NRW: 800 Millionen im Förderprogramm für Kommunen und ÖPNV

Juni 2020

Mit einem millionenschweren Rettungsschirm werden Bund und Land die Verluste aus dem Ticket-Verkauf während der Corona-Krise auffangen. 500 Millionen trägt der Bund, 200 Millionen in einer ersten Tranche das Land Nordrhein-Westfalen.

"Wir helfen unseren Partnern im ÖPNV durch die Krise", sagt Verkehrsminister Hendrik Wüst zum Konjunkturpaket. Im Herbst werde entschieden, ob in einer zweiten Tranche weitere Landesmittel fließen.

Zusätzlich investiert die Landesregierung 100 Millionen Euro in bessere, intelligente Mobilität der Zukunft. Je 50 Millionen Euro fließen in zwei Sonderprogramme für den ÖPNV und die Erhaltung kommunaler Straßen und Radwege. Gefördert werden zum Beispiel:

  • Modernisierung und barrierefreier Umbau von Haltestellen
  • Beschleunigung des ÖPNV
  • Schnell umsetzbare Sanierung von Straßen und Radwegen

Der Fördersatz für alle Projekte liegt bei bis zu 90 Prozent. "Das ist eine enorme Entlastung für unsere Kommunen", sagt Verkehrsminister Wüst. "Wir versprechen uns von dem Konjunkturprogramm einen zügigen Impuls – insbesondere für Baugewerbe und Handwerk. Das Investment in moderne und vielfältige Mobilität ist eine Investition in unsere Zukunftsfähigkeit." Quelle/Weitere Informationen: NRW-Ministerium für Verkehr, Pressemitteilung vom 28. Juni 2020