Baden-Württemberg: Förderung nichtinvestiver Einzelprojekte

Dezember 2022

Elf Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg erhalten in diesem Jahr eine Förderung für nichtinvestive Einzelprojekte in Sanierungsgebieten. Rund 743.000 Euro hat das Land im Rahmen des Förderprogramms der nichtinvestiven Städtebauförderung (NIS) bewilligt. Das teilte das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen am 1. Dezember 2022 in Stuttgart mit. Zu den geförderten Kommunen gehören Bruchsal, Großbettlingen, Heidenheim, Herrenberg, Igersheim, Jettingen, Ludwigsburg, Pforzheim, Salach, Stuttgart und Ulm. 

Das Miteinander von Menschen verschiedener Generationen und Kulturen zu stärken, ehrenamtliches Engagement zu mobilisieren, lebendige Quartiere zu gestalten und dadurch die Anstrengungen und Erfolge der investiven Städtebauförderung zu unterstützen und zu verstetigen – das sind die Ziele des seit 2015 bestehenden Programms. Die Mittel werden für eine Projektlaufzeit von fünf Jahren bewilligt. Damit haben die Kommunen und die eingebundenen Initiativen Planungssicherheit.

Gefördert werden quartiersbezogene Projekte, die insbesondere zur Betreuung von Kindern und Jugendlichen, zur Integration von Migrantinnen und Migranten, zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen, zur Teilhabe von älteren Menschen am Leben im Quartier und zur bedarfsgerechten Nahversorgung beitragen. Dabei sind auch modellhafte Projekte und Handlungsstrategien möglich, die mit Blick auf die Situation in den Quartiers- und Ortszentren einen besonderen Schwerpunkt auf die Daseinsvorsorge und die positive Belebung legen. Die geförderten Projekte 2022 reichen vom „BürgerLädle“ über interkulturelle und generationenübergreifende Stadtteiltreffs bis zur Sprachförderung und Hausaufgabenhilfe für Geflüchtete.

Quelle/Weitere Informationen: Landesregierung, Pressemitteilung 1. Dezember 2022

Rund ums Quarrtier

In der vhw Denkwerkstatt Quartier bündelt die vhw-Forschung ihre Arbeit im Themenfeld Quartier – als Kompetenzfeld quer zu den eigenen Clustern. Darüber hinaus kooperiert die Denkwerkstatt mit dem Arbeitskreis Quartiersforschung der Deutschen Gesellschaft für Geographie (DGfG) und stellt gemeinsame Anliegen und Querbezüge heraus.

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