Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Geflüchtete vor Ort – mehr wissen, mehr wagen, mehr Dialog! Eine Positionsbestimmung

Von Prof. Dr. Jürgen Aring, Bernd Hallenberg, Dr. Olaf Schnur

Erschienen in Heft 6/2015 Quartiersmanagement

Die sprunghaft zunehmende Zahl von Flüchtlingen dominiert die derzeitige öffentliche und politische Debatte, und das voraussichtlich auf längere Sicht. Unter anderem geht es um die Frage der räumlichen Verteilung, um die soziale Stabilität, um die Integrationskraft unserer Gesellschaft, um den Charakter Deutschlands als Einwanderungsland bzw. den allgemeinen „Nutzen“ oder „Schaden“ von Zuwanderung und – nicht zuletzt seit den Anschlägen von Paris – auch um die öffentliche Sicherheit. In der Bevölkerung sind eine große Solidarität und Hilfsbereitschaft zu spüren, zunehmend aber auch Unsicherheiten und Ängste. In der Bewertung der Situation geht ein Riss durch die Mitte unserer Gesellschaft. Auch wir als vhw werden damit in unseren Fortbildungsseminaren, in der Forschungsarbeit und im Austausch mit den Kommunen und Wohnungsunternehmen vor Ort permanent konfrontiert.

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Geflüchtete in der Sozialen Stadt - Weiterentwicklung des Quartiersansatzes Soziale Stadt im Kontext der Fluchtmigration

Von Thomas Franke, Olaf Schnur

Erschienen in Heft 4/2017 Gemeinwesenarbeit und Stadtentwicklung

Die Debatte zum Umgang mit der gegenwärtigen Fluchtmigration bestimmt seit 2015 in hohem Maße den öffentlichen Diskurs in Deutschland und Europa. Im Kern steht dabei immer auch die Frage nach Möglichkeiten zur Steuerung der zukünftigen Entwicklungen in den alltäglichen Lebenswelten der alten und neuen Bewohner. Die aktuelle Situation bietet die Chance und die Notwendigkeit, nicht nur auf Geflüchtete zu fokussieren, sondern eine Verbesserung der sozialen Integration für alle und auf Dauer zu erreichen. Vor diesem Hintergrund führten der vhw und das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) in den Jahren 2016 und 2017 eine Untersuchung mittelfristiger Fragen der quartiersbezogenen Steuerung und Urban Governance im Kontext von Flucht und Asyl durch.

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Geflüchtete im ländlichen Raum – eine Chance für die Kommunen?

Von Ein Gespräch mit Thomas Scholz, Bürgermeister von Mengerskirchen

Erschienen in Heft 2/2017 Mobilität und Stadtentwicklung

Bei der Unterbringung und der Integration von Geflüchteten hat der vhw auch die spezifischen Herausforderungen von kleinen und mittleren Kommunen im Blick. Im Gespräch mit Thomas Scholz, Bürgermeister vom Marktflecken Mengerskirchen (Gemeinde im Landkreis Limburg-Weilburg in Hessen mit 5.787 Einwohnern), wollten wir von einem lokalen Experten erfahren, wie Integration gerade im ländlichen Raum erfolgreich gestaltet werden kann. Anna Becker vom vhw sprach mit ihm über den Umgang mit neuen Aufgaben, pragmatische Lösungsansätze, die kreative Nutzung kommunaler Handlungsspielräume und über die Bedeutung unterstützender Maßnahmen der Landes- und Bundesebene.

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Vom freiwilligen Engagement zugewanderter Menschen in einer Kleinstadt – Zugezogene, Rückkehrer und Geflüchtete in Weißwasser/Oberlausitz

Von Olivia Kummel

Erschienen in Heft 5/2020 Perspektiven für Klein- und Mittelstädte

Das freiwillige Engagement von Zugewanderten in einer schrumpfenden Kleinstadt zeichnet sich dadurch aus, dass Netzwerke mit den zentralen Akteuren eine wichtige Basis bilden, um vor allem Einzelkämpfer zu unterstützen wie auch Ressourcen und Informationen zu teilen. Eine wichtige Rolle in der Entscheidungsfindung zum Engagement spielt die Kombination von beruflicher Motivation und Engagement und sich in der neuen Heimat zu verwurzeln. Auch privates Engagement von Rückkehrern leistet einen wichtigen Beitrag zur Daseinsvorsorge im Bereich der Kinderbetreuung und Pflege von Senioren. Der Beitrag beleuchtet Ergebnisse des Forschungsprojektes "Kleinstadt_gestalten" von Zugewanderten in Weißwasser/Oberlausitz.

