Am 13. Mai 2025 fand im Rahmen des Forschungsprojektes „Kommunale Managementformen für die Transformationsaufgaben der Zukunft. Performative Ansätze aus Kunst und Kultur“ ein Workshop mit Verwaltungsmitarbeitenden, Künstlerinnen und Künstlern sowie Vertreterinnen und Vertretern von Kunstinstitutionen statt. Das Projektteam von der Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl, KIAF - Kehler Institut für angewandte Forschung hatte bei der Energie Baden-Württemberg (EnBW) zu einem ganztägigen Workshop in Karlsruhe eingeladen. Im Mittelpunkt stand unter anderem die Frage, ob sich Muster für Kunst- und Verwaltungsprozesse finden lassen, was diese gemeinsam haben und worin sie sich unterscheiden. Es wurde deutlich, dass die Trennung zwischen Verwaltung und Kunst gar nicht so strikt ist: Auch Verwaltung arbeitet mit Kreativität und kreativen Räumen (Kunst als Kreativ-Raum) und auch Kunst hat viel mit Verwaltung zu tun (Struktur, Ordnungen etc.). Gleichzeitig ist das Ergebnis der Verwaltung oft „unsichtbar“ (weil reibungslos verlaufen), während das Kunst-Ereignis meist eine hohe Sichtbarkeit hat. Zudem wurde die Frage gestellt, ob es möglich wäre, nach dem Vorbild der Kunst Probier- und Experimentierräume in der Verwaltung zu schaffen. Die Teilnehmenden stellten diese und weitere Fragen im Hinblick auf Zukunftsbilder und mögliche Lernprozesse zwischen Kunst und Verwaltung.
Das Projekt wird im vhw von Dr. Kristina Seidelsohn geleitet und wissenschaftlich begleitet.