Kommunen sollten sich Teilhabe an Datenökonomie sichern!

Juli 2018

Das fordert eine Forschergruppe verschiedener Fraunhofer Institute in einer aktuellen Studie zu kommunalen Datenräumen. Zur Refinanzierung sollten Kommunen auch Geld mit den Daten verdienen. Kommunen in Deutschland nutzen ihre Datenbestände noch nicht richtig. Sie würden weder mit Daten anderer Anbieter kombiniert, noch an Dritte weitergegeben. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie „Urbane Datenräume – Möglichkeiten von Datenaustausch und Zusammenarbeit im urbanen Raum“.

Kommunen verfügen über eine Menge an oftmals sehr heterogenen Daten, würden diese aber in aller Regel nicht zusammenführen. Stattdessen lagern die Daten verteilt in sogenannten "Datensilos", heißt es in der Studie. Das bedeutet, sie sind nicht für die externe Nutzung aufbereitet und können damit häufig auch nicht weiterverwendet werden. Außerdem würde zumeist ein systematischer Überblick fehlen. Kurz, "datenbasierte Geschäftsmodelle" würden nicht ausreichend gefördert.

Ein Forscherteam aus drei Fraunhofer Instituten hat im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung für die Studie das Datenmanagement der Städte Bonn, Dortmund, Emden und Köln untersucht. Dazu hat das Team sowohl mit den Verwaltungen als auch den kommunalen Unternehmen gesprochen. Quelle: Artikel von Anne-Kathrin Mevesin in: Der Neue Kämmerer im Internet vom 11. Juli 2018

Studie des Frauenhofer Instituts

Urbane Datenräume stärken Souveränität und Wirtschaft der Kommunen

Link zur Studie

Quelle: www.fokus.frauenhofer.de vom 29. Juni 2018