Mannheimer OB Kurz fordert neuen Pragmatismus bei der Zuwanderung

September 2015

Zum Auftakt des 5. Städtenetzwerkkongress des vhw hat der Mannheimer Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz einen neuen Pragmatismus beim Thema Zuwanderung gefordert. Man müsse den aktuellen Zustrom an Flüchtlingen auch als Chance begreifen, eine realistische Einwanderungspolitik zu entwickeln.

Die meisten Flüchtlinge werden dauerhaft bleiben. Integration muss deshalb von Anfang an das Ziel sein. Wir erleben derzeit eine Welle der Solidarität. Aber wenn wir nicht pragmatisch und schnell handeln, wird es zu einer Erosion von Akzeptanz kommen. Die Praxis, Menschen lange ohne Beschäftigung in Einrichtungen zu halten, steht dem bisher im Weg. Wir müssen auch die Kategorien ‚legal’ und ‚nur geduldet’ überwinden. In vielen Fällen müssen schnellere, volkswirtschaftlich sinnvolle und gleichzeitig menschlichere Entscheidungen für einen Aufenthaltstitel möglich werden“, so Kurz.

Pressemitteilung