Hilfen in Wohnungsnotfällen und bei Obdachlosigkeit (WB210614)
Stadtentwicklung und Bürgerbeteiligung, Wohngeld und Sozialrecht, Webinar
- Referent:
- Prof. Dr. Volker Busch-Geertsema
- Datum:
- 01.02.2021 (Anmeldeschluss: 29.01.2021, 15:00 Uhr)
Stadtentwicklung und Bürgerbeteiligung, Wohngeld und Sozialrecht, Webinar
Die Zahl der Wohnungsnotfälle in deutschen Städten und Gemeinden ist erschreckend hoch: Im Jahr 2016 waren 860.000 Menschen wohnungslos, viele weitere Wohnungsnotfälle waren zu verzeichnen; für die kommenden Jahre wird ein starker Anstieg erwartet.
Als Wohnungsnotfälle gelten insb. jene Personen und Haushalte, die von Wohnungslosigkeit konkret betroffen oder unmittelbar von ihr bedroht sind, früher wohnungslos waren und nun Unterstützung benötigen sowie Menschen, die in unzumutbaren Wohnverhältnissen leben.
Städte und Gemeinden sind - neben Bund, Ländern, den Wohlfahrtsverbänden, freien Trägern, etc. - ein wichtiger Akteur im System der Wohnungsnotfallhilfe. Wohnungsnotfallhilfe verfolgt das Ziel, in einer existentiellen Notlage Unterstützung anzubieten, Wohnungslosigkeit zu vermeiden (Prävention), eingetretene Wohnungslosigkeit baldmöglichst zu beheben und die Lebenssituation dauerhaft zu verbessern (Nachsorge).
Diese Fortbildung richtet sich an das Fachpersonal der Wohnungsnotfallhilfe. Sie vermittelt praxisrelevante Kenntnisse darüber, wie das System der Wohnungsnotfallhilfe weiterentwickelt werden kann.