PERSPEKTIVWECHSEL

Kooperative und partizipative Forschung zur Stärkung der gesellschaftlichen Teilhabe von Geflüchteten


Ausgangslage

Zuwanderung, kulturelle Vielfalt und soziale Ungleichheit zählen heute zu den großen gesellschaftlichen und stadtpolitischen Herausforderungen. Sie finden ihren Niederschlag in nahezu allen Bereichen (Bildung, Wohnen, Einkommen, Kultur etc.) und betreffen den sozialen Zusammenhalt. Seit 2015 sind in den Großstädten, aber auch in kleineren und mittelgroßen Kommunen neue Herausforderungen hinzugekommen: die Unterbringung und Integration geflüchteter Menschen. Hier setzt das Forschungsvorhaben „Perspektivwechsel“ an. Es folgt der Leitidee der „Teilhabe“ in zweierlei Hinsicht: Zum einen widmet es sich dem Teilhabenkönnen von Geflüchteten in Projekten – sie sind „Gegenstand“ der Betrachtung und Evaluierung.

Ziel

Das Forschungsvorhaben PERSPEKTIVWECHSEL zielt auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Projekten aus der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg, die mit oder von geflüchteten Menschen durchgeführt werden. Gemeinsam werden forschungs- und praxisleitende Fragen zum Gelingen von Integration vor Ort bearbeitet – in Ausbildung/Beschäftigung, Kultur/Medien und Nachbarschaft/Quartier. Der offene Forschungsprozess wird durch einige generelle Zielsetzungen gerahmt:


Publikationen zum Projekt

Perspektivwechsel - kooperative und partizipative Forschung zur Stärkung der gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit Fluchtgeschichte in der Hauptstadtregion Berlin- Brandenburg

Beer, I., Milstrey, U., Weiß, H., Timme, R. (2024): Perspektivwechsel – kooperative und partizipative Forschung zur Stärkung der gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit Fluchtgeschichte in der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg. vhw-Schriftenreihe Nr. 46. Berlin.

vhw Schriftenreihe Nr. 46

"Ich habe alle Worte vergessen"

Beer, I. et al. (2020): „Ich habe alle Worte vergessen“. Veränderte Lebenswelten von Geflüchteten in Zeiten von Covid-19. vhw werkSTADT Nr. 46. Berlin.

vhw werkSTADT Nr. 46

Auf Augenhöhe: Basics partizipativer Forschung

Ziems, T.; Schnur, O. (2020): Auf Augenhöhe: Basics partizipativer Forschung. Literatur-Review und eine Verortung des vhw. vhw werkSTADT Nr. 33. Berlin.

vhw werkSTADT Nr. 33


Nachrichten zum Projekt

Foto eines Menschen, der durch ein Loch in einer roten Wand blickt

Oktober 2020

Ausstellung "Einblicke in Patenschaften – Perspektivwechsel durch Begegnung" bis 9.11.2020

Migration und Integration , Forschung

Im Rahmen eines Photovoice-Projekts haben mehrere Patentandems des Vereins Wir Gestalten e. V. einen reflektierenden Blick auf ihre Beziehung zueinander, aber auch auf die Herausforderungen des Ankommens in Deutschland geworfen.

Ausgerüstet mit einer Kamera haben sich die Patenschaften

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Titel der Publikation

August 2020

"Ich habe alle Worte vergessen" Veränderte Lebenswelten von Geflüchteten in Zeiten von Covid-19

Migration und Integration

Gut durch die Corona-Zeit zu kommen scheint für alle ein Wunsch und Gebot der Stunde. Milliardenschwere Schutzschirme und Hilfspakete für Wirtschaft, Kommunen und Familien sollen ebenso dazu beitragen wie umfangreiche Kontakteinschränkungen und kontrollierte Lockerungen von Schulen und

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Partnerprojekte

PROJEKTINFORMATIONEN

Projektpartner
Büro für Stadtforschung + Sozialplanung Projektleitung: Dr. Ingeborg Beer; Mitarbeit: Helene Weiß, Hares Alraad

B.B.S.M. Brandenburgische Beratungsgesellschaft für Stadterneuerung und Modernisierung Projektleitung: Ulrike Milstrey; Mitarbeit: Renate Timme, Dr. Heike Liebmann

Projektleitung

Prof. Dr. Olaf Schnur

Projektdauer

September 2018 – Dezember 2023

Methode

partizipative Forschung, Koproduktion, qualitative Methoden