Die vier zentralen Dialogbausteine des Bürgebeteiligungsverfahrens

August 2013

Wie in der Hauptausschussvorlage festgehalten, wird das Dialogverfahren aus vier Dialogbausteinen bestehen:

  • mit den Kerninstitutionen (Bildungseinrichtungen) als Expertengespräche (Dialog 1),
  • mit den Kernzielgruppen (u. a. Eltern, dominante Milieus im Stadtteil, stark vertretene ethnische Gruppen) als Gruppengespräche und Einzelgespräche (Dialog 2),
  • mit einem erweiterten Kreis an Akteuren, die Bildung im Quartier gestalten (können) wie Fachbereiche der Stadtplanung, Quartiermanagement, Wohnungsbaugesellschaft (Dialog 3) und
  • mit den Bewohnern des Quartiers in einer offenen Bürgerveranstaltung (Dialog 4).

Während die Dialoge 1 bis 3 gleichzeitig stattfinden, wird die offene Bürgerveranstaltung im Dialog 4 den Abschluss des Bürgerbeteiligungsverfahrens darstellen. Die Erkenntnisse aus den Dialogen 1 bis 3 dienen darüber hinaus als Basis für die inhaltliche Ausgestaltung der offenen Bürgerveranstaltung (Dialog 4).

Die Organisation des Dialogprozesses übernimmt eine Screeninggruppe mit Vertretern von Stadt, lokalen Institutionen, Bürgerschaft und vhw. In einem ersten Treffen am 17. September 2013 wird sie zunächst die Inhalte und Ziele des Prozesses konkretisieren. Das Forschungsprojekt "Educational Governance – Kommunale Bildungslandschaften" unter der Leitung von Herrn Prof. Thomas Olk (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) wird das Bürgerbeteiligungsverfahren fachlich begleiten.