Projektbilanz Bürgermeister Dr. Martin Lenz

Juli 2014

Im Jahr 2010 begann die inhaltliche und konzeptionelle Zusammenarbeit der Stadt Karlsruhe mit dem vhw. Die Mitarbeit im Städtenetz des vhw ist deshalb sehr wichtig, weil der Bereich Bildung für die Stadt Karlsruhe einen äußerst hohen Stellenwert hat. Durch die Verzahnung der Bereiche „Bildung“ und „Betreuung“ soll ein bestmöglicher Verlauf der Bildungsbiografien der Schulkinder erreicht werden. Ein Ziel der Zusammenarbeit ist es u. a. die Bildungsplanung durch die Komponente der Quartiersentwicklung zu ergänzen. Die Vereinbarung mit dem vhw hat das Ziel, die eigenen Ansätze zur stadtteilorientierten Schulentwicklung durch die Einbeziehung ihrer stadtgesellschaftlichen Milieus zu erweitern.

Der geplante Dialog bot die Chance, einen möglichst breiten Kreis von Akteuren zu beteiligen. Ziel war es, ein gemeinsames Verständnis der Herausforderungen und Perspektiven der lokalen Lernlandschaft in Rintheim zu entwickeln und die Planungen zum Ganztagsschulausbau im Stadtteil als gemeinsames Projekt zu gestalten.

Zu Beginn dieses Jahres wurden die Bürgerinnen und Bürger unterschiedlichster Milieus im Rintheimer Feld und Alt-Rintheim kontaktiert und für eine Befragung ausgewählt. Diese Erkenntnisse und Ergebnisse werden jetzt in die weiteren Konzeptentwicklungen für den Stadtteil Rintheim und besonders der Heinrich-Köhler-Schule einfließen. Sie werden sicherlich auch Einfluss auf die Informationspolitik und -darstellung haben, die konkreter, detailliert und verständlicher für alle Milieus des Stadtteils sein muss.

Im Zuge der weiteren Zusammenarbeit mit dem vhw ergeben sich aus den bisherigen Erkenntnissen weitere Fragen wie z.B.:

  • Welche Auswirkungen ergeben sich durch eine Ganztagsgrundschule für das Quartier?
  • Wird eine Ganztagsgrundschule in Verbindung mit dem geplanten Wohnungsneubau im Rintheimer Feld in unmittelbarer Nachbarschaft der Heinrich-Köhler-Schule den Einstieg in einen Aufwertungsprozess für das Quartier darstellen.