Die Sinus-Milieus – ein Überblick

Von Thomas Perry

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Erfolgreiche Produktplanung und Kommunikation, erfolgreiches Agieren im öffentlichen, wirtschaftlichen und politischen Raum setzt heute umfassende Zuwendung zum Verbraucher oder Bürger voraus. Auch im Wohnungsmarkt muss in Bezugs- und Zielgruppen gedacht werden – dies bedeutet weit mehr als die Klassifikation mittels herkömmlicher soziodemografischer Merkmale. Mit den Sinus-Milieus (Sinus Sociovision Heidelberg), die Menschen mit ähnlichen Wertprioritäten und Lebensstile klassifiziert, steht ein Modell zur Verfügung, das diesem Anspruch gerecht wird, erprobt ist, vielfach angewendet wird, empirisch abgesichert ist, Märkte und Lebensräume überspannt und in viele planungsrelevante Instrumente und Datenzusammenhänge übersetzt wurde.

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Wohnungspolitik in Deutschland

Von Anette Wolff

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Die Entwicklung der Wohnungspolitik in Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg lässt sich chronologisch in acht Phasen darstellen. Charakteristisch ist ein Paradigmenwechsel bzw. ein Wandel der Wohnungspolitik hin zu mehr Marktorientierung – ohne dass dieser immer konsequent vollzogen worden ist. Generell wird heute eine Reflexion über die prinzipielle Rolle des Staates innerhalb der Wohnungspolitik vermisst. Eine Entscheidung zwischen "mehr Markt" und/oder "mehr Staat" fällt da nicht leicht. Sie ist umso schwieriger, da die Wohnungspolitik in Deutschland vielschichtig mit anderen Bereichen der Gesellschaft vernetzt ist. Insbesondere die Vermögenspolitik (Eigenheimbau und Eigenheimerwerb) nimmt einen hohen Stellenwert in diesem Politikfeld ein. Die Eigentumspolitik eröffnet dabei die Chance zu mehr Nachfrageorientierung in der Wohnungspolitik.

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Nachfrageorientierte Wohnungspolitik – Das Forschungskonzept

Von Prof. Dr. Klaus M. Schmals

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Die Entwicklung der bundesrepublikanischen Wohnungsmärkte zeichnet sich zurzeit u.a. durch Wohnungsleerstände (vor allem in den ostdeutschen Bundesländern und in altindustrialisierten Lebensräumen), durch angespannte Wohnungsmärkte (u.a. in München) und durch die Forderung nach Baulandausweisungen (insbesondere in den Umlandgemeinden vieler Großstädte) aus. Diese unübersichtliche und widersprüchliche Entwicklung stellt viele Wohnungsbauunternehmen in ökonomischer und unternehmenspolitischer Hinsicht vor große Herausforderungen. Es trifft sie zu diesem Zeitpunkt besonders hart, da viele Wohnungsbauunternehmen nicht nur durch Altschulden belastet sind, sondern auch vor notwendigen Modernisierungsinvestitionen stehen. Viele Wohnungsbauunternehmen sehen sich mit der Frage konfrontiert‚ wie sich ihr Wohnungsbestand nachfrageorientiert und marktorientiert verbessern lässt.Im Zentrum unserer Überlegungen steht ein in vielfacher Hinsicht souveräner werdender Konsument auf den Teilmärkten des Wohnungsmarktes.

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Die Bedeutung der qualitativen Nachfrageanalyse aus Sicht der Wohnungswirtschaft

Von Volker Nordalm

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Der Wandel der Wohnungsmärkte erhöht die Informationsbedarfe der Unternehmen dramatisch. Ursächlich sind hierfür die quantitative Entwicklung an zunehmend heterogener werdenden regionalen Märkten und Änderungen im Nachfrageverhalten. Aber auch der Wandel der Unternehmen von versorgungsorientierten, "administrativen" Organisationen hin zu wertorientierten Portfoliomanagern führt zu einem stetig wachsenden Bedarf an aktuellen und differenzierten Informationen über das Marktgeschehen und seine Entwicklung.

