Rheinland-Pfalz: Demokratiebildung an 45 Schulen

August 2022

Mit der Initiative Schule der Zukunft starteten das Bildungsministerium Rheinland-Pfalz gemeinsam mit dem Landeselternbeirat und der Landesschüler*innenvertretung im vergangenen Jahr einen breiten Beteiligungsprozess, der alle an Schule Beteiligte mitnehmen und gleichzeitig mitten in der Gesellschaft verankert sein sollte. Acht Monate später gaben die Ministerpräsidentin Malu Dreyer und die Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig am 19. Juli 2022 gemeinsam die ersten 45 Schulen der Zukunft in der Grundschule in Gau-Odernheim bekannt.

Im Anschluss an die Auftaktveranstaltung im November 2021 gab es einen umfassenden digitalen Beteiligungsprozess. In sogenannten Town Hall Meetings werden ganz aktuell regional themengebundene Veranstaltungen für Schulgemeinschaften angeboten, bei denen die Themen Inklusion, Digitalisierung, Schulbau diskutiert werden. Die erste Town Hall fand am 14. Juli 2022 in Kaiserslautern statt. Zudem wurde ein Zukunftsboard mit Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen gebildet, das wertvolle Impulse für die Bildung der Zukunft liefert. Dabei geht es beispielsweise um folgende Fragen: Wie sehen unsere Schulen der Zukunft aus? Welche Rolle spielt die Digitalisierung? Welche der Sozialraum? Welche Lehr- und Lernmethoden gewinnen an Bedeutung?

Den Kern der Initiative bilden die Schulen der Zukunft. Die ersten 45 Schulen starten jetzt, in den kommenden Schuljahren werden weitere Schulen hinzukommen. Im Haushalt 2022 stehen 7,5 Millionen Euro für die Initiative zur Verfügung, ab 2023 wächst der Betrag auf jährlich zehn Millionen Euro auf.

Quelle/Weitere Informationen: Die Landesregierung Rehinland-Pfalz, Bildung, Meldung 19. Juli 2022

Wohnungsunternehmen als Bildungsakteure

Alle Partner wollen dazu die Potenziale, die im Engagement von Wohnungsunternehmen im Bildungsbereich liegen, gründlicher betrachten: Welcher mögliche Nutzen, welche Motive können Wohnungsunternehmen antreiben? Wie weit werden die Potenziale von Bildungsaktivitäten erkannt und genutzt? Dabei sind systemische Interventionen von hervorgehobenem Interesse: Wie bringen sich Wohnungsunternehmen in netzwerkorientierte Ansätze ein? Wie eng oder breit fassen sie ihren Bildungsbegriff?

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