Praxishandbuch Umweltrecht

Martin J. Ohms
2. Auflage, 391 Seiten, DIN A5, Softcover
April 2011

Buch (Einzelpreis): 28,10 € zzgl. Versand
ISBN: 978-3-87941-946-3

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Praxishandbuch Umweltrecht

Die Neuauflage des "Praxishandbuch Umweltrecht" enthält eine komplette Neubearbeitung und Erweiterung des 2004 erstmals erschienenen Leitfadens für zügige und erfolgreiche Genehmigungs­ und Planungsverfahren. Das Handbuch ist aus der Praxis für die Praxis entstanden und berücksichtigt die aktuelle Rechtslage nach der Novellierung umweltrechtlicher Vorschriften – insbesondere des Bundesnaturschutzgesetzes und des Wasserhaushaltsgesetzes – zum 1. März 2010. 

Im Mittelpunkt der Darstellung stehen die materiellen Maßstäbe des Umweltrechts, die in den einzelnen Genehmigungsverfahren Anwendung finden (u.a. BauGB, BNatSchG, WHG, ROG, BImSchG, TA Luft, TA Lärm). Zur Vervollständigung sind alle praxisrelevanten Gesichtspunkte der "klassischen" Verfahrensarten zur Legalisierung umweltrelevanter Projekte und Fragen des Rechtschutzes behandelt. Hervorgehoben sind dabei alle wesentlichen, zum 1. März 2010 in Kraft g

Aus dem Inhalt

A. Überblick 

I. Struktur des Umweltrechts 

II. Änderungen des Umweltrechts im Zuge der "Förderalismusreform" 

B. Wichtige Bereiche des Umweltrechts und ihre Rechtsgrundlagen 

I. Verfahrensrecht und materielles Recht 

II. Rechtsgrundlagen 

III. Verhältnis zum Gemeinschaftsrecht 

C. "Konzeptionierung" des projektbezogenen Umweltrechts 

I. Allgemeines 

II. Vorbereitung der Antragstellung 

D. Zulassungsverfahren für umweltrelevante Projekte und ihre

materiellen Anforderungen 

I. Baurecht 

II. Naturschutzrecht 

III. Immissionsschutzrecht 

IV. Wasserrecht 

V. Planfeststellungsrecht 

VI. Zulassung vorzeitigen Beginns 

E. Ablauf förmlicher Genehmigungsverfahren 

F. Rechtsbehelfsverfahren 

I. Rechtsbehelfe gegen Satzung und untergesetzliche Rechtsnormen 

II. Rechtsbehelfe des Drittbetroffenen gegen Zulassungsentscheidungen 

III. Rechtsbehelfe von Bund, Ländern, Behörden und Gemeinden 

IV. Rechtsbehelfe des Vorhabenträgers 

G. Beteiligung und Rechtsbehelfe der Vereinigungen 

I. Mitwirkungsrechte im Verwaltungsverfahren 

II. Rechtsbehelfe von anerkannten Umweltvereinigungen 

H. Rechtsschutz gegen illegale Beeinträchtigungen der Umwelt 

I. Öffentliches Recht 

II. Zivilrecht 

I. Umweltinformationsrecht 

I. Grundlagen des Umweltinformationsrechts 

II. Anspruchsgegner und Anspruchsumfang 

III. Ausnahmen 

IV. Konkurrenzen und Rechtsbehelfe

Zielgruppe

Das Handbuch ermöglicht Juristen, Planern und Entscheidungsträgern einen sicheren Umgang mit dem deutschen und europäischen Umweltrecht bei der Realisierung oder rechtlichen Überprüfung umweltrelevanter Projekte. Durch zahlreiche Hinweise auf die gesamte in diesem Kontext relevante Rechtsprechung ist das „Praxishandbuch Umweltrecht“ nicht nur eine systematische Einstiegshilfe in das anlagenbezogene Umweltrecht, es eröffnet auch ohne Weiteres die Option zur Vertiefung von Einzelfragen im konkreten Fall.

Zum Autor

Dr. Martin J. Ohms arbeitet als Rechtsanwalt und Fachanwalt für Verwaltungsrecht im Wirtschaftsverwaltungsrecht sowie in den dazugehörigen Gebieten des Zivilrechts, wie z. B. im Recht der Amtshaftung und im Entschädigungsrecht. Aufgrund langjähriger Beratungstätigkeit für Industrie­ und Gewerbeunternehmen, aber auch für Privatpersonen im Rahmen von Großprojekten, Einzelgenehmigungen bzw. Planfeststellungsverfahren hat er sich auf das Umwelt­, Energie­ und Klimaschutzrecht mit seinen technischen und naturwissenschaftlichen Facetten spezialisiert. Hierzu gehören vor allem die Bereiche Immissionsschutz, Naturschutz, Gewässerschutz und Gewässerbewirtschaftung, Abgrabungen/Bergrecht, Genehmigungsverfahren für Infrastrukturprojekte, Industrie­ und Gewerbeanlagen, Umweltmanagement, Klimaschutz (Emissionshandel, Flexible Mechanismen und Regenerative Energien).

Seine Beratungserfahrung erstreckt sich von der Projektplanung, der rechtlichen und strategischen Begleitung von Verwaltungsverfahren und Vertragsverhandlungen, der Vertretung vor den Verwaltungsgerichten, dem Europäischen Gerichtshof und den Gerichten der ordentlichen Gerichtsbarkeit bis hin zum Umweltmanagement und der Interessenvertretung bei Rechtssetzungsverfahren („legislative practise“). Überdies engagiert er sich in verschiedenen Fachgremien sowie in der juristischen Aus­ und Fortbildung von Ingenieuren, Naturwissenschaftlern und Juristen.