Bundesumweltministerium fördert Elektrobusse in Bayern

März 2021

Das Bundesumweltministerium (BMU) fördert die Anschaffung von 20 Elektrobussen im Rahmen eines Verbundprojektes kleiner und mittlerer Verkehrsbetriebe in Bayern mit rund 6,2 Millionen. Florian Pronold, Parlamentarischer Staatssekretär beim BMU, übergab am 19. März 2021 in Passau einen entsprechenden Förderscheck. Mit Hilfe der Fördermittel werden Teile der Busflotten in Aschaffenburg, Bad Reichenhall, Bamberg, Coburg, Passau und Landshut mit rein batterie-elektrischen Fahrzeugen ausgestattet. Bundesweit fördert das Bundesumweltministerium insgesamt rund 1.500 Elektrobusse. Zu Beginn des Förderprogramms im Jahr 2018 gab es in ganz Deutschland nur rund 100 solcher Fahrzeuge.

Im Rahmen der BMU-Förderung werden in dem Verbundprojekt insgesamt 20 rein elektrisch betriebene Nahverkehrsbusse angeschafft, die vorwiegend in den Innenstädten von Aschaffenburg, Bad Reichenhall, Bamberg, Coburg, Passau und Landshut eingesetzt werden. Teilweise werden dabei ganze Linien elektrifiziert. Neben der Anschaffung der Busse fördert das BMU auch die notwendige Ladeinfrastruktur, die notwendige Werkstattausrüstung oder Schulungen von Fahr- und Werkstattpersonal. Dabei werden bei den Fahrzeugen die gegenüber einem Dieselbus entstehenden Mehrkosten mit bis zu 80 Prozent finanziert. Die übrigen Ausgaben werden mit bis zu 40 Prozent unterstützt.

Das BMU-Förderprogramm zur Anschaffung von Elektrobussen im öffentlichen Personennahverkehr unterstützt den Markthochlauf von Bussen mit Elektroantrieb. Die Anschaffungskosten für ein solches Fahrzeug sind derzeit zwei- bis dreimal so hoch wie bei einem Dieselbus. Die anteilige Förderung macht Elektrobusse für Kommunen zu einer aussichtsreichen, ökologischen Alternative. Zentrales Kriterium für die Förderung ist der nachgewiesene Einsatz erneuerbarer Energien beim Laden der Busbatterien. Bundesweit stellt das Bundesumweltministerium für die Elektrobus-Förderung 620 Millionen Euro zur Verfügung. Quelle/Mehr Informationen: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, Pressemitteilung vom 19. März 2021