15 Kommunen für Modellprojekt "Digitale Planung Bayern-XPlanung" ausgewählt

Februar 2022

Die Digitalisierung bietet große Chancen, Planungsprozesse zu vereinfachen, transparenter zu gestalten und Informationen besser zugängig zu machen. Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr hat daher im November 2021 alle Kommunen in Bayern aufgerufen, sich für das neue Modellprojekt "Digitale Planung Bayern-XPlanung" zu bewerben. Ein Auswahlgremium unter Beteiligung verschiedener Ressorts und von Städte- und Gemeindetag hat nun 15 Städte und Gemeinden ausgewählt. Die Modellkommunen sollen bei der Digitalisierung des Planungsbereiches unterstützt und anschließend die Ergebnisse allen bayerischen Kommunen als übertragbare Lösungsansätze zur Verfügung gestellt werden.

"Mit unserem Modellprojekt ´Digitale Planung Bayern-XPlanung´ wollen wir Impulse für eine Digitalisierung unserer Städte und Gemeinden setzen", sagt Bauministerin Kerstin Schreyer nach der Sitzung des Auswahlgremiums. "Unsere Städte und Gemeinden haben unterschiedliche Ausgangssituationen und wir müssen alle mitnehmen und die Chancen der Digitalisierung nutzbar machen. Deshalb müssen wir auf kommunaler Ebene Strategien entwickeln und Strukturen schaffen, die die Nutzungen neuer Instrumente ermöglichen", so Schreyer weiter.

Bis zum 14. Januar sind zahlreiche Bewerbungen aus allen Regierungsbezirken beim Bauministerium eingegangen. Sowohl große Städte als auch Gemeinden im ländlichen Raum haben sich mit unterschiedlichen Projektideen beworben.

"Ich bin beeindruckt von der Qualität der Bewerbungen und freue mich, dass nun mit den Umsetzungen begonnen werden kann", sagt Bauministerin Schreyer. In den nächsten Monaten werden die Modellkommunen Flächennutzungspläne in den Standard XPlanung übertragen oder dessen Anwendung untersuchen und erproben. Dabei werden sie vom Bauministerium fachlich beraten und finanziell unterstützt. Ziel ist es, Grundlagen zu schaffen, die die Kommunen zukünftig bei Entscheidungsprozessen unterstützen. Die Lösungsansätze sollen beispielgebend und übertragbar für andere bayerische Kommunen sein. Quelle/Weitere Informationen: Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, Pressemitteilung vom 22. Februar 2022