Inhalte
Windenergie ist ein wichtiger Pfeiler der Energiewende. Planungen zur Steuerung der Windenergie und immissionsschutzrechtliche Genehmigungsverfahren polarisieren gleichwohl vor Ort und in der Region. Geht man davon aus, dass die weniger problematischen Standorte an Land inzwischen belegt sind, liegt die Annahme nahe, dass der Kampf um weitere Standorte umso erbitterter geführt werden wird.
Dass Konzentrationszonenplanungen komplex und in hohem Maße anfällig sind, belegt eine Fülle erfolgreicher Normenkontrollen gegen Regionalpläne und Flächennutzungspläne mit den Rechtswirkungen des § 35 Abs. 3 Satz 3 BauGB. Raumordnungsrechtliche Vorgaben erweisen sich nicht selten als nicht belastbar. Hinzu treten fachrechtliche Fragen jeglicher Art, die von den Instanzgerichten unterschiedlich beantwortet werden. Nicht zuletzt gibt es strenge Anforderungen an Bekanntmachungen zu beachten.
Das Seminar gibt Ihnen Hilfen für die praktische Abwicklung von Planungs- und Genehmigungsverfahren auf der Basis der aktuellen höchst- und obergerichtlichen Rechtsprechung.
Zugleich soll das Seminar dem Erfahrungsaustausch zwischen Kommunen, Genehmigungsbehörden, Fachanwälten, Planungs- und Fachbüros sowie Vorhabenträgern dienen.
Hinweise
Bitte bringen Sie das BauGB zum Seminar mit, idealerweise die Textsammlung zum BauGB aus dem vhw-Verlag (14. Auflage, Februar 2018).
Nutzen Sie selbst die Möglichkeit, vorab konkrete Fragen zu übermitteln. Übersenden Sie diese bitte bis zwei Wochen vor Seminarbeginn per E-Mail an gst-nord@vhw.de.Über die Veranstaltung stellen wir Ihnen eine Teilnahmebescheinigung über 5 Vortragsstunden aus (geeignet auch zur Vorlage bzw. Anerkennung nach § 15 FAO bei der jeweiligen Rechtsanwaltskammer oder als Fortbildungsnachweis bei der Architektenkammer/Ingenieurkammer in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen).