Historie

Der vhw – Ein Engagement für große gesellschaftliche Herausforderungen

Der vhw wurde als Deutsches Volksheimstättenwerk e. V. am 1. Dezember 1946 gegründet. Seine nunmehr fünfundsiebzigjährige Geschichte unterteilt sich in zwei große Perioden, die den Wandel sozialpolitischer Herausforderungen in Deutschland widerspiegeln und sich im Namen und der satzungsgemäßen Ausrichtung des Verbands abbilden. Als Deutsches Volksheimstättenwerk  kümmerte sich der vhw in den Nachkriegsjahrzehnten um die Überwindung der Wohnungsnot durch Wohneigentumsbildung, insbesondere im Eigenheim.
Seit Ende der 1990er Jahre hat der Verband seinen Fokus zunehmend auf die Bürgergesellschaft und Governanceprozesse in den Städten gerichtet. Diese Neuausrichtung fand ihre Fixierung dann in einer neuen Satzung und der Festlegung auf den Namen vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e. V. im Jahre 2009.


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ZEITLEISTE

2023

2022

2021

  • 75 Jahre vhw - Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e. V.: 2021 bis 1946  Zur Jubiläumsbroschüre
  • Der vhw erhält für den Verband und seine beiden Bereiche Fortbildung und Forschung ein frisches Design.  Die Logos des vhw e. V.Forschungsprojekte und Veranstaltungen zu Themen rund um "Corona und Stadtentwicklung" nehmen einen großen Raum ein.
  • Digital-Kongress Lokale Demokratie: Gemeinsam Stadt gestalten

2020

  • Aufgrund der Pandemieauswirkungen mit Lockdown im März 2020 und dem Verbot von Präsenzveranstaltungen sinken im Fortbildungsbereich die Teilnahmen. Gleichzeitig baut der vhw mit dem Format Webinar ein neues Geschäftsfeld auf, das bereits im April aktiv anbietet.
  • Der Forschungsbereich nimmt die neuen oder sich verschärfenden Entwicklungen zum Thema "Stadt" durch Corona in den Blick, eine Übersicht.
  • Die Stadtmacher Akademie - Bildungsplattform für die neuen Stadtmacherakteure - hat den 1. Jahrgang erfolgreich abgeschlossen.

2019

  • Wiederwahl von Prof. Dr. Jürgen Aring zum Vorstand.
  • Frau Prof. Dr.-Ing. Heidi Sinning übernimmt die Leitung des vhw- Kuratoriums.
  • vhw begrüßt das 2.000 Mitglied im Verband.
  • Die vhw-Forschung differenziert sich anhand der Cluster weiter aus, beschäftigt sich aber auch verstärkt mit aktuellen Themen wie Peripherisierung und Rechtspopulismus.

2018

2017

  • Bodenpolitische Agenda 2020 – 2030 veröffentlicht.
  • Erstmals mehr als 50.000 Teilnehmer bei den Fortbildungsveranstaltungen.
  • In der vhw-Forschung spielen außerdem die Themen Nachbarschaft und Quartier – auch im Zusammenhang mit der Digitalisierung – eine zunehmende Rolle.

2016

  • Etablierung der vhw-Stiftung.
  • vhw begrüßt das 1.800 Mitglied im Verband.
  • Über 1.800 Fortbildungsangebote des vhw e. V. werden in 14 Themenfeldern umgesetzt.
  • Die vhw-Forschung nimmt neben einer Vielzahl von Praxisprojekten im Städtenetzwerk auch die aktuelle kommunale Situation im Kontext der verstärkten Fluchtmigration in den Fokus.

2015

  • Prof. Dr. Jürgen Aring wird Vorstand des vhw.
  • Der vhw nimmt die neue Akteursgruppe der Intermediären in den Blick: das Debattenbuch wird zum Verbandstag 2015  zum Thema "Zivilgesellschaft und Stadtentwicklung - Intermediäre Akteure als Übersetzer oder Lobbyisten?" entwickelt.

