Sachsen-Anhalt startet Modellprojekt für Schulverwaltungsassistenten

April 2019

An Sachsen-Anhalts Schulen sollen ab dem kommenden Schuljahr 2019/2020 im Rahmen eines Modellprojekts Schulverwaltungsassistenten zum Einsatz kommen. Dafür werden landesweit an den größten Schulstandorten der Sekundar-, Gemeinschafts- und Berufsschulen sowie den Gymnasien 15 Stellen ausgeschrieben. Das Modellprojekt ist für einen Zeitraum von zwei Jahren angelegt.

Ziel ist es, Erfahrungen zu sammeln, inwieweit Verwaltungspersonal an Schulen zur Entlastung der Lehrkräfte und Schulleitungen beitragen kann. Das Projekt werde intensiv durch das Bildungsministerium begleitet und ausgewertet. Bei erfolgreichen Abschluss solle es ausgeweitet und verstetigt werden, erklärte Bildungsminister Marco Tullner.

Die Schulverwaltungsassistenten sollen vor allem bei Verwaltungstätigkeiten unterstützen. So sollen Sie bei der Organisation des Unterrichts, schulischer Veranstaltungen, des Schulanmeldeverfahrens und von Elternsprechtagen mitarbeiten.

Darüber hinaus werden sie u.a.:

  • Schulkonferenzen und Beratungsgespräche organisieren und dokumentieren,
  • die Schülerbeförderung mit dem Schulträger und die Zusammenarbeit mit externen Partnern wie Schulfördervereinen oder anderen Bildungseinrichtungen koordinieren,
  • bei der Öffentlichkeitsarbeit der Schule sowie Erstellung von z. B. Aushängen und Elternbriefen mitwirken,
  • bei der Bewirtschaftung von Haushaltsmitteln, Führung des Schulgirokontos und Beantragung von Fördermitteln mitarbeiten,
  • die Schulleitung bei der Personalverwaltung unterstützen,
  • sowie die Wartung und den Support der schulischen Infrastruktur begleiten.

Die Schulen können – mit Blick auf die Breite der Aufgabenbeschreibung – die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so einsetzen, dass sie dem jeweiligen Bedarf an der konkreten Einzelschule entsprechen.

Die entsprechenden Ausschreibungen sind am 29. April gestartet. Die Bewerbungsfrist endet am 29. Mai 2019. Quelle/Weitere Informationen: Ministerium für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt, Pressemitteilung vom 29. April 2019