150. "Digitale Dorflinde" in Hessen in Betrieb genommen

April 2019

Seit dem Start des WLAN-Hotspot-Förderprogramms des Landes Hessen im September 2018 nimmt die Zahl der WLAN-Hotspot-Punkte im ländlichen Raum zu. Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus hat am 26. April 2019 in Ebsdorfergrund den 150. WLAN-Hotspot in Betrieb genommen. "Dass nach nur sieben Monaten das Programm so gut angenommen wird, zeigt, wie hoch der Bedarf ist", sagte Sinemus. Bis heute haben sich bereits mehr als 223 Kommunen am Programm beteiligt. Rund 1.600 Hotspots wurden aufgenommen und für mehr als 815 Hotspots bereits Förderzusagen erteilt. Der Ausbau von frei zugänglichen öffentlichen WLAN-Infrastrukturen sei eine wichtige Säule unserer Gigabitstrategie für Hessen, sagte Sinemus. "Mit der ‚Digitalen Dorflinde‘ wollen wir den WLAN-Ausbau insbesondere in den ländlichen Regionen vorantreiben. Denn öffentliches WLAN trägt zur Attraktivität von Kommunen bei und ist somit ein wichtiger Standortfaktor."

Und das Programm läuft weiter. Bis Ende 2019 stehen insgesamt zwei Millionen Euro an Fördervolumen zur Verfügung. Pro Hotspot gibt es bis zu 1.000 Euro an Förderung, bei einer Maximalsumme von 10.000 Euro pro Kommune. Das Geld stammt aus der Landesinitiative "Land hat Zukunft – Heimat Hessen", die den ländlichen Raum stärken soll. Vorrangig sollen Schulen und Bildungseinrichtungen, öffentliche Verwaltungseinrichtungen sowie Tourismusstandorte mit WLAN ausgestattet werden. Antragsberechtigt sind Gemeinden, Gemeindeverbände und andere Gebietskörperschaften, aber auch privatrechtlich organisierte Gesellschaften, die sich in alleiniger öffentlicher Eigentümerschaft (100 Prozent) befinden und die eine wesentliche Verbesserung der Breitbandversorgung in unterversorgten Gebieten gewährleisten, sind antragsberechtigt. Quelle/Weitere Informationen: Staatskanzlei Hessen, Pressemitteilung vom 26. April 2019

Weiterführende Links:
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