Heizspiegel 2017 veröffentlicht

November 2017

Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft Co2online und der Deutsche Mieterbund haben am 8. November 2017 im Auftrag des Bundesumweltministeriums den Heizspiegel 2017 veröffentlicht.

Für den Heizspiegel 2017 hat co2online rund 60.000 Gebäudedaten zentral beheizter Wohngebäude aus ganz Deutschland ausgewertet. Danach ist der Heizenergieverbrauch 2016 gegenüber dem Vorjahr insgesamt leicht gestiegen. Die durchschnittlichen Heizkosten gingen aufgrund niedrigerer Preise für Heizöl, Erdgas und Fernwärme etwas zurück, es deute sich jedoch eine Trendwende an. Die Vergleichstabellen des Heizspiegels 2017 zeigten darüber hinaus: Beim Heizen blieben in Deutschland immer noch Einsparmöglichkeiten und ein großes Potenzial für den Klimaschutz ungenutzt. Dabei sei die Vermeidung von Wärmeverlusten ein entscheidender Beitrag zum Klimaschutz. Der Gebäudesektor sei derzeit für rund 30 Prozent der Treibhausgasemissionen in Deutschland verantwortlich. Der Heizspiegel wurde im Rahmen der Mitmach-Kampagne "Mein Klimaschutz" erstellt. Quelle/Weitere Informationen: Pressemitteilung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit vom 8. November 2017