Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Stadtumbau – von der Stabilisierung des Wohnungsmarkts weiter zur nachhaltigen integrierten Stadtentwicklung

Von Prof. Elke Pahl-Weber

Erschienen in Heft 1/2010 Stadtumbau – zweite Halbzeit

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Die energetische Sanierung im Wohnungsbestand der Privateigentümer – Zwischen Klimaschutz und Markterfordernissen

Von Torsten Weidemann

Erschienen in Heft 6/2009 Nachhaltigkeit im Wohnungs- und Städtebau

Über die Aktivitäten großer und kleiner Wohnungsunternehmen zum Klimaschutz ist bereits viel geschrieben worden. Vielerorts sind dagegen die Anstrengungen auch der privaten Eigentümer wenig bekannt bzw. werden fehlende Aktivitäten beklagt. Die energetische Sanierung des Wohnungsbestandes ist für Privateigentümer in der Tat eine Herausforderung. Die Schwierigkeiten beginnen mit den technischen Anforderungen des heterogenen Wohnraumbestandes und setzen sich im geltenden Mietrecht fort. Zusätzlich spielen die Basel-II-Bestimmungen für Banken sowie die wirtschaftlichen Überlegungen älterer Eigentümer zu Amortisationsdauern von Sanierungsmaßnahmen eine Rolle.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Investitionsbedarf, Markterfordernisse und Gleichbehandlungsgrundsatz: Welchen Spagat die energetische Sanierung von Wohnungsbaugenossenschaften fordert

Von Helmut Knüpp

Erschienen in Heft 6/2009 Nachhaltigkeit im Wohnungs- und Städtebau

Seit über zehn Jahren hat die Wankendorfer Baugenossenschaft für Schleswig-Holstein eG rund 160 Mio. Euro in die energetische Sanierung ihrer Wohnanlagen investiert. Damit steht das Unternehmen im nördlichsten Bundesland mit über 3.500 sanierten Wohnungen weit vorne. Was sich beispielhaft anhört, ist jedoch mit einem nur schwierig lösbaren Dilemma verbunden: Wie kann eine Wohnungsbaugenossenschaft den Erfordernissen Investitionsbedarf, Marktsituation und Wirtschaftlichkeit sowie dem Grundsatz der Gleichbehandlung ihrer Mitglieder gleichzeitig gerecht werden? Helmut Knüpp, Vorstandsvorsitzender der wankendorfer, berichtet über die Vorgehensweise seines Unternehmens.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

"Soziale Stadt" und "danach": Was bedeutet das für die Wohnungswirtschaft?

Von Gilles Duhem

Erschienen in Heft 3/2009 Lernlandschaften in der Stadtentwicklung

Vor einigen Wochen erreichte mich die Anfrage der Redaktion dieses Heftes mit der Bitte, einen Beitrag aus der Sicht des Quartiersmanagements über die anstehenden Forderungen an Wohnungsunternehmen im Rahmen der sogenannten "Verstetigung" des Bund-Länder-EU-Programms "Soziale Stadt" zu schreiben. In einem Gebiet in Berlin-Neukölln, das von der Wohnungsbaugesellschaft STADT UND LAND Wohnbauten mbH dominiert ist, war ich selbst von 2002 bis 2006 Quartiersmanager. Ende 2006 wurde unser erfolgreiches QM-Team nicht weiter beauftragt, unter anderem, weil es sich dem politischen Druck der Auftraggeber nicht beugen und weil es für seinen Träger kein defizitäres Projekt betreiben wollte. Bedeutet diese Anfrage nun, dass sich die Redaktion die Meinung eines Verfassers mit Insider-Kenntnissen gewünscht hat, der aber nicht mehr Bestandteil des Systems ist? Oder bedeutet sie, dass sich kein amtierender Quartiersmanager gefunden hat, um dieses "heiße Eisen" anzufassen? 

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Energetische Gebäudesanierung – Chancen für die Wohnungswirtschaft

Von Uwe Neuhaus

Erschienen in Heft 5/2008 Klimaschutz im Städtebau

Die Entscheidung, aus einer konzipierten Bauerhaltungsmaßnahme eine umfassende Generalsanierung der gesamten Liegenschaft mit Verbesserung der Wohnungsgrundrisse sowie des baulichen Wärme- und Schallschutzeszu entwickeln stellt sicher, dass alle technischen, ökologischen und wirtschaftlichen Erfordernisse zum Erreichen eines hochwertigen Neubau-Standards gewährleistet sind. Die übergeordneten Ziele minimierter Heizkosten und reduzierter Umweltbelastungen werden erreicht. Die Generalsanierung im unbewohnten Zustand garantiert, dass Insellösungen, welche eine nachhaltige Verbesserung der Wohnqualität einschränken, vermieden werden.

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Forum Wohneigentum

Wohnungssanierung von 1970 bis heute - Was hat sie gebracht für Klimaschutz und Lebensqualität?

