Wohnraumversorgung von Migrantinnen und Migranten: Ergebnisse aus der Abschlussveranstaltung fließen in den Projektbericht ein

Juni 2019

Die Abschlussveranstaltung im Rahmen der vom vhw geförderten Studie "Wohnraumversorgung und sozialräumliche Integration von Migrantinnen und Migranten – Belegungspolitiken institutioneller Wohnungsanbieter" fand am 13. Juni 2019 in Berlin statt.  Etwa 60 Interessierte aus Kommunen, Wohnungsunternehmen und Zivilgesellschaft unterschiedlicher Städte fanden im Weddinger "Glaskasten" zusammen, um die Arbeitsergebnisse in Bezug zu bestehender und auch zu verändernder Praxis zu diskutieren. Der Wohnungsforscher Steven Kromhout aus Amsterdam gab einen Einblick in die niederländische Vergabepraxis über regionale und digitalisierte Wohnungsportale.  Die Veranstaltung diente dem Austausch der Perspektiven, um offen für Anforderungen zu sein, die in den Abschlussbericht zum Projekt eingebunden werden und die Forschungsarbeit des vhw fachlich unterstützend fokussieren helfen.


Mit welchen Strategien begegnen Wohnungsunternehmen den Herausforderungen von Zuwanderung?

Mai 2018: Der Wohnungsmarkt und seine Verteilungsmechanismen haben maßgeblichen Einfluss auf die räumliche Verteilung der Wohnbevölkerung und ihr Zusammenleben und somit auch für das Ankommen in der Gesellschaft und das Gelingen sozialräumlicher Integration. Bis dato gibt es kaum Studien, die analysieren, mit welchen Strategien Wohnungsunternehmen auf Zuwanderung und steigende Diversität reagieren. Das laufende Forschungsprojekt im Auftrag des vhw e. V. widmet sich dieser Forschungslücke. Es wird untersucht, wie Belegungspraktiken institutioneller Wohnungsunternehmen in unterschiedlichen städtischen Kontexten die Zugänge von Migrantinnen und Migranten zum Mietwohnungsmarkt strukturieren und damit sozialräumliche Segregation und Integration in Quartier und Nachbarschaft beeinflussen.

Projektinformation

Kurzexposé Projekt Belegungspraktiken des vhw e. V.

deutsch  /  englisch


Projektleitung
Dr. Anna Becker


Projektpartner


Projektlaufzeit
Mai 2018 bis Juni 2019