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Die Bedeutung der qualitativen Nachfrageanalyse aus Sicht der Stadtentwicklung

Von Klaus Wermker, Christiane Heil

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Kommunale Wohnungspolitik braucht nachvollziehbare Entscheidungsgrundlagen. Die konventionelle Wohnungsmarktanalyse, die sich allein an Zahl und Größe der Haushalte und ihrer Kaufkraft orientiert, reicht heute nicht mehr aus. Die Stadt Essen beteiligt sich daher an dem Projekt "Nachfrageorientierte Wohnungsmarktpolitik".

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Das Konzept "Nachfrageorientierte Wohnungspolitik"

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Einführung

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vhw-Projekt: Nachfrageorientierte Wohnungspolitik

Beiträge

Wirkungsanalysen zur Eigenheimzulage zielgenau?

Von Markus Sigismund

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Das Gesetz der Bundesregierung zur Reform der Eigenheimzulage wurde vom Bundestag bereits verabschiedet (Steuervergünstigungsabbaugesetz). Das Votum der Bundesländer wird im März erwartet. Dies gibt Anlass, die zentralen Aussagen aus den bisher einzigen umfassenden Analysen zur Inanspruchnahme der Eigenheimzulage darzustellen. Beide Studien kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen und Schlussfolgerungen. Unerlässlich für eine politische Interpretation ist daher eine detaillierte Auseinandersetzung mit den empirischen und den methodischen Grundlagen der beiden Untersuchungen. Exemplarisch für die Differenzen werden in dem Beitrag die unterschiedlichen Analysen zur Zielgenauigkeit und der einzelwirtschaftlichen Auswirkungen der Eigenheimzulage aufbereitet und teilweise durch neue Berechnungen ergänzt.

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Neue Wege in der Wohnungsmarktbeobachtung

Von Peter Rohland

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AG "Stadtumbau – Besonderes Städtebaurecht und Städtebauförderung"

Von vhw-Arbeitsgruppe

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Kurzbericht

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AG "Stadtumbau Ost/West – Entwicklungskonzepte bei schrumpfenden Städten"

Von vhw-Arbeitsgruppe

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Kurzbericht

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vhw-Symposium "Wer steuert den Stadtumbau?" am 5./6.11.2002

Von Dr. Diana Coulmas

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Kurzbericht

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2. Forum Deutsches Stadterneuerungsgesetz: Wie weiter beim Stadtumbau? am 10./11.10.2002

Von Erika Hundro

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Kurzbericht

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"Planungshoheit in Bedrängnis?" am 3.12.2002

Von Dr. Diana Coulmas

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Veranstaltungsbericht

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vhw-Fachveranstaltungen

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Stadtumbau Ost – bleiben die Bürger unbeteiligt?

Von Dr. Reinhard Aehnelt

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Erfolgreicher Stadtumbau im Erfurter Brühl

Von Dr. Holger Wiemers

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Vom Potenzial zum Angebot – Wohneigentumsbildung als Schlüsselstrategie des Stadtumbaus

Von Frank Segebade

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Stadtumbau und Wohnungswirtschaft

Von Jürgen Goldschmidt

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Die steuernden Kräfte: Planer und Ästheten

Von Dr. Marta Doehler

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Stadtregionale Handlungsmöglichkeiten durch Stadtumbau

Von Dr. Egbert Dransfeld

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Stadtumbau – Stadtrückbau. Ist das Städtebaurecht den neuen Aufgaben gewachsen?

Von Prof. Dr. Gerd Schmidt-Eichstaedt

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Deutschlands Bevölkerung zwischen 1900 und 2050

Von Prof. Dr. Rainer Münz

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Schrumpfende Städte: Überlegungen zur Konjunktur einer vernachlässigten Entwicklungsoption für Städte – Schrumpfen als neues Phänomen?

