Gesamtstädtische Steuerung zur Unterbringung wohnungsloser Menschen in Berlin gestartet

September 2021

Die gesamtstädtische Steuerung der Unterbringung in Berlin ist erfolgreich gestartet. Fünf Unterkünfte werden seit September 2021 erfolgreich über ein neues Belegungsprogramm gesteuert. Damit beginnt der schrittweise Umbau des Unterbringungssystems.

Im August begann die praktische Umsetzung eines neuen Programms, mit dem Berlin stadtweit die Unterbringung wohnungsloser Menschen neu organisieren wird. Das Projekt „Gesamtstädtische Steuerung der Unterbringung“ (GStU) macht damit den ersten Schritt in die Praxis. Das neue System wird in den Pilot-Bezirken Mitte und Charlottenburg-Wilmersdorf sowie im Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) erprobt. Insgesamt fünf Unterkünfte für verschiedene Zielgruppen werden nun über das neue Verfahren belegt. Mit dem Programm können passende freie Plätze gesucht und vergeben werden, Dokumente automatisiert erstellt und Ein- und Auszüge zentral verwaltet werden.

Eine Unterbringung „auf Knopfdruck“ ermöglicht es, Plätze anhand der Bedarfe der Menschen zu suchen. Zunächst innerhalb der Pilotunterkünfte, mit jeder neu aufgenommenen Unterkunft zunehmend stadtweit. Zum Beispiel kann in das System eingegeben werden, ob ein Platz für einen Mann oder eine Frau gesucht wird, ob der Platz rollstuhlgerecht sein sollte oder ob beispielsweise eine ganze Familie kind- und familiengerecht untergebracht werden muss. Es werden nur Plätze in das System aufgenommen, die vorgegebene Qualitätskriterien erfüllen. Jede neue Unterkunft, die in das GStU-System aufgenommen werden soll, wird vor Ort überprüft. Die gesamtstädtische Qualitätssicherung kontrolliert die Einhaltung der Qualitätsstandards und überprüft die definierten Platzmerkmale vor Ort. Sie führt auch Routinebegehungen und anlassbezogene Kontrollen durch. Die neue Qualitätssicherung – das sind Teams mit je einem/einer zentralen und bezirklichen Kontrollierenden – wird jetzt aufgebaut und im Einsatz erprobt. Quelle/Weitere Informationen: Berliner Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, Pressemitteilung vom 13. September 2021

Berlin: Gesamtstädtische Steuerung zur Unterbringung wohnungsloser Menschen gestartet

Die gesamtstädtische Steuerung der Unterbringung in Berlin ist erfolgreich gestartet. Fünf Unterkünfte werden seit September 2021 erfolgreich über ein neues Belegungsprogramm gesteuert. Damit beginnt der schrittweise Umbau des Unterbringungssystems.

Im August begann die praktische Umsetzung eines neuen Programms, mit dem Berlin stadtweit die Unterbringung wohnungsloser Menschen neu organisieren wird. Das Projekt „Gesamtstädtische Steuerung der Unterbringung“ (GStU) macht damit den ersten Schritt in die Praxis. Das neue System wird in den Pilot-Bezirken Mitte und Charlottenburg-Wilmersdorf sowie im Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) erprobt. Insgesamt fünf Unterkünfte für verschiedene Zielgruppen werden nun über das neue Verfahren belegt. Mit dem Programm können passende freie Plätze gesucht und vergeben werden, Dokumente automatisiert erstellt und Ein- und Auszüge zentral verwaltet werden.

Eine Unterbringung „auf Knopfdruck“ ermöglicht es, Plätze anhand der Bedarfe der Menschen zu suchen. Zunächst innerhalb der Pilotunterkünfte, mit jeder neu aufgenommenen Unterkunft zunehmend stadtweit. Zum Beispiel kann in das System eingegeben werden, ob ein Platz für einen Mann oder eine Frau gesucht wird, ob der Platz rollstuhlgerecht sein sollte oder ob beispielsweise eine ganze Familie kind- und familiengerecht untergebracht werden muss. Es werden nur Plätze in das System aufgenommen, die vorgegebene Qualitätskriterien erfüllen. Jede neue Unterkunft, die in das GStU-System aufgenommen werden soll, wird vor Ort überprüft. Die gesamtstädtische Qualitätssicherung kontrolliert die Einhaltung der Qualitätsstandards und überprüft die definierten Platzmerkmale vor Ort. Sie führt auch Routinebegehungen und anlassbezogene Kontrollen durch. Die neue Qualitätssicherung – das sind Teams mit je einem/einer zentralen und bezirklichen Kontrollierenden – wird jetzt aufgebaut und im Einsatz erprobt. Quelle/Weitere Informationen: Berliner Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, Pressemitteilung vom 13. September 2021