Von Prof. Christiane Thalgott

Erschienen in Heft 5/2008 Klimaschutz im Städtebau

Die meisten Menschen in Deutschland leben heute in modernisierten Wohnungen, in sanierten Altbauquartieren oder Großwohnanlagen der Nachkriegszeit. Schöner und bequemer ist das Leben geworden in unseren Städten und Dörfern seit 1970, mit 43 qm Wohnfläche pro Person (das ist 50 % mehr als 1970) und dem Auto vor der Tür. Unsere hohe Lebensqualität, die großzügige Wohnfläche pro Person, die täglichen Autofahrten zu Arbeit und Freizeit, haben wir mit einer erheblichen Belastung des Klimas "erkauft". 1960 haben wir nur ein Drittel (2.000 Watt oder 17.500 kwh) der Energie pro Person gebraucht wie heute; und langfristig ist dies der anzustrebende Verbrauchswert (er ist der Durchschnittsverbrauchwert der Weltbevölkerung) auf den wir wieder kommen müssen.   Das Ziel für den Klimaschutz ist im Kyoto-Protokoll gesetzt: 20 Proezent weniger CO2-Emission bis 2020, von 2005 an gerechnet. Das ist nur mit einer drastischen Reduktion unseres Energieverbrauchs zu erreichen. Dies ist die Vorrausetzung dafür, dass höhere Lebensqualität auch für die 4/5 der Menschheit erreicht werden kann, für die sie heute, auch wegen der Klimakatastrophen, nicht gegeben ist.

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Forum Wohneigentum

Integration von Migranten: "Schlafendes Problem" oder "kein Thema"? – Erfahrungen einer Wohnungsbaugenossenschaft in Schleswig-Holstein

Von Helmut Knüpp

Erschienen in Heft 6/2008 Migranten-Milieus in Deutschland

Segregation und Ghettobildung, diese Begriffe sind beim Thema Stadtentwicklung in aller Munde. Vielfach geht es dabei auch um die Frage der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund. Wie stellt sich eine Wohnungsbaugenossenschaft in einem Flächenland diesem Problem? Die Wankendorfer Baugenossenschaft für Schleswig-Holstein eG berichtet über ihre Erfahrungen im nördlichsten Bundesland.

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Forum Wohneigentum

Wohnsituation und Wohnwünsche von Migranten – Weitere Ergebnisse der quantitativen Migrantenstudie

Von Bernd Hallenberg

Erschienen in Heft 6/2008 Migranten-Milieus in Deutschland

In den vergangenen Jahren hat sich das Informationsangebot zur Wohnsituation von Migranten in Deutschland und deren Entwicklung insgesamt verbessert. Immerhin hat das Statistische Bundesamt im Zuge der Mikrozensus-Arbeit erstmals auch objektive Rahmendaten zur Wohnsituation von Bewohnern mit Migrationshintergrund vorgelegt - und geht damit über die übliche Unterteilung in "Deutsche" und "Nichtdeutsche" hinaus, wie sie die im vierjährigen Turnus erstellte Mikrozensus-Zusatzerhebung zur Wohnsituation enthält. Zu erwähnen sind in diesem Kontext auch regelmäßige Befragungen einzelner - ethnisch, sozio-demografisch oder wohnräumlich abgegrenzter - Migrantengruppen, wie sie zum Beispiel vom Zentrum für Türkeistudien für das Land NRW durchgeführt werden. Ungeachtet dieser bedingten Fortschritte wird im mit der hier vorgelegten Untersuchung erstmals über eine bundesweit repräsentative Befragung von Migranten nicht nur ein Einblick in die aktuelle objektive Wohnsituation vermittelt, sondern zugleich ein breites Bild über Wohneinstellungen und -wünschen von Bewohnern mit Migrationshintergrund gegeben. In diesem Beitrag werden ausgewählte erste Ergebnisse aus dem umfangreichen Fundus vorgestellt. Im Vordergrund steht dabei eine an den Migranten-Milieus orientierte Betrachtung.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

„My home is my castle“ – über die Rolle von Vertrauen im Wohnungsbau. Ein Blick auf US-amerikanische Städte

Von Ulrike Gerhard, Judith Keller

Erschienen in Heft 6/2019 Vertrauen in der Stadtgesellschaft

Trotz der hohen Popularität von Vertrauen in gesellschaftlichen Debatten bleibt der Vertrauensbegriff meist ein vages Konzept, das nicht weiter ausdifferenziert wird. Ziel des vorliegenden Artikels ist es, Vertrauen wissenschaftlich herzuleiten und einzuordnen, um es dann als Analyseinstrument auf aktuelle Herausforderungen von Stadtentwicklung und Wohnungswirtschaft anzuwenden. Hierzu dient ein Fallbeispiel aus den USA, anhand dessen Spannungen in der Stadtgesellschaft aufgezeigt und mithilfe des Vertrauensbegriffs aus einer neuen Perspektive betrachtet werden können.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Das strategische Handeln von Wohnungsunternehmen im Quartier

Von Torsten Bölting, Michael Neitzel, André Ortiz

Erschienen in Heft 2/2020 Quartiersentwicklung und Wohnungswirtschaft

Die Weiterentwicklung von Wohnungsbeständen und die Nachverdichtung von Quartieren sowohl mit Blick auf den demografischen Wandel, neue Zielgruppenanforderungen, Fragen von Klimaschutz und Klimaanpassung als auch der Deckung der quantitativ hohen Wohnungsnachfrage sind zentrale Herausforderungen, mit denen Wohnungsunternehmen derzeit in besonderem Maße konfrontiert sind. (Portfolio-)Entscheidungen über Wohnungsbestände und deren Erweiterung sind für Wohnungsunternehmen von grundlegendem Charakter. Sie haben eine große wirtschaftliche Bedeutung und Tragweite. Angesichts der Heterogenität der Nachfrage wird es immer wichtiger, ausgehend vom pauschalen Maßstab – "eine Zwei-Raum-Wohnung vermietet sich immer" – differenzierter zu denken.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Die Wohnungswirtschaft als Akteur integrierter Quartiersentwicklung

