Baden-Württemberg fördert digitalen Bürgerservice

Oktober 2025

Mit insgesamt 400.000 Euro unterstützt das Innen- und Digitalisierungsministerium von Baden-Württemberg gemeinsam mit der Digitalakademie@bw den Ausbau des Virtuellen Amts. Seit dem 9. September 2025 verzeichnet das neue Förderprogramm "Digital aufs Amt (Virtuelles Amt)" reges Interesse von Kommunen – Bewerbungen können noch bis zum 15. Dezember 2025 eingereicht werden.



"Die Digitalisierung spart Zeit, Nerven und macht unsere Verwaltung moderner, schneller und effizienter. Ob Meldebescheinigungen, Führerscheinbeantragungen oder Terminbuchungen – in vielen Kommunen können diese Behördengänge bereits bequem online erledigt werden. Das erspart den Bürgerinnen und Bürgern den Gang aufs Amt und erleichtert deren Alltag – denn nicht die Bürger sollen laufen, sondern die Daten. Künftig sollen noch mehr Kommunen die Möglichkeit haben, digitale Verwaltungsleistungen einzuführen. Mit dem Förderprogramm ‚Digital aufs Amt (Virtuelles Amt)‘ erleichtern wir vor allem kleinen und mittleren Kommunen den Einstieg in digitale Angebote für ihre Bürgerinnen und Bürger", sagt Digitalisierungsminister Thomas Strobl.

Das Virtuelle Amt basiert auf dem Erfolgsprojekt aus dem Wettbewerb Digitale Zukunftskommune@bw und ist ein buchbarer Service beim kommunalen IT-Dienstleister Komm.ONE. Es ermöglicht Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen, Behördengänge online durchzuführen. So können sich Bürgerinnen und Bürger beispielsweise in einer Videokonferenz von Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeitern beraten lassen und bei Bedarf anschließend rechtssicher die Antragsstellung mit diesen durchführen. Vorreiter wie die Stadt Heidelberg zeigen, wie das Virtuelle Amt den Zugang zur Verwaltung erleichtert und den Bürgerservice verbessert.

Das Innen- und Digitalisierungsministerium fördert Kreise, Städte und Gemeinden, die ihre Dienstleistungen digital zugänglich machen wollen. "Dank der Förderung und der Zusammenarbeit mit Komm.ONE und SYNCPILOT sinken die Einführungskosten für die Kommunen um bis zu 50 Prozent. Interessierte Kommunen können sich direkt an Komm.ONE wenden", betont Digitalisierungsminister Thomas Strobl.

Quelle/Weitere Informationen: Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg, Pressemitteilung vom 29. Oktober 2025

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