Kulturelle Stadtentwicklung in Wohnquartieren

April 2025

Im Rahmen des Netzwerks „Gemeinsam für das Quartier “, das durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik gefördert wird, lud der vhw gemeinsam mit dem Deutschen Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e. V. am 24. und 27. Februar zu einer Abschlussveranstaltung in Berlin ein. Im Fokus stand die Frage, wie Wohnungsunternehmen zur kultureller Quartiersentwicklung beitragen und welche Rolle Stadtmachen-Projekte dabei einnehmen können. Ausgangspunkt für die Diskussion waren das Positionspapier „Zehn Erfolgsfaktoren für eine kulturelle Wohnquartiersentwicklung durch die Wohnungswirtschaft“ sowie die Veröffentlichung der Broschüre
"Kulturelle Stadtentwicklung in Wohnquartieren – Ansätze von vier Berliner Wohnungsunternehmen“. 

Zunächst wurden gemeinsam mit Vertreterinnen von Wohnungsunternehmen sowie Projektpartnerinnen – darunter Kathrin Baba-Kleinhans (degewo), Dr. Anne Schmedding (Stiftung Berliner Leben), Helene Böhm (GESOBAU), Felix Bergemann (FACE Familienzentrum Märkisches Viertel) und Dr. Christian Lieberknecht (GdW – Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.) – verschiedene Ansätze, Erfolgserlebnisse und Herausforderungen aus Sicht der Wohnungswirtschaft beleuchtet. In einem zweiten Teil wurden vier Fallbeispiele vorgestellt, in denen zivilgesellschaftliches Engagement die kulturelle Stadtentwicklung vorangetrieben hatte. In der anschließenden Diskussion ging es um Chancen und Herausforderungen solcher Stadtmachen-Projekte als Katalysatoren kultureller Quartiersentwicklung. Prof. Dr. Olaf Schnur (vhw Forschung) hielt eine Begrüßungsrede zum Thema "Quartiere als Bühne für die Nachbarschaft" und Sebastian Beck (vhw Forschung) die Keynote zur kulturellen Stadtentwicklung. Dabei betonte er u. a. die positiven Auswirkungen der Stadtmachenden auf die lokale Demokratie.