Von Svenja Haferkamp

Erschienen in Heft 2/2020 Quartiersentwicklung und Wohnungswirtschaft

Das städtische Wohnen ist für die Stadtplanung wie für die Wohnungsmarktakteure ein strategisches Handlungsfeld erster Ordnung. Dabei hängen die Wohnqualität und damit auch die Marktfähigkeit von Wohnungen im Wesentlichen von der Qualität des jeweiligen Quartiers und seiner Lage in der Gesamtstadt ab. Diese Interdependenz verdeutlicht, dass im Quartier öffentliche und privatwirtschaftliche Interessen sowie wohnungs- und stadtpolitische Fragestellungen zusammenfallen. Der folgende Beitrag beleuchtet die Relevanz des Quartiers für die Wohnungswirtschaft und macht deutlich, wie wichtig eine kooperative und integrierte Quartiersentwicklung auch aus wohnungswirtschaftlicher Perspektive ist.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Quartiersentwicklung als zentrales Thema eines kommunalen Wohnungsunternehmens

Von Ilka Markus

Erschienen in Heft 2/2020 Quartiersentwicklung und Wohnungswirtschaft

Quartiersentwicklung. Soziale Quartiersentwicklung. Soziales Management. Quartiersmanagement. Stadtteilmanagement. Kiezkoordination. Begrifflichkeiten, die verwendet werden, wenn es darum geht, eine Überschrift dafür zu finden, dass sich kommunale Wohnungsunternehmen in ihren Wohnquartieren über die eigentliche Bestandsbewirtschaftung hinaus engagieren und neben der Bereitstellung von Wohn- und Gewerberaum soziale Verantwortung für das "Drumherum" übernehmen. Die Erwartungshaltung an die kommunale Wohnungswirtschaft ist, dabei wirtschaftlich zu agieren, gleichzeitig gesellschaftlich zu wirken und zudem (wechselnde) politische Forderungen zu erfüllen.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Wohnprojekte als Kristallisationspunkte für "mehr"? Zivilgesellschaftliche Initiativen im Wohnbereich und ihre Bezüge zum Quartier – eine erste Erkundung

Von Ulrich Berding, Kirsten Klehn

Erschienen in Heft 3/2020 Stadtmachen

Im Mittelpunkt des vom vhw aufgelegten explorativen Forschungsansatzes "Projekte im Quartier (PiQ)" stehen die Wechselwirkungen und Bezüge zwischen zivilgesellschaftlich initiierten Wohnprojekten und den Quartieren, in denen sie tätig sind. Einerseits ist hier von Interesse, ob und wenn ja, wie die untersuchten Wohnprojekte in Konzeption und Ausrichtung auf Besonderheiten ihres Umfeldes Bezug nehmen – seien es Defizite und Herausforderungen oder ungenutzte Potenziale. In der "Gegenrichtung" stellt sich die Frage, welche über das Projekt hinaus betriebenen Aktivitäten auf dessen Umfeld zielen und tatsächlich ein wie auch immer ausgestaltetes nachhaltiges "Mehr" für das Quartier entfalten.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Mit Erbbaurecht zu mehr bezahlbarem Wohnungsbau

Von Kathrin Senner

Erschienen in Heft 4/2019 100 Jahre Erbbaurecht

Vor 100 Jahren trat das deutsche Erbbaurechtsgesetz in Kraft. Ziel war es, preisgünstiges Wohnen für breite Bevölkerungsschichten zu ermöglichen. Angesichts der aktuellen Herausforderung, mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und auch perspektivisch zu sichern, erfährt das Erbbaurecht eine politische Renaissance. Erbbau-Prinzip ist eine Trennung der Eigentumsverhältnisse von Boden und Gebäude für eine festgelegte Zeitdauer. Der Erbbaurechtsnehmer nutzt das Grundstück des Erbbaurechtsgebers, um zumeist ein Gebäude darauf zu errichten. Dafür zahlt er Erbbauzinsen an den Grundstückseigentümer. Der Inhalt des Erbbaurechts wird in einem Erbbaurechtsvertrag zwischen den Vertragspartnern festgelegt. Dabei können Erbbaurechtsverträge individuell gestaltet werden.

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Forum Wohneigentum

Die regionale Entwicklung des individuellen Wohnungsbaus 2004

Von Bernd Hallenberg

Erschienen in Heft 6/2005 Bürgerorientierte Kommunikation / Teilhabe an Stadtentwicklung und Wohnungspolitik

Forum Wohneigentum

Demografischer Wandel und geschlechtergerechte Planung – gemeinsame Implikationen für Quartier und Wohnung

Von Brigitte Rubarth

Erschienen in Heft 3/2007 Den demografischen Wandel gestalten!

