Bundesverkehrsministerium wählt 12 Modellprojekte zur Stärkung des ÖPNV aus

September 2021

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat die Modellprojekte bekannt gegeben, die im Rahmen der Förderrichtlinie „Modellprojekte zur Stärkung des ÖPNV“ eine Förderung vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) erhalten sollen. Mit der Förderrichtlinie sollen Projekte zur Stärkung des öffentlichen Personennahverkehrs unterstützt werden, die die CO2-Emissionen im Verkehrsbereich durch ein attraktiveres Angebot nachhaltig reduzieren. Bis 2024 stehen dafür bis zu 250 Millionen Euro bereit.

Das Förderverfahren ist zweistufig. Interessierte Verkehrsunternehmen und -verbünde sowie Städte, Kreise und Gemeinden konnten sich in einem ersten Schritt mit Projektskizzen um eine Förderung bewerben. Aus den Einreichungen wurden nun bundesweit zwölf Modellprojekte ausgewählt, die im Rahmen der Förderrichtlinie „Modellprojekte zur Stärkung des ÖPNV“ gefördert werden sollen.

Die ausgewählten Förderskizzen konnten durch integrierte Gesamtkonzepte sowie innovative und an die regionalen Anforderungen angepasste Maßnahmen überzeugen. Die Projektverantwortlichen werden dazu aufgerufen, zeitnah entsprechende Förderanträge bei der Bewilligungsbehörde, dem Bundesamt für Güterverkehr (BAG), einzureichen.

Die Maßnahmen werden mit bis zu 30 Millionen Euro pro Antragsteller mit einer Förderquote von bis zu 80 Prozent unterstützt. Die Quote kann durch Landesmittel auf bis zu 95 Prozent erhöht werden.

Die Projekte werden insbesondere mit Blick auf ihr CO2-Reduktionspotenzial wissenschaftlich begleitet. Ebenfalls wird überprüft, inwiefern besonders wirksame Best Practices auf andere Städte übertragen werden können.

Für eine Förderung ausgewählt wurden:

  • Freie und Hansestadt Hamburg (AWHT)
  • Hallesche Verkehrs-AG (STADTLand+), Sachsen-Anhalt
  • Kommunale Verkehrsgesellschaft Lippe mbH (LIV), Nordrhein-Westfalen
  • Kreis Herzogtum Lauenburg (ÖVer.KanT), Schleswig-Holstein
  • Landkreis Cuxhaven (CuX), Niedersachsen
  • Landkreis Lüchow-Dannenberg (CleverMoWe), Niedersachsen
  • Digitale Mobilitätsinnovationen in Freyung - Grafenau (DiMoFRG), Bayern
  • Modellregion Hannover: Wendepunkte im Verkehr (MoHaWiV), Niedersachsen
  • Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH (RMVall-in), Hessen
  • Verkehrsverbund Warnow GmbH (MIRROR), Mecklenburg-Vorpommern
  • wupsi GmbH (MUMOLEVRBK), Nordrhein-Westfalen
  • Neue öffentliche Mobilität durch Innovation, Nachhaltigkeit und Digitalisierung (VGI newMIND), Bayern

Nähere Informationen zu den ausgewählten Projekten sowie deren skizzierter Förderbedarf finden Sie auf der BMVI-Website unter: www.bmvi.de/modellprojekte-nahverkehr

Die Förderrichtlinie sowie weitergehende Informationen zum Förderprogramm stehen auf der Webseite des BAG zur Verfügung. Quelle/Weitere Informationen: Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), Pressemitteilung vom 12. September 2021


Januar 2021

ÖPNV: Bund fördert Modellprojekte mit 250 Millionen Euro

Am 21. Januar 2021 hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) die Förderrichtlinie "Modellprojekte zur Stärkung des ÖPNV" veröffentlicht. Damit werden Konzepte zur Stärkung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) gefördert, die die CO2-Emissionen im Verkehrsbereich durch ein attraktiveres Angebot nachhaltig reduzieren. Der erste Förderaufruf richtet sich an Verkehrsunternehmen und -verbünde sowie an Städte, Kreise und Gemeinden.

Die Stärkung des ÖPNV ist ein zentrales Handlungsfeld im Klimaschutzprogramm 2030 der Bundesregierung. Deshalb fördert das BMVI insbesondere folgende Maßnahmen:

  • Verbesserung der Angebots- und Betriebsqualität (z. B. Taktverdichtungen, Entwicklung von On-Demand-Diensten),
  • Die Maßnahmen werden mit bis zu 30 Millionen Euro pro Antragsteller mit einer Förderquote von 80 Prozent unterstützt. Die Quote kann durch Landesmittel auf bis zu 95 Prozent erhöht werden.
  • Die Projekte werden insbesondere mit Blick auf ihr CO2-Reduktionspotenzial wissenschaftlich begleitet. Ebenfalls wird überprüft, inwiefern besonders wirksame Best Practices auf andere Städte übertragen werden können.

Projektskizzen können bis zum 29. März 2021 beim Bundesamt für Güterverkehr (BAG)eingereicht werden.

Der Förderaufruf und weitergehende Informationen zum Förderprogramm stehen ab sofort auf der Webseite des BAG zur Verfügung. Quelle/Weitere Informationen: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), Pressemitteilung vom 21. Januar 2021