Prof. Heidi Sinning als Kuratoriumsvorsitzende bestätigt, Albert Geiger zum Stellvertreter gewählt

April 2022

Professorin Sinning eröffnete am 31. März die erste Sitzung des Kuratoriums 2022 und verwies mit Blick auf die aktuelle Lage noch einmal darauf, dass die Wahrung unserer Demokratie eine Daueraufgabe sei, die uns die Situation in der Ukraine bewusster denn je macht. vhw-Vorstand Prof. Jürgen Aring bedankte sich für die engagierte, langjährige Arbeit bei Klaus Wermker, der in wechselnden Ämtern als Kuratoriumsvorsitzender und Stellvertreter seit 2012 tätig war. Die Wahlvorschläge mit Prof. Heidi Sinning als Vorsitzende und dem ehemaligen Ludwigsburger Leiter des Bürgerbüros Bauen, Albert  Geiger, als Stellvertreter für das vhw-Kuratorium für die nächsten drei Jahre wurden einstimmig angenommen. Mit dieser Besetzung aus Praxis und Wissenschaft kann das Kuratorium seiner Aufgabe, den Verbandsrat in Grundsatz­fragen der Verbandspolitik zu beraten, wieder bestens nachkommen. Herzlichen Glückwunsch!
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Städtebauliche Verdichtung als Herausforderung für eine nachhaltige Stadtentwicklung

Zur Einführung in den fachlichen Diskurs im Kuratorium stellte Prof. Sinning drei Fragen:

  1. Welche Herausforderungen treten im Spannungsfeld zur Freiraum- und Grünentwicklung sowie zur Gemeinwohlorientierung auf?
  2. Wie können Zielkonflikte gelöst und soziale Gerechtigkeit, Klimaresilienz und Flächengerechtigkeit herstgestellt werden?
  3. Welche informellen und formellen Instrumente eignen sich, um zu Lösungsansätze zu kommen?

Es folgten nach erstem, kurzen Austausch zwei Impulse von Dr. Christian Lieberknecht, Geschäftsführer GdW, zu Mehr Wohnungen durch Verdichtung: Potenziale und Hemmnisse"und von Dr. Cornelia Peters aus der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft der Freien und Hansestadt Hamburg zu "Freiraum- und Gründentwicklung versus Verdichtung?". Nach ausführlicher Diskussion im Gremium schloss sich der Impulsvortrag von Bernhard Faller, Quaestio - Forschung & Beratung, zu "Wohnungsneubau versus Soziale Wohnraumversorgung?" an. Die Diskussion des komplexen Themas mit hoher politischer und sozialer Relevanz und Wirkung ermöglichte einen größtmöglichen Weitblick auf unterschiedliche Zielkonflikte und Wissensbedarfe, die weiter im Bundesverband für eine Ausrichtung seiner fachlichen Arbeit diskutiert werden.