Gender Mainstreaming in der Stadtplanung setzt auf gleichberechtigte Teilhabe Aller bei der (Weiter-)Ent-wicklung menschlicher Siedlungen. Es bindet die Anforderungen an die Stadt zusammen. Seine Prinzipien können genutzt werden, den Anforderungen des demografischen Wandels gerecht zu werden. Z. B. ist "Die Stadt der kurzen Wege" – einer der zentralen Gedanken feministischer Planungskonzepte – Stadt für Alle und entspricht in besonderem Maße dem demografischen Wandel. Weitere Elemente, die immer wieder mit den Begriffen "frauengerechter" oder "geschlechtergerechter Planung" in den Fokus rücken, sind Fragen der Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten, der Barrierefreiheit und der Sicherheit: auch sie Grundlage für eine städtebauliche Entwicklung, die dem demografischenWandel Rechnung tragen kann. Nutzbar sind die Kriterien aus dem Blickwinkel der Geschlechtergerechtigkeit für Stadt, Stadtteil, Quartier, Wohnumfeld und die Wohnung selbst.

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Forum Wohneigentum

Handlungsfelder eines Wohnungsunternehmens. Von Analysen zu qualitativen Veränderungen im Zuge des demografischen Wandels

Von Heinz-Peter Junker

Erschienen in Heft 3/2007 Den demografischen Wandel gestalten!

Das Thema ist eigentlich in der wohnungswirtschaftlichen Fachdiskussion multiperspektivisch so ausgeleuchtet worden, dass neue Erkenntnisse kaum zu vermelden sind. Wenn jedoch die Essener Westdeutsche Allgemeine Zeitung im März 2007 titelte, "Revier wird Modellfall für Ältere – Städte beteiligen sich an internationalem Projekt altenfreundliche Stadt", dann ist die Relevanz einer der häufig diskutierten Aspekte durchaus zu erkennen. An dieser Stelle kann und soll daher in erster Linie versucht werden, das Beziehungsgeflecht zwischen demografischem Wandel und dem Handeln von Wohnungsunternehmen pointiert aus der Sicht eines Wohnungsunternehmens zu entwirren. Welche konkreten Erkenntnisse des demografischen Wandels sind für bestandshaltende Wohnungsunternehmen, so muss die Frage lauten, für dessen langfristig wirkende Investitionsentscheidungen relevant?

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Verfahrene Verfahren? Verkauf von Wohnungsbeständen in NRW

Von Barbara Joeres

Erschienen in

Einzelne Wohnungsverkäufe sorgen immer mal wieder für negative Schlagzeilen. Verunsicherte Mieter gehen an die Öffentlichkeit, um ihrer Angst vor Verdrängung aus der Wohnung, dem Verlust gewachsener Nachbarschaften und Mietpreissteigerungen Ausdruck zu verleihen. Die politischen Vertreter vor Ort werden um Beratung und weitergehende Unterstützung gebeten. Über positive Erfahrungen mit Verkaufsfällen hingegen wird – mit eher geringem Öffentlichkeitseffekt - überwiegend in Fachkreisen diskutiert. Schnell entsteht deshalb der Eindruck, Konflikte zwischen Mietern und Wohnungsunternehmen seien unvermeidbar und symptomatisch für Wohnungsverkäufe insgesamt. Der Artikel liefert einen Überblick zur Wohneigentumsentwicklung in NRW, diskutiert die vorherrschenden Verkaufsverfahren und stellt ein modellhaftes qualitätsorientiertes Verfahren vor, das Kompromisse im Spannungsfeld der Privatisierungsakteure "Unternehmen, Mieter, Kommune" ermöglicht.

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Wohnungsunternehmen als Akteure der integrierten Stadt-(teil)entwicklung

Von Ralf Zimmer-Hegmann, Jan Fasselt, Evelyn Sucato

Erschienen in

Durch ökonomische, gesellschaftliche und demographische Umbrüche werden Wohnungsunternehmen vor immer neue Herausforderungen gestellt. Die Wünsche der Kunden bezogen auf die Wohnung, das nähere Wohnumfeld und die gesamte Quartiers- bzw. Stadtteilsituation bekommen immer stärkeres Gewicht, da entspannte Wohnungsmärkte breiten Bevölkerungsschichten neue Möglichkeiten bei der Stadtteil- und Wohnungswahl erlauben. Wohnungsunternehmen können über ein Engagement im eigenen Bestand hinaus einen elementaren Beitrag zur Gestaltung des Stadtteillebens leisten. In der integrierten Stadt(teil)erneuerung sind sie schon lange wichtige Akteure. Um den Dialog über wohnungswirtschaftliche und städtebauliche Ansätze zu forcieren und ihre Zusammenführung zu unterstützen, wurde vom Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung und Bauwesen des Landes Nordrhein-Westfalen (ILS NRW) in Zusammenarbeit mit der Landesentwicklungsgesellschaft Arbeitsmarkt und Strukturentwicklung (LEG-AS) die Fachgesprächsreihe "Wohnungsunternehmen als Akteure in der integrierten Stadt(teil)entwicklung" initiiert.

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Perspektiven teilstädtischer Wohnungsmarktentwicklungen grenznaher ostdeutscher Kommunen

Von Irene Iwanow

Erschienen in

Die Bevölkerungsverluste in den ostdeutschen Städten werden nicht nur eine vorübergehende Erscheinung sein, sondern in den meisten Städten einen lang anhaltenden Trend der Einwohnerentwicklung kennzeichnen. Manche Kommunen gehen mit den Auswirkungen der Bevölkerungsschrumpfung ganz offen und aktiv um, andere wiederum tun sich noch schwer, eigene Strategien zur Problembewältigung zu finden und hoffen nun auf ein Wunder durch mögliche Zuwanderungsgewinne durch die EU-Osterweiterung. Im Folgenden werden anhand der Städte Dresden und Bautzen die zu erwartenden Wohnungsmarktentwicklungen in den sächsischen Kommunen vorgestellt und anschließend vor dem Hintergrund einer möglichen höheren Zuwanderung von Bürgern aus den EU-Beitrittsländern kritisch diskutiert.

