Digitaler Hochwasseratlas freigeschaltet – Hitzeatlas folgt

Februar 2021

Die zunehmend heißeren Sommer in Deutschland gehen einher mit Niederschlagsereignissen, die zwar weniger häufig aber dafür umso intensiver auftreten. Diese führen zu Überschwemmungen und können, wie Hochwasserereignisse aus der vergangenen Jahre zeigen, großen Schaden anrichten. Für die Analyse und Betrachtung solcher Ereignisse müssen unterschiedlichste Daten herangezogen werden. Hierfür ist es z.B. notwendig, die aktuellen Durchflüsse der Fließgewässer, Niederschlagswerte, sowie Niederschlagsvorhersagen für die nächsten Tage zu berücksichtigen. Der im Februar freigeschaltete Digitale Hochwasseratlas des Bundesamt für Kartographie und Geodäsi (BKG) verbindet diese Datensätze mit weiteren, je nach Analysefokus differenzierten, aktuellen Informationen – von der Länder- bis zur globalen Ebene.

Der Hochwasseratlas steht allen Bürgern, nach vorheriger Freischaltung, zur Verfügung. Den Zugang erhalten Interessenten über das Dienstleistungszentrum des BKG.

Neben dem Hochwasseratlas steht auf der Internetseite des BKG außerdem der Digitale Dürreatlasfür Behördenundmit der Dürrethematik befasste Entscheidungsträger zur Verfügung.

In naher Zukunft soll zudem der Digitale Hitzeatlas abrufbar sein. Er richtet sich an Behörden des Bundes und der Länder sowie die Öffentlichkeit. Er zeigt die Temperaturvorhersagen, die Ballungsgebiete, die Einwohnerzahlen und deren Altersstruktur an. Der Nutzer kann anhand der Visualisierung der Daten und durch Interaktionsmöglichkeiten selbst Aussagen über die Veränderung der Temperatur in den Städten treffen, wie auch den vom BKG erstellten Analyselayer über die Gefährdung innerhalb der Ballungsgebiete einblenden.
Quelle/Weitere Informationen: Bundesamt für Kartographie und Geodäsi (BKG)