URBACT fördert eine integrierte, nachhaltige Stadtentwicklung

Mai 2018

Hauptziel des europäischen Programms URBACT ist die Förderung einer integrierten, nachhaltigen Stadtentwicklung. URBACT unterstützt die teilnehmenden Städte und Institutionen dabei, Stadtentwicklungskonzepte zu erarbeiten und umzusetzen. Themen sind zum Beispiel Innovation, CO2-Reduzierung, Umweltschutz, soziale Integration oder Beschäftigungsförderung. Das Programm ist nicht auf Investitionen ausgerichtet, vielmehr ist der europaweite Austausch von Fachwissen und Erfahrungen im Fokus. Die geförderten Städte arbeiten in thematischen Netzwerken im Regelfall drei Jahre lang zusammen.

Aktuell schließen die ersten "Aktionsplanungs-Netzwerke" aus der Förderperiode 2014-2020 ihre Arbeit ab. Im Rahmen dieser Netzwerke entwickeln die Kommunen integrierte Stadtentwicklungskonzepte und tauschen sich dazu aus. Insgesamt acht deutsche Städte sowie eine österreichische Stadt sind an diesem Netzwerktyp beteiligt. Im April 2018 wurden zudem 25 "Transfer-Netzwerke" für die erste Netzwerk-Phase genehmigt, in der der Antrag und die Partnerschaft noch weiter ausgearbeitet werden. Darunter sind auch vier deutsche Städte: Chemnitz und Altena werden jeweils ein Netzwerk leiten; Magdeburg und Hamburg-Altona sind als Netzwerkpartner vertreten. Im Oktober 2018 entscheidet das URBACT-Programm-Komitee dann, welche Netzwerke für die zweijährige "Umsetzungsphase" zugelassen werden. Ende 2018 wird dann ein weiterer Call für "Aktionsplanungs-Netzwerke" erwartet.

Quelle: E-Mail-Information vom 10. April 2018 vom Deutschen Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e. V.