Online-Umfrage zum Handlungsfeld "Kommunale Sektorkopplung" in Kommunen

Oktober 2022

Strom, Wärme, Kälte, Mobilität – diese und viele Anwendungen mehr gilt es in den nächsten zwei Dekaden auf lokaler Ebene klimafreundlich zu gestalten. Die Sektorkopplung gilt als wichtiger Baustein, um diesen Weg zu ebnen. Doch wo stehen die Kommunen in Deutschland in diesem Veränderungsprozess der Energiewende?

Mit einer Online-Umfrage will das Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) erheben, wie das Handlungsfeld der Sektorkopplung in Kommunen aufgefasst und bearbeitet wird. Anschließend wollen die Forschenden daraus Empfehlungen für Entscheidungstragende ableiten.

Verantwortliche Personen aus der kommunalen Politik, der kommunalen Verwaltung und von kommunalen Unternehmen können sich an der Umfrage beteiligen.

Die Befragung dauert etwa 20 Minuten und erfolgt anonym. Bis zum 14. November 2022 können Interessierte an der Befragung teilnehmen. Nach der Auswertung wird das ITAS die Ergebnisse der Umfrage auf seiner Homepage zur Verfügung stellen.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz unterstützt das Vorhaben als Projektpartner mit seinem fachlichen Praxiswissen im Rahmen des Verbundvorhabens "ZuSkE: Die Zukunft der Sektorkopplung auf kommunaler Ebene – gemeinsam gestalten, bewerten und handeln".

Hintergrund:
Das Verbundvorhaben ZuSkE zielt zum einen darauf ab, kommunale Sektorkopplungsstrategien inter- und transdisziplinär zu entwickeln und zu bewerten. Zum anderen steht eine nutzerzentrierte, partizipative Entwicklung von Kommunikationstools für lokale Akteure im Zentrum des Vorhabens, die die Kommunen im Transformationsprozess (und darüber hinaus) unterstützen sollen. Das Projekt wird anhand von drei Beispiel-Kommunen unterschiedlicher Größe und regionaler Gegebenheit durchgeführt. Im Einzelnen sind dies Walldorf (Baden-Württemberg) mit ca. 16.000 Einwohnern, Freilassing (Bayern) mit ca. 16.000 Einwohnern und die Stadt Berlin mit ca. 3,75 Millionen Einwohnern. Ziel des Projektes ist es auch, eine Übertragbarkeit der Methodik und des Prozessdesigns auf andere Kommunen sicherzustellen.
Quelle/Weitere Informationen: Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS)