Sport- und Bewegungslandschaften in Karlsruhe-Daxlanden

Juli 2022

Für Sport, Spiel und Bewegung in der Stadt braucht es Räume und An­gebote, die durch verschiedene Akteure organisiert werden müssen. Menschen treiben Sport, spielen und bewegen sich vor allem dort, wo sie wohnen: in ihrem Stadtteil oder ihrem Quar­tier. Dieser Sozialraum bildet die Grundlage für Sport, Spiel und Be­wegung und das widerrum führt zu so­zialem Austausch, Stärkung des Gemeinsinns, Gesundheitsförderung und persönlichen Entwicklungsmög­lichkeiten. Die zuneh­mende städtebauliche Verdichtung und der Wegfall von wohnortnahen Räumen für Sport, Spiel und Bewegung in vielen Städten Deutschlands steht dem gegenüber. Für eine nachhaltige Stadtteilentwicklung und einen Erhalt bzw. eine Verbesserung der Lebensqualität sollten Möglichkeiten zu Bewegung, Spiel und Sport in Wohnortnähe berücksichtigt werden, da sie einen maßgeblichen Beitrag zur Lebensqualität im Quartier leisten.

Der Stadtteil Karlsruhe-Daxlanden steht aufgrund eines städtischen Wohnbauprojektes und der spezifischen demografisch-sozial­räumlichen Situation vor tiefgreifen­den Veränderungen. Zur Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung des Stadtteils, insbesondere mit Blick auf Sport, Spiel und Bewegung, wurden wissen­schaftliche Grundlagen für einen zielgerichteten und systematischen Veränderungsprozess erarbeitet. Hierzu wurde ein neuer Ansatz der integrierten und raumbezogenen Entwicklung von Sport-, Spiel- und Bewegung entworfen. Die am Bei­spiel von Karlsruhe-Daxlanden ent­wickelte Vorgehensweise stellt ein anwendungsbezogenes Instrumen­tarium dar, welches für zukünftige Quartiers- und Sportentwicklungs­prozesse eine Blaupause bieten kann. Der Bericht ist hier verfügbar.

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