Von Dr. Christine Hannemann

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Tabuzone Stadtumbau-Ost

Von Rainer Bohne

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Räumliche Verteilung der Eigenheimzulage in NRW – aktueller Stand und Ausblick

Von Dr. Reiner Danielzyk, Dr. Bernd Wuschansky

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Stadtentwicklung unter neuen Rahmenbedingungen

Von Dr. Dieter Haack

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Nach-Verdichtung nach Verdichtung? Betrachtungen eines aktuellen Themas am Beispiel der Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler

Von Michael Isselmann

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Nachverdichtung – maßvoll, qualitativ, hochwertig, ganzheitlich und kooperativ

Von Dr. Karl-Heinz Cox, Dr. Marie Mense

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Nachverdichtung in Hamburg

Von Sabine de Buhr, Johannes Gerdelmann

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Kooperation und Diskurs als Erfolgsfaktoren für die Nachverdichtung

Von Oliver Kulinski, Simone Neddermann

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Nachverdichtung als Aufgabe der Städte und Gemeinden – Zielsetzungen, Rahmenbedingungen, Planungsinstrumente, Durchsetzungsmöglichkeiten

Von Dr. Stephan Mitschang

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Wettbewerb "Preis Soziale Stadt 2002"

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Zwischenbericht

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vhw-Projekt

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Ein Regionsmodell für die Zukunft? Erste Erfahrungen in der Region Hannover

Von Siegfried Frohner

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Die institutionelle Umsetzung des neuen Regionskonzepts aus der Sicht des Bayerischen Gemeindetages

Von Dr. Jürgen Busse

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Drei Thesen

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Thesen zur Verwaltungsreform vor dem Hintergrund der zunehmend komplexeren Verflechtungs- und Wirkungsbeziehungen auf der Ebene der Verflechtungsräume

Von Folkert Kiepe

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Zum Für und Wider eines Regionalbudgets

Von Prof. em. Dr. Dr. h.c. Horst Zimmermann

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Wohnraumpolitik für Regionen der Zukunft – Transparenz, Handlungsfelder, Institutionen

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Die Region Mittelfranken: Zunehmende räumliche Verteilung des Arbeitsplatzangebotes, rückläufige Umlandwanderung

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vhw-Verbandstag 2002

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Offener Brief der an der Initiative Wohneigentum beteiligten Verbände zu den Kürzungsplänen der Bundesregierung

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Diskussionsstand der Neuregelung der Eigenheimzulage

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Eigenheimzulage

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Regionale Disparitäten und demographischer Wandel – Handlungsoptionen für regionale Akteure

Von Dr. Steffen Maretzke

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Ob Bevölkerungsentwicklung, Wirtschaftsstruktur, Einkommen der privaten und öffentlichen Haushalte oder Infrastruktur: Die strukturellen Defizite in den neuen Ländern sind kurz- und mittelfristig nicht auszugleichen. Im Gegenteil: die regionalen Disparitäten zwischen Ost und West nehmen zu. Offensiv gesteuerte Schrumpfung, regionale Kooperation und anhaltende Transferzahlungen sind erforderlich. Die Politik muss sich zu ihren Möglichkeiten bekennen und der Bevölkerung realistische Perspektiven aufzeigen.

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Prägende Einflüsse der Regionalentwicklung in Ostdeutschland

Von Dr. Uwe Blien

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Wichtige Indikatoren ökonomischer Leistungskraft zeigen immer noch große Diskrepanzen zwischen Ost- und Westdeutschland: Die Arbeitslosenquote ist im Osten mehr als doppelt so hoch wie im Westen. Im Osten erreichte das Einkommen aus sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung 2000 nur 72 Prozent des Westniveaus, der Produktivitätsunterschied war noch größer. Der Aufholprozess Ostdeutschlands hat sich verlangsamt, ist teilweise ganz zum Stillstand gekommen. Eine bloße Betrachtung des globalen Gefälles zwischen Ost und West verdeckt jedoch erhebliche regionale Disparitäten innerhalb des Ostens, die sich in den neunziger Jahren vertieft haben. Im Folgenden wird über unterschiedliche Entwicklungspfade von Regionen an Hand von Ergebnissen des ENDOR-Projekts (Entwicklung der ostdeutschen Regionen) berichtet.

