Klimawandel und Anforderungen an das kommunale Krisenmanagement - Schwerpunktthema in FWS Nr. 1/2022

Februar 2022

Was können wir aus der Flutkatastrophe, die am 14. Juli 2021 in das Ahrtal hereinbrach, lernen? Michael von der Mühlen, Mitglied im vhw-Verbandsrat und Staatssekretär. D., plädiert im Editorial der aktuellen Ausgabe von Forum Wohnen und Stadtentwicklung für ein stärkeres systemisches Denken in der rechtlichen Ausgestaltung und Praxis von Raumordnung, Stadtplanung und Landnutzung. Im nachfolgenden Erfahrungsbericht des ehemaligen OB Rheinbach und Mitglied im vhw-Kuratorium, Stefan Raetz, wird deutlich, wie schnell Katastrophen, wie diese im Ahrtal, die Koordination vor Ort erschweren können. Wenn die Kommunikation nicht mehr über Satellit oder Funk funktioniert, wird es sehr schwierig, gute Einsatzpläne aufzustellen und Hilfen zu steuern. Stefan Raetz fordert u. a. ein landesweit einheitliches Warn-System, ein verzahntes Denken in der Raumplanung und empfiehlt dabei etwas größer zu denken als nur mit dem "100-jährigen Hochwasserereignis". 

In 14 Beiträgen der aktuellen Ausgabe Nr. 1/2022 befassen sich die Autorinnen und Autoren aus verschiedenen Perspektiven mit den Auswirkungen des Klimawandels und den Anforderungen an das kommunale Krisenmanagement. Sie stellen dabei auch die wichtige Frage, ob wir schon gut auf mögliche Szenarien, wie riesige Waldbrände oder flächendeckende Stromausfälle, vorbereitet sind. In der vhw Forschung spielt das Thema Klimaschutz als eine der zentralen Herausforderung für die Städte und Gemeinden immer wieder eine Rolle, in der vhw Fortbildung sind derzeit über 50 Veranstaltungen online, die die Themen Klimaschutz und Klimawandel in rechtlicher, baulicher oder kommunikativer Weise für die praktische Handhabe vor Ort in Webinaren und Seminaren behandeln.

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Ausgabe Nr. 1/2022

Auswirkungen des Klimawandels
und die Anforderungen an
das kommunale Krisenmanagement

14 Beiträge

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