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Wohnungsnachfrage in den Stadtumbauregionen. Urbanität und Stadtumbau in der östlichsten Stadt Deutschlands - Eine empirische Studie in Görlitz

Von Prof. Dr. Gisela Thiele

Erschienen in

Das Programm "Stadtumbau Ost" verfolgt das Ziel, die Attraktivität ostdeutscher Kommunen als urbanen Lebens- und Wohnraum und als Wirtschaftsstandort zu stärken. Dabei kommt der Aufwertung der urbanen Wohnungsquartiere, der Modernisierung städtischer Altbaugebiete und den Problemen des Leerstandes und dem damit einhergehenden Rückbau besondere Relevanz zu. Die Stadt Görlitz, die einst für 180.000 Bürger geplant wurde und heute nur noch über ca. 59.000 Einwohner verfügt, steht stadtpolitisch vor dem Dilemma einer sehr heterogenen Leerstandsentwicklung einerseits – insbesondere in der Innenstadt, die im Vergleich zur größten Plattenbausiedlung Königshufen das doppelte Leerstandsvolumen aufweist – und der Notwendigkeit, die einzigartige denkmalgeschützte Altstadt und die gründerzeitliche Bebauung der Innenstadt zu erhalten, andererseits.

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Public Private Partnership - die PPP-Task Force beim Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen

Von Dr. Jörg Christen, Stefan Becker

Erschienen in

Die PPP-Task Force beim Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW) hat ihre Arbeit aufgenommen. Seit 1. Juli dieses Jahres gibt es beim Bund einen organisierten Beistand für interessierte PPP-Projektträger. Fünf haupt- und zwei nebenamtliche Kräfte werden ab sofort Bauplanern, Kämmerern und weiteren Projektbeteiligten der öffentlichen Hand bei der Gestaltung von Partnerschaften mit privaten Investoren zur Seite stehen. Sie bieten den Kommunen und öffentlichen Einrichtungen Unterstützung an, die bei der Durchführung von öffentlichen Investitionsvorhaben auf privates Kapital und Know-how zurückgreifen möchten.

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Kommunale Konzepte zum Wohnungsmarkt

Von Dr. Helmut Westphal, Ulrich Kraus, Melanie Kloth

Erschienen in

Mit dem Ende des quantitativen Wohnungsmangels hat sich auch die kommunale Wohnungspolitik verändert. Die neue Rolle im Spannungsfeld von Stadtentwicklung, Stadtumbau und Wohnraumversorgung ist jedoch noch unscharf. So wurde die mit dem Wohnraumförderungsgesetz (WoFG)eingeführte Idee der kommunalen Wohnraumversorgungskonzepte in der Praxis bislang wenig aufgegriffen. Jedoch ist absehbar, dass kommunale Handlungskonzepte zum Wohnen - sicher mit unterschiedlichen Schwerpunkten in West und Ost - immer wichtiger werden. Aufbauend u. a. auf Erfahrungen aus dem Städtenetzwerk IK KomWoB 1 möchte der Beitrag Ursachen für die geringe Verbreitung solcher Konzepte benennen, Anforderungen darstellen und Möglichkeiten zu deren Förderung skizzieren.

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Migranten in der schrumpfenden Stadt – Segregation,Wohnsituation, Wohnbedürfnisse

Von Prof. Dr. Viktoria Waltz, Ivonne Fischer, Ülkü Bursa

Erschienen in

"Wohnungen zum Kauf - besonders für Ausländer geeignet" - solche Angebote sind seit einiger Zeit in Annoncen der Wohnungswirtschaft zu lesen. Es ist zu begrüßen, wenn diese ihre Altbestände in den Städten verstärkt den Migranten anbietet. Angesichts der Schrumpfungsgefahr könnte sie damit einen Beitrag zur Stabilisierung der Innenstädte leisten. Allerdings sollten Wohnung und Wohnumfeld dem speziellen Bedarf angepasst werden. Dafür ist vor allem eine Verbesserung der interkulturellen Kompetenz der Wohnungswirtschaft vonnöten und eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den Bedarfen der "neuen" Klientel. Eine qualitative Aufwertung von Wohnraum und Wohnumfeld wird unumgänglich sein, vor allem wenn es um Eigentum geht. Dann sind Beteiligung und ein interkulturell geschultes Management gefragt.

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Forum Wohneigentum

Der regionale Geschosswohnungsneubau 2004

Von Bernd Hallenberg

Erschienen in Heft 1/2006 Urban Governance

Forum Wohneigentum

Stadtrendite statt Rendite? Ansätze zur Erfassung stadtwirtschaftlicher Vorteile durch kommunale Wohnungsunternehmen

Von Guido Spars, Michael Heinze

Erschienen in Heft 6/2006 Neue Investoren auf dem Wohnungsmarkt – Transformation der Angebotslandschaft

Kaum ein stadt- und wohnungspolitisches Thema wird derzeit so kontrovers diskutiert wie der Verkauf öffentlicher Wohnungsunternehmen an zumeist angelsächsische Investoren. Diese drängen aufgrund hoher Eigenkapitalrenditeerwartungen zunehmend auf den deutschen Wohnungsmarkt und kaufen Wohnimmobilien vornehmlich in großen Stückzahlen. Ihre Erwartungen werden hierbei von verschiedenen Faktoren gespeist, wie z. B. das vergleichsweise niedrige Preisniveau von deutschen Wohnimmobilien im internationalen Vergleich, die sich wieder deutlich aufhellende Konjunktur und das niedrige Zinsniveau in Deutschland, aber auch die Vermutung erheblicher schlummernder Effizienzgewinne durch ein neues Management der Bestände. Allein seit 2004 sind weit über 500.000 Wohneinheiten veräußert worden. Von den gesamten deutschen Immobilientransaktionen des Jahres 2005 entfielen allein auf die Wohnimmobilien 17,7 Mrd. Euro, was einem Anteil von über 43 Prozent entspricht.

