Januar 2014: Lebenswerte Stadtteile sind eine Grundlage für sozialen Zusammenhalt und Integration. Das Bündnis Soziale Stadt freut sich über die "finanziell sehr viel bessere und verlässlichere" Ausstattung des Bundesprogramms Soziale Stadt. Es lobt den "Preis Soziale Stadt 2014" aus und fordert zu einer breiten Beteiligung am Wettbewerb auf.
Pressemitteilung der Auslober Januar 2014
Januar 2015: Die Aktiven der "Hannoverschen Initiative Soziale Stadt (HISS)" lassen nicht locker und wollen von den Kandidaten für die Bundestagswahl wissen, wie es mit dem Programm "Soziale Stadt" nach dem 22. September 2013 weitergeht. Zur initiierten Podiumsdiskussion am 28. Mai im Kulturhaus Hainholz (Voltmerstraße 36) haben zugesagt: Kerstin Tack (SPD), Wilfried Lorenz (CDU) und Sven-Christian Kindler (Bündnis 90/Die Grünen)
November 2013: Lebenswerte Stadtteile sind von herausragender Bedeutung für den sozialen Zusammenhalt in unseren Städten. Die politische Entscheidung des Bundes, das Programm "Soziale Stadt" als rein investives Programm mit verminderter Mittelausstattung fortzuführen, darf nicht zu einem Verlust des strategischen Ansatzes führen.
Dezember 2011: Am 2. Dezember 2011 hat sich auf dem 9. Netzwerktreffen der LAG Soziale Stadtteilentwicklung BW e.V. in Bruchsal das "Bündnis Soziale Stadt Baden-Württemberg" gegründet. Die Gründung erfolgte im Beisein von VertreterInnen des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft (MFW) und des Sozial- ministeriums Baden-Württemberg. Mittlerweile liegen 30 Beitrittserklärungen vor, darunter auch die Städte Heidelberg und Bruchsal, vertreten durch ihre jeweilige Oberbürgermeister/in.
Juli 2011: 13 Aktive trafen sich am 1. Juli in Hannover mit dem Ziel: Das Städtebauförderpogramm "Soziale Stadt - Städte mit besonderem Entwicklungsbedarf" muss wieder 95 Millionen Euro erhalten – jährlich.
Juni 2011: Die Proteste gegen den Abbau des Programms Soziale Stadt ziehen immer weitere Kreise. Jetzt setzt sich eine neue Kampagne aus Berlin für den Erhalt des Programms "Soziale Stadt" ein. Die Städtebauförderung muss unbedingt weiter sozial und auf die Menschen ausgerichtet bleiben. Daher hat der Arbeitskreis Berliner Quartiersmanagement-Beauftragter AKQ die Kampagnen-Webseite www.soziale-stadt-retten.de ins Leben gerufen. Machen Sie mit!
Februar 2011: Das "Bündnis für eine Soziale Stadt" wird vom Präsidium mitgetragen.
Juni 2011: Das Bündnis veranstaltete am 23. Juni 2011 eine Auftaktveranstaltung für seine Kampagne zum Thema "Leere Kassen – Leere Städte? Sorge um die Soziale Stadt"
Juni 2011: Anfrage von Daniela Wagner, Sprecherin für Wohnungspolitik der Bundestagsfraktion von Bündnis90/Die Grünen, betreffend des Städtebauprogramms Soziale Stadt mit dem Titel "Gefährdung der Brücken der Teilhabe Quartier durch Kürzung im Programm Soziale Stadt".
Im Hessisches Landesbündnis sind rund 20 Kommunen, Verbände und Institutionen vertreten. Die Breite der verlinkten Unternehmen, Kommunen, Vereine und Verbände zeigt, dass es eine große Basis für das Programm Soziale Stadt gibt, die seine positiven Effekte für den Zusammenhalt der Nachbarschaften in den Stadtquartieren für unverzichtbar halten. Neben der gezielten Ansprache von Bundestagsabgeordneten und Regierungsvertretern in Berlin, u. a. auf einem parlamentarischen Abend der Gründungsmitglieder unseres Bündnisses, haben insbesondere die lokalen Aktivitäten vor Ort spürbar Aufmerksamkeit erzeugt.
