Transdisziplinärer Dialog für eine nachhaltige Wohnzukunft

Oktober 2025

Wie kann sozial-ökologische Transformation im Wohnen praktisch gelingen? Diese zentrale Frage stand im Fokus unseres Symposiums „Transformation des Wohnens“, das am 11. und 12. September im Architekturforum der Technischen Universität Berlin stattfand. Das Symposium wurde in enger Zusammenarbeit von der vhw Forschung, dem Housing Lab am Institut für Stadt- und Regionalplanung der TU Berlin sowie dem DFG-Graduiertenkolleg „Gewohnter Wandel“ der Bauhaus-Universität Weimar und Goethe-Universität Frankfurt organisiert.

Über zwei Tage hinweg bot das Symposium Raum für intensive Diskussionen, die sowohl von wissenschaftlichen Impulsen als auch von Praxisperspektiven geprägt waren. In Podiumsgesprächen sowie in 13 Co-Creation-Labs wurde ein breites Themenspektrum diskutiert, das sich direkt oder indirekt mit der Transformation des Wohnens befasst. Die Themen reichten von Fragen der Suffizienz im Einfamilienhaussegment und dem Beitrag des Städtebaurechts zur Lösung der Wohnungsfrage über den Umgang mit beengtem Wohnraum und die Rolle von Genossenschaften in der Transformation bis hin zu Infrastrukturen in Großwohnsiedlungen, diskriminierungssensibler Wohnraumvergabe und Wohnen in Kleinstädten. Dabei wurde deutlich, dass eine erfolgreiche sozial-ökologische Transformation im Wohnbereich nur durch transdisziplinäre Zusammenarbeit, Vielfalt, offenen Dialog und Koproduktion gelingen kann – und zwar über Fach- und Institutionengrenzen hinweg.

Wir blicken mit viel Zuversicht auf die vielfältigen Eindrücke zurück und sind bestärkt darin, den begonnenen Dialog weiterzuführen. Unser gemeinsames Ziel bleibt es, Wege zu finden, um die Zukunft des Wohnens aktiv mitzugestalten. Ein herzliches Dankeschön gilt allen Teilnehmenden, Podiumsgästen, den Co-Hosts der Co-Creation-Labs sowie dem Organisationsteam für ihr großes Engagement und ihre wertvollen Beiträge.