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Forum Wohneigentum

Kommunale Wohnungsbestände – ein Auslaufmodell?

Von Helmut Trappmann, Thomas Kallenbrunnen

Erschienen in Heft 6/2006 Neue Investoren auf dem Wohnungsmarkt – Transformation der Angebotslandschaft

Laut einer Studie im Auftrag von PricewaterhouseCoopers (PwC) beabsichtigen vier von zehn Kommunen derzeit Reduzierungen ihrer Wohnungsbestände. Anders als die öffentliche Debatte vermuten lässt, kann jedoch von einem "Ausverkauf" kommunaler Wohnungen bisher nicht die Rede sein: 80 Prozent der Städte und Gemeinden haben in den letzten fünf Jahren ihren Immobilienbestand nicht maßgeblich verändert. Lediglich 6 Prozent der befragten Kommunen gaben an, ihren Wohnungsbestand in diesem Zeitraum um mehr als die Hälfte reduziert zu haben. Der Beitrag beschreibt die zentralen Ergebnisse der im Auftrag von PwC durchgeführten telefonischen Befragung von 204 Kommunen aller Größenordnungen, die nach wie vor über einen beträchtlichen Bestand von über 920.000 Wohnungen verfügen. Die Studie zeigt, dass bei Bestandsveränderungen neben Verkäufen auch Abriss und Mieterprivatisierung eine Rolle spielen. Zentrale Motive für Bestandsreduzierungen sind Schuldenabbau und die Auflösung von Sanierungsstau. Jedoch wollen längst nicht alle Kommunen ihre Wohnungsbestände reduzieren - einige Städte planen sogar Bestandsvergrößerungen. Als zentrale mit dem kommunalen Wohnungsbestand verbundene Problemstellungen kristallisieren sich überdurchschnittlicher Leerstand sowie Mieten unterhalb des marktüblichen Niveaus heraus. Nur jede zweite Kommune hat ihr Wohnungsvermögen bereits aus dem öffentlichen Haushalt ausgegliedert und führt dieses Vermögen separat.

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Forum Wohneigentum

Private Equity und deutsche Wohnungsportfolios – kurzfristiger Exit oder nachhaltiges Engagement?

Von Burkhard Ulrich Drescher

Erschienen in Heft 6/2006 Neue Investoren auf dem Wohnungsmarkt – Transformation der Angebotslandschaft

Seit einigen Jahren macht ein Anglizismus die Runde durch die breite Medienlandschaft, der bis dahin nur Finanzexperten etwas sagte: Private Equity, kurz PE genannt. Private Equity bezeichnet Beteiligungskapital, das private wie institutionelle Anleger in der Regel in nicht börsennotierte Unternehmen investieren. Im englisch-amerikanischen Sprachraum gehört Finanzierung über Private Equity längst zum Alltagsgeschäft. In Europa ist diese Form der Finanzierung zwar auch schon seit Jahrzehnten verbreitet, doch rückt sie erst seit relativ kurzer Zeit ins Blickfeld der Öffentlichkeit, gerade auch bei uns in Deutschland. Nach einer Studie des Bundesverbandes Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK), erstellt von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PriceWaterhouseCoopers und herausgegeben im Oktober 2005, stieg das Portfolio der Mitgliedsunternehmen von 2001 bis 2004 von 15,8 Mrd. Euro auf 20,3 Mrd. Euro. Ernst & Young ermittelte für 2005 gar den Wert der Private Equity-Investitionen von knapp 30 Mrd. Euro, 26 Prozent mehr als im Vorjahr.

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Forum Wohneigentum

Die Eigentumsstrukturen auf den Mietwohnungsmärkten aus Sicht der Mieter

Von Franz-Georg Rips

Erschienen in Heft 6/2006 Neue Investoren auf dem Wohnungsmarkt – Transformation der Angebotslandschaft

Der Wohnungsmarkt in Deutschland befindet sich in einem grundsätzlichen Umbau. Prägend hierfür ist die immer stärkere Ausdifferenzierung der Wohnungsteilmärkte auf der Angebots- wie auf der Nachfrageseite: – der Subventionsabbau, der sich ausdrückt im Wegfall der Eigenheimzulage und der degressiven Abschreibung im Mietwohnungsbau und in der radikalen Kürzung der öffentlichen Mittel für die soziale Wohnraumförderung, – die deutliche Orientierung auf die Wohnungsbestände und – spiegelbildlich hierzu – der Rückgang des Neubaus, – die Globalisierung in dem Sinne, dass die internationalen Investoren den deutschen Wohnungsmarkt erkannt haben, – die Ökonomisierung der Immobilienlandschaft insgesamt. Aus Immobilienhaltern werden immer mehr Immobilienhändler. In diesem Kontext stellen sich auch die Interessen und Bedarfe der Mieter als Nachfrager anders dar.