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Standortfaktoren in neueren ökonomischen Theorien

Von Dr. Silvia Stiller

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Die fortschreitende Globalisierung, der europäische Integrationsprozess und neue Informations- und Kommunikationstechnologien haben den internationalen Standortwettbewerb verschärft. Ob Standorte im internationalen Wettbewerb um Firmen und hoch qualifizierte Arbeitskräfte erfolgreich sind, hängt von ihren Standortbedingungen ab. Im Folgenden wird dargestellt, welche Standortfaktoren in neueren ökonomischen Theorien der neuen Standorttheorie und der neuen Wachstumstheorie wesentlichen Einfluss auf die regionale Entwicklung nehmen. Hierbei wird begrifflich nicht zwischen Regionen und Standorten unterschieden, weil auch die betrachteten Theorien bezüglich dieser Begriffe keine inhaltliche Abgrenzung treffen.

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Kommunale Zukunft zwischen Stadt und Region: Perspektiven der Regionalisierung

Von Dr. Stephanie Bock

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Wie werden unsere Städte in 30 Jahren regiert und organisiert sein? Wird es sie in der heutigen Form noch geben oder werden wir ganz selbstverständlich in Stadtquartieren leben, die in Stadtregionen zusammengeschlossen sind? Kann diese oder eine möglicherweise ganz andere Zukunft vorausschauend in und von den Städten gestaltet werden und wie sehen die Spielräume und möglichen Entwicklungspfade aus? Keine leichten Überlegungen angesichts der bereits heute kaum lösbaren Probleme, denen Städte und Stadtregionen gegenüberstehen, und dennoch wichtige Fragen, die von den Beteiligten des Forschungsverbundes "Stadt 2030" aufgeworfen und bearbeitet werden.

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Wohneigentum nicht mehr "in"?

Von Reinhart Chr. Bartolomäi

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Mikrozensus 2002 – Ausgewählte Ergebnisse zur Entwicklung der Wohneigentumsquote

Von Bernd Hallenberg

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Die im vier- bis fünfjährigen Turnus von den Statistischen Ämtern der Länder durchgeführten Untersuchungen zur Wohnungssituation liefern differenzierte Aussagen zur strukturellen Entwicklung des Wohnungsbestandes, zur Ausstattung der Wohnungen und nicht zuletzt zur Wohnungsversorgung der Haushalte und Familien in Deutschland. Seit August 2003 liegen nunmehr die Ergebnisse der Zusatzerhebung zum Mikrozensus vom April 2002 (MZZ) vor. Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Diskussion über die Zukunft der Wohneigentumsförderung in Deutschland mit dem Beschluss der Bundesregierung, die seit 1996 bestehende Eigenheimzulage mit Wirkung vom 1. Januar 2004 vollständig zu streichen, richtet sich das Interesse besonders auf die jüngste Entwicklung der Wohneigentumsquote.

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Grounded Theory – eine Forschungsstrategie für die Wissensentwicklung im Rahmen der vhw-Projektarbeit

Von Dr. Rainer Diaz-Bone, Anette Wolff

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Im Rahmen des vhw-Projekts "Nachfrageorientierte Wohnungspolitik" wird die sozialwissenschaftliche Forschungsstrategie der Grounded Theory verwendet, um Wohnungsmarktzusammenhänge in einem deutlich veränderten Wohnungsmarkt zu erforschen. In diesem Beitrag soll die Grounded Theory in ihren Grundzügen kurz skizziert und ein Einblick in ihre Verwendungsweise in diesem Forschungsprojekt gegeben werden. Abschließend werden die Resultate und Probleme beschrieben.

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