Bodenrecht und Immobilienbewertung | Öffentliches Immobilienmanagement
Wertermittlung von Immobilien aus steuerlichen Anlässen
- Termin
- 07.06.2024
- Uhrzeit
- 9:00 - 13:30 Uhr
- VA-Typ | Nr.
- Webinar | WB240191
- Dozent
- Andreas Jardin
€ 375,00*
€ 310,00*
Veranstaltungsdetails
Bodenrecht und Immobilienbewertung | Öffentliches Immobilienmanagement
Die Verkehrswertermittlung von Immobilien aus steuerlichen Anlässen wird hinsichtlich ihrer Bedeutung und Vielseitigkeit oftmals unterschätzt. Teilweise wird unter der steuerlichen Bewertung lediglich die Einheitswertermittlung oder die Grundbesitzbewertung zur Erbschafts- und Schenkungssteuer verstanden. Dies sind jedoch lediglich Teilaspekte. Im Wesentlichen lässt sich die steuerliche Bewertung in drei Teilbereiche gliedern:
· Besteuerung beim Übergang von Grundbesitz,
· die Ertragsbesteuerung
· und die Substanzbesteuerung.
Immobilienwerte haben im Steuerrecht unterschiedliche Bedeutungen. Als Beispiel wird hier die Notwendigkeit der Ermittlung des richtigen Entnahmewerts anlässlich von Betriebsaufgaben oder sonstigen Entnahmevorgängen genannt. Dabei wird ein Grundstück aus dem Betriebsvermögen in das Privatvermögen des Steuerpflichtigen überführt. Liegt zum Zeitpunkt der Entnahme ein zeitnaher Verkaufswert nicht vor, wird der Wert der Entnahme (Teilwert des Grundstücks) oftmals geschätzt. Tlw. weichen dabei die für die Bemessungsgrundlagen herangezogenen Schätzungen erheblich von tatsächlichen Verkehrswerten ab. Auch die oft kontrovers erörterte Aufteilung eines Kaufpreises zum Zwecke der Abschreibung, die sog. Kaufpreisaufteilung, ist oftmals ohne einen Sachverständigen mit Kenntnissen zu diesem Themenbereich nicht möglich.
Nicht zuletzt hinsichtlich des Nachweises des niedrigeren gemeinen Wertes im Rahmen der Erbschaft- und Schenkungsteuer ist eine zutreffende Wertfindung der Immobilien oftmals entscheidend. Abschließend wird der aktuelle Sachstand zur Grundsteuerreform dargestellt und Hintergründe hierzu erörtert.
.