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Wohnungswirtschaft in sozialer Verantwortung – eine Selbstverständlichkeit?

Von Klaus Pfitzenreuter

Erschienen in

Wohnungsunternehmen müssen sich ihrer sozialen Verantwortung stellen – auch aus wirtschaftlichem Eigeninteresse. Die sozial nachhaltige Bewirtschaftung von Wohneinheiten verbessert die Marktchancen eines Wohnungsunternehmens. Die Glückauf Wohnungsbaugesellschaft in Lünen behauptet sich seit über zehn Jahren mit ihrem übergreifenden, bewohnerorientierten Wohnraum-Konzept in einem schwierigen Marktumfeld – und wurde Preisträger im Wettbewerb "Soziale Stadt 2000".

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Wohnungsinvestments zwischen Kommunalpolitik und Bürgerwünschen. Ein Anwendungsbeispiel aus Leipzig

Von Bernd Hallenberg

Erschienen in

Die Nutzung feinkörniger Mikrodaten, durch die bis auf die Ebene einzelner Wohngebäude und Straßenzüge Informationen zur Milieuzugehörigkeit oder zur Kaufkraft der Haushalte bereitgestellt werden, eröffnet völlig neue Perspektiven für anwendungsorientierte Analysen der Wohnungsnachfrage. Durch ihre Verknüpfung mit kleinräumlichen Kommunaldaten sowie unternehmerischen Bestandsdaten können das Wohnungsmarktgeschehen zusammenhängend abgebildet und markt- bzw. bedarfsgerechte Handlungsoptionen für die beteiligten Akteure abgeleitet werden. Dieser substantielle Informationsmehrwert für Stadtentwicklung, Wohnungswirtschaft und die Wohnkonsumenten wurde auf dem Leipziger Verbandstag vorgestellt. Nachfolgend werden die wichtigsten Ergebnisse eines Anwendungsbeispiels wiedergegeben. 

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Wohnungsinvestments zwischen Kommunalpolitik und Bürgerwünschen

Von Dr. Volker Riebel

Erschienen in

Welche Schwerpunkte setzen Investoren bei Wohnungsinvestments in Zeiten schrumpfender Märkte? Wie berücksichtigen Wohnungsunternehmen die zunehmend relevanter werdenden Wohnwünsche der Bürger und wie sieht ihr Beitrag für eine aktive Stadtentwicklungspolitik in Kooperation mit den Kommunen aus? Am Beispiel von Privatisierungs- und Neubauprojekten der Deutsche Annington Immobilien GmbH geht der Beitrag diesen Fragen nach. Dieser Beitrag basiert auf dem gleichnamigen Vortrag von Herrn Dr. Riebel anlässlich des vhw-Verbandstags am 23. September 2004 in Leipzig.

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Der Wohnungsleerstand in Ostdeutschland erfordert und rechtfertigt die Beteiligung des Staates beim Stadtumbau Ost

Von Lutz Freitag

Erschienen in

Dr. Dominique C. Freise und Dr. Rudi Ulbrich haben im letzten Forum Wohneigentum unter der Überschrift "Leerstände im Osten sind deutlich niedriger als bisher angenommen" einen methodenkritischen Beitrag zur Reliabilität der statistischen Berechnungsmethoden des strukturellen Wohnungsleerstands in den neuen Ländern veröffentlicht. Sie versuchen nachzuweisen, dass Mängel des Mikrozensus, vor allem aber unterschiedliche Hochrechnungsfaktoren, zu – ihrer Meinung nach – überhöhten Leerstandszahlen führen. Die Wissenschaftler des Instituts Wohnen und Umwelt (IWU) gehen von weniger als 800.000 leer stehenden Wohnungen in Ostdeutschland aus. In diesem Zusammenhang stellen sie die Berechtigung des Stadtumbau-Programms Ost in Frage. Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungsunternehmen, der u. a. rund 1.300 kommunale und genossenschaftliche Wohnungsunternehmen in Ostdeutschland repräsentiert, weist auf seine - im Rahmen einer jährlichen Vollerhebung ermittelten - äußerst validen Leerstandszahlen hin und begründet, dass der Stadtumbau Ost ohne staatliche Förderung von den ostdeutschen Wohnungsunternehmen allein nicht zu leisten ist. Die Kritik der beiden Autoren wird als nicht stichhaltig bezeichnet, weil sie sich letztlich auch gegen ihre eigenen methodischen Ansätze richtet. Ihre politischen Schlussfolgerungen werden als unangemessen zurückgewiesen.

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Perspektiven der Wohnungsmarktentwicklung in Berlin

Von Thorsten Tonndorf, Reimund Schmelcher, Kurt Nelius

Erschienen in

Auch die Stadtentwicklungsplanung der deutschen Hauptstadt hat sich mit veränderten Rahmenbedingungen auseinander zu setzen. Die maßgeblichen Faktoren sind: Stagnierende Bevölkerungs- und Wirtschaftsentwicklung bei einem Überangebot an Flächen und Gebäuden (Wohnen, Gewerbe, Infrastruktur); Finanzknappheit der öffentlichen Hand mit der Folge geringerer direkter Eingriffsmöglichkeiten; Notwendigkeit eines Mentalitätswechsels bei den Akteuren; Schließlich die notwendige Änderung von Prioritäten bei Stadtplanung und -management. Im Beitrag werden Grundlagen zur Bevölkerungsentwicklung, zur Sozialen Stadtentwicklung und zur Flächenentwicklung sowie die Folgerungen, die sich daraus für die Berliner Stadtentwicklungspolitik ableiten, dargestellt.

