Digitalisierung, Klimaschutz, Flächensparen: Neue Publikation zu zukunftsweisendem Städtebau für bayerische Kommunen erschienen

Februar 2021

Lebenswerte, nachhaltige und barrierefreie Quartiere, die Begegnungen ermöglichen, durch moderne Mobilitätskonzepte erschlossen sind und dabei möglichst wenig Flächen verbrauchen: Angesichts einer sich wandelnden Gesellschaft sehen sich Städte und Gemeinden vielfältigen Herausforderungen gegenüber, wenn es um ihre Siedlungsentwicklung geht. Um die Kommunen in Bayern bei einem modernen und zukunftsweisenden Städtebau zu unterstützen, hat das Bayerische Bauministerium das Arbeitsblatt "Zukunftsweisender Städtebau – Integriert, flexibel, bürgernah"(PDF) erarbeitet.

Die Handreichung richtet sich an Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Kommunalverwaltungen, Planerinnen und Planer sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger in Bayern. Es enthält übertragbare städtebauliche Lösungsansätze, effektive Werkzeuge sowie eine Vielzahl von praxisnahen Anwendungsbeispielen für einen integrierten, flexiblen und bürgernahen Städtebau. "Unsere Kommunen sollen in Zukunft noch erfolgreicher individuelle Konzepte und passgenaue Lösungen vor Ort entwickeln können", erklärt Ministerin Kerstin Schreyer. "Mit der Publikation [...] möchten wir außerdem einen Dialog anregen, um gemeinsam weitere Lösungsansätze für aktuelle Herausforderungen, beispielsweise im ländlichen Raum, im Bereich Umwelt- und Klimaschutz oder in der Digitalisierung zu entwickeln."

Dem modernen Städtebau kommt als fachliches und räumliches Bindeglied zwischen der örtlichen und überörtlichen Planung eine zentrale und verbindende gesellschaftliche Rolle zu. Dabei müssen vielfältige Fachdisziplinen berücksichtigt und die Akteure vor Ort frühzeitig eingebunden werden. Ziel ist es, robuste städtebauliche Strukturen zu bilden, die die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger gewährleisten, eine offene, vielfältige Lebensweise unterstützen sowie eine selbstbestimmte Teilhabe aller Menschen am öffentlichen Leben ermöglichen.

Quelle/Weitere Informationen: Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, Pressemitteilung vom 28. Januar 2021