2014

  • Nach über 25 Jahren an der Spitze des vhw geht Peter Rohland zum Jahresende in den Ruhestand.
  • 18./19. September: Der vhw führt erstmals einen internationalen Kongress im Rahmen seines Städtenetzwerks durch:  CommUnityCohesion & Diversity in Europe – Zusammenhalt in Vielfalt

2013

  • Vorstellung vhw-Kommunikationshandbuch – Praxisbezogene Kommunikation mit den Milieus der Stadtgesellschaft.
  • vhw begrüßt das 1.500 Mitglied im Verband.

2012

  • Herr Prof. Klaus Wermker übernimmt die Leitung des vhw-Kuratoriums.

2011

  • Erstmals mehr als 40.000 Teilnehmer bei den Fortbildungsveranstaltungen.

2010

  • Etablierung des Städtenetzwerks "Stärkung der lokalen Demokratie durch bürgerorientierte integrierte Stadtentwicklung" mit 15 Teilnehmerstädten.
  • Der Mannheimer Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz wird Vorsitzender des Verbandsrats. Er löst Reinhard Chr. Bartholomäi ab, der von der Mitgliederversammlung zum Ehrenvorsitzenden berufen wird.

2009

  • Verankerung der Neuausrichtung des vhw "Stärkung lokaler Demokratie durch bürgerorientierte integrierte Stadtentwicklung" in der neuen Satzung Annahme des heutigen Namens: vhw Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e. V.
  • Die Verbandszeitschrift des vhw erhält unter dem Namen "Forum Wohnen und Stadtentwicklung" einen Relaunch und eine neue Ausrichtung als Forum aller Akteure in der Stadtentwicklung.
  • Umzug der Bundesgeschäftsstelle von Bonn nach Berlin.

2008

  • Vorstellung der Studie zu den Migranten-Milieus.
    Erstmals werden die Milieus für Fragen der Integration genutzt.

2006

  • Der vhw erhält sein aktuelles Logo.

2003

  • Einstieg in die Milieuforschung durch das Projekt "Nachfrageorientierte Wohnungspolitik" in Kooperation mit Sinus Sociovision und microm. Ziel ist die Nutzbarmachung der Milieuforschung für Stadtentwicklung und Beteiligungsformate.

2001

  • Engagement für die Einbeziehung des selbstgenutzten Wohneigentums in die Riester-Rente.

2000

  • Erste Ausgabe von "Forum Wohneigentum" als regelmäßig erscheinende Fachzeitschrift in Ablösung des "Informationsdienst und Mitteilungsblatt des vhw".

 

1996

  • Festschrift "50 Jahre vhw 1946-1996 – Das vhw und sein Beitrag zum Wohnen im Eigentum.

1990

  • Aufbau der Verbandsstrukturen in den neuen Bundesländern.

1989

  • Am 25. April wird Peter Rohland Hauptgeschäftsführer des vhw.

1977

  • "Wohneigentum für alle": der verbandspolitische Schwerpunkt liegt auf der Vermögensbildung durch Wohneigentum.

1964

  • Der Sparkassen- und Giroverband Schleswig-Holstein wird 1.000 Mitglied im vhw.

1960

  • Das Bundesbaugesetz (BBauG) erscheint. Der vhw engagiert sich u. a. für die Baulandbereitstellung.

1949

  • Der vhw beginnt sein Engagement in der Fortbildung mit einem Kurzlehrgang über Wohnungsbau und Kleinsiedlung/Landbeschaffung; eigene, Nachbarschafts- und gemeindliche Hilfe und das Dünner Lehmbauverfahren Heimathaus von Pastor Bodelschwingh in Dünne.

1947

  • Erster "Volksheimstättentag" am 7. Oktober in Wiesbaden.
  • Erster Jahrgang des zweimal monatlich herausgegebenen Informationsdienst und Mitteilungsblatt des Deutschen Volksheimstättenwerks.

1946

  • Gründung des vhw als Deutsches Volksheimstättenwerk. Ziel ist die Überwindung der Nachkriegswohnungsnot durch Wohneigentumsbildung. Kleine Siedlungshäuser wurden im Jargon der damaligen Zeit "Heimstätten" genannt.