Am 13. Januar 2011, haben wir anlässlich der Verleihung des "Preises Soziale Stadt 2010" zum Bündnis für eine Soziale Stadt aufgerufen. Hintergrund war die radikale Kürzung der Mittel für das Programm Soziale Stadt, die wir nicht widerspruchslos hinnehmen wollten. Seither haben sich mehr als 350 Partner unserem Bündnis angeschlossen, viele regionale Initiativen sind entstanden.
Januar 2011: Die soziale Differenzierung und Spaltung in Deutschland nimmt zu. Mehr denn je geht es darum, das Zusammenleben der Menschen in ihren Nachbarschaften durch städtebaulich, sozial-, bildungs- und arbeitsmarktpolitisch integrierte Maßnahmen zu unterstützen und Konflikte innerhalb der Wohn- und Stadtquartiere friedlich zu bewältigen.
Damit nicht immer mehr städtische Wohnquartiere abgleiten und vorhandene soziale Brennpunkte wieder zu funktionierenden Nachbarschaften werden, mobilisiert das Programm "Soziale Stadt" Menschen und Ressourcen für eine positive Quartiersentwicklung und fördert das Zusammenleben der verschiedenen Ressorts und Politikbereiche sowie der Akteure aus Zivilgesellschaft und Ökonomie im Interesse der Bürgerinnen und Bürger im konkreten Quartier vor Ort.Um diesen innovativen Politikansatz zu unterstützen, hat der Verband von Auslobern im Jahr 2000 den bundesweiten Wettbewerb zum "Preis Soziale Stadt" ins Leben gerufen.
Gründungsaufruf
Über 1.000 Projekte wurden seit 2000 eingereicht und publik gemacht. Sie zeigen, wie soziale Konflikte innerhalb von Nachbarschaftenm, der sozialen Entmischung sowie der krisenhaften Entwicklung ganzer Wohnquartiere begegnet werden kann und wie Integrationserfolge erzielt sowie nachhaltig gesichert werden können.Die Ergebnisse gerade auch des Wettbewerbs bestätigen eindrucksvoll die Bedeutung des Programms "Soziale Stadt". Es muss auch in Zukunft ein zentrales Instrument der Städtebauförderung bleiben, das die Initiativen zahlreicher Akteure bei der sozialen Stabilisierung benachteiligter Quartiere wirksam unterstützt.
Die für das Jahr 2011 von der Regierungskoalition beschlossene radikale Kürzung des Programms "Soziale Stadt" beseitigt dessen bedeutungsvollen strategischen Ansatz. Kernanliegen und Erfolgsgarantie des Programms, nämlich die Verknüpfung baulich-investiver und sozialer Maßnahmen, werden im Jahr 2011 nur eingeschränkt zugelassen. Das bedeutet faktisch das Aus für das "Soziale" im Programm "Soziale Stadt".
Wir – die Auslober des Preises "Soziale Stadt" - haben gemeinsam mit allen betroffenen Verbänden die Bundesregierung aufgefordert, von den beabsichtigten Kürzungen Abstand zu nehmen, leider weitgehend ohne Erfolg. Daher rufen wir gemeinsam mit dem Deutschen Mieterbund (rechts aufgeführt d. R.) aus Anlass der heutigen Preisverleihung zur Gründung eines Bündnisses für eine soziale Stadt auf.
Wir fordern alle, die sich für sozialen Frieden und solidarischen Zusammenhalt in den Wohn- und Stadtquartieren Deutschlands engagieren, zur Fortsetzung der erfolgreichen integrierten Stadtentwicklungspolitik auf der Grundlage der Städtebauförderung auf:
Treten Sie in unserem Bündnis bei und unterstützen Sie in den nächsten Monaten die Forderung, das Programm "Soziale Stadt" im Jahr 2012 wieder auf dem Niveau des Jahres 2010 zu fördern. Denn das Programm leistet einen wichtigen Beitrag, um die soziale Stabilität in unseren Städten zu sichern!
vhw - Bundesverband für Wohnen
und Stadtentwicklung e. V.
Geschäftsstelle "Bündnis Soziale Stadt"
Fritschestraße 27/28
10585 Berlin
E-Mail: buendnis-soziale-stadt@vhw.de
Internet: www.buendnis-soziale-stadt.de
Liste aller Unterstützer
Hier
Auszug:
Deutscher Städtetag
Handelsblatt.com
BAG
Soziale Stadt 2011