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Forum Wohneigentum

Ausverkauf des Tafelsilbers? Dresden verkauft kommunale Wohnungsgesellschaft WOBA

Von Thilo Alexe

Erschienen in Heft 2/2006 Neue Investoren auf dem Wohnungsmarkt und Folgen für die Stadtentwicklung

Der bisher größte Verkauf von kommunalem Wohnungsbestand in Ostdeutschland geht derzeit in Dresden über die Bühne. Die Stadt erhofft sich die schlagartige Entschuldung und Spielraum für Investitionen. Kritiker warnen vor negativen Folgen für Mieter und den Stadtumbau. "Roßberg verkauft halb Dresden" – So bringt es der Boulevard auf den Punkt. Vor einem knappen Jahr, im April 2005, buhlte eine örtliche Zeitung mit dieser Schlagzeile auf der Titelseite am Kiosk um Leser. Tenor der auch von anderen Medien aufgegriffenen Geschichte: Um aus der Schuldenfalle herauszuschlüpfen, will Oberbürgermeister Ingolf Roßberg (FDP)die kommunale Wohnungsgesellschaft WOBA privatisieren. Im Gegenzug soll die mit knapp 800 Millionen Euro in der Kreide stehende Stadt wieder handlungsfähig werden.

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Szenarien zur Zukunft des Wohnungsmarktes

Von Joop de Vries, Thomas Perry

Erschienen in

Der Artikel beschreibt drei Szenarien zur Zukunft des deutschen Wohnungsmarktes, die als strategischer und analytischer Hintergrund im Rahmen des Projektes "Konsumentensouveränität im Wohnungsmarkt" erarbeitet wurden. Die Szenarien wurzeln in der Gegenwart. Sie versuchen, die Fülle der Phänomene und der Beobachtungen im Markt einerseits zu erfassen, andererseits in ihrer Komplexität soweit zu reduzieren, dass die großen, unterschiedlichen und z.T. widerstreitenden Strömungen der Gegenwart in ihren Auswirkungen für die Zukunft erkennbar werden. Die Szenarien sollen so mögliche Zukünfte und damit auch Veränderungspotenziale des Wohnungsmarktes aufdecken. Damit wird eine Grundlage geschaffen, mit der die Strategieentwicklung und Entscheidungsfindung der Akteure im Wohnungsmarkt unterstützt werden kann.

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Die Bedeutung der qualitativen Nachfrageanalyse aus Sicht der Wohnungswirtschaft

Von Volker Nordalm

Erschienen in

Der Wandel der Wohnungsmärkte erhöht die Informationsbedarfe der Unternehmen dramatisch. Ursächlich sind hierfür die quantitative Entwicklung an zunehmend heterogener werdenden regionalen Märkten und Änderungen im Nachfrageverhalten. Aber auch der Wandel der Unternehmen von versorgungsorientierten, "administrativen" Organisationen hin zu wertorientierten Portfoliomanagern führt zu einem stetig wachsenden Bedarf an aktuellen und differenzierten Informationen über das Marktgeschehen und seine Entwicklung.

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Neue Wege in der Wohnungsmarktbeobachtung

Von Peter Rohland

Erschienen in

Stadtumbau und Wohnungswirtschaft

Von Jürgen Goldschmidt

Erschienen in

Auszüge aus der Regierungserklärung des Bundesministers für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Dr. Manfred Stolpe

Erschienen in

50 Jahre Wohnungseigentumsgesetz aus Verwaltersicht

Von Dr. Wolf-Dietrich Deckert

Erschienen in

Ein Rückblick und Gedanken zur Verbesserung

Beiträge

50 Jahre Wohnungseigentumsgesetz: Das WEG hat sich bewährt

Von Prof. Dr. Eckhart Pick

Erschienen in

Sozialverantwortliche Wohnungsprivatisierung

Von Thomas Barth

Erschienen in

Wohnungsbau für Regionen. Neue Anforderungen an eine vorausschauende Förderpolitik

Von Dr. Horst Bölting, Carmen Drabek

Erschienen in

Dichter Wohnungsbestand verpflichtet

Von Dr. Wolfgang Pfeuffer, Michael John

Erschienen in

Ein kirchliches Wohnungsunternehmen und sein Engagement im aktiven Quartiersmanagement

Beiträge

Das Wohnungsunternehmen als Partner für eine soziale Stadt

Von Willi Hoppenstedt

Erschienen in

Kooperation von Stadt - Wohnungswirtschaft - Intermediärer Instanz in einem Stadtteil mit besonderem Entwicklungsbedarf

Von Willi Eberz, Karin Neuhaus, Klaus Wermker

Erschienen in

Wohnungsbaureformgesetz

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Stellungsnahme des vhw

Beiträge

2. Münchnener Fachveranstaltung "Das Wohnungseigentum in der Verwalterpraxis"

Von vhw-Fachveranstaltung

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Bericht

Beiträge

Das Ständige Deutsche Schiedsgericht für Wohnungseigentum

Von Dr. Stefan Wachs

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