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Flüchtlingshilfe in der organisierten Zivilgesellschaft Zentrale Befunde aus dem ZiviZ-Survey 2017

Von Jana Priemer, Mara Schmidt

Erschienen in Heft 6/2019 Vertrauen in der Stadtgesellschaft

Die Aufnahme von Menschen mit Fluchterfahrung seit 2015 wäre ohne den Einsatz der Zivilgesellschaft nicht zu bewerkstelligen gewesen. Neben dem spontanen Engagement von Einzelpersonen haben sich auch zahlreiche zivilgesellschaftliche Organisationen, von der Erstversorgung bis hin zur Integrationsarbeit, in die Flüchtlingshilfe eingebracht. Im wissenschaftlichen Diskurs noch vernachlässigt, fokussiert unsere Analyse explizit das Engagement von eingetragenen Vereinen, Stiftungen, gemeinnützigen GmbHs und Genossenschaften für Geflüchtete. Ziel ist es, ein quantitatives Bild der in der Flüchtlingshilfe aktiven Organisationen zu zeichnen und somit die Reihe der vor allem in den vergangenen Jahren entstandenen Forschungsarbeiten zum Engagement für Geflüchtete zu ergänzen.

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Heft 4/2016 Fluchtort Kommune

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Beim Umgang mit der Migration nach Deutschland tragen die Kommunen die Hauptlast, ohne dass sie bei der Gestaltung der Rahmenbedingungen ein wesentliches Mitspracherecht hätten. Der vhw-Workshop "Fluchtort Kommune" vom 17. März 2016 in Essen, von dem wesentliche Aspekte in den Beiträgen diese Heftes vertieft dargestellt werden, verfolgte mit Gewinn das Prinzip, alle Akteure des Sozialraums an einen Tisch zu bringen, um über Erfolge so gut wie über Defizite der Arbeit zu reden – Stadtentwicklung ist Gemeinschaftsaufgabe, auch in diesem Feld.

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Heft 6/2019 Vertrauen in der Stadtgesellschaft

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Derzeit wird viel über die Bedeutung von Vertrauen im politischen Prozess und noch mehr von einem Vertrauensschwund gegenüber der Politik sowie den Politikern gesprochen. Dabei sind demokratische Gesellschaften und ihre Institutionen auf das Vertrauen der Bevölkerung angewiesen. Parlamente und Regierungen werden durch Wahlen legitimiert. Wählerinnen und Wähler erwarten von den Gewählten, dass sie sich im Sinne des Gemeinwohls engagieren, dabei aber auch die Interessen ihrer Wähler nicht vernachlässigen. Sie schenken ihnen das Vertrauen. In zahlreichen Städten ist derzeit ein Vertrauensverlust von Bürgerinnen und Bürgern in die kommunale Politik und Verwaltung zu beobachten. Vor diesem Hintergrund stellen sich in der Folge grundsätzliche Fragen nach den konstituierenden Faktoren von Vertrauen und Misstrauen in der Stadtentwicklung sowie den Ursachen für lokale Vertrauenskulturen. Denn: Stadtentwicklung, Bürgerbeteiligung und Quartiersentwicklung finden vor Ort statt – also in den Städten und Gemeinden – und setzen ein funktionierendes Verhältnis von Politik, Verwaltung und Bürgern voraus.

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Heft 4/2017 Gemeinwesenarbeit und Stadtentwicklung

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Integration findet in der unmittelbaren Nachbarschaft in den Wohnquartieren statt. Dabei werden das soziale Klima und eine entsprechende Kommunikationskultur in den Stadtteilen angesichts der zunehmenden Politikverdrossenheit immer bedeutsamer. Dazu ist es notwendig herauszufinden, in welchen Bereichen die Menschen schon aktiv sind, welche Themen sie beschäftigen, über was sie sich aufregen, was sie erfreut und welche Interessen sie in Bewegung bringen. Als Sensor für das Klima und die Stimmungen im Quartier hat die Gemeinwesenarbeit (GWA) in der integrierten Stadtteilentwicklung eine zentrale Bedeutung.

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Integration von Geflüchteten – Quo vadis? Diskussionen und Positionen im Spiegel der vhw-Kommunalbefragung

Von Christian Höcke, Olaf Schnur

Erschienen in Heft 4/2016 Fluchtort Kommune

Die Integrationsdebatte, die sich aus der starken Flüchtlingszuwanderung im Jahr 2015 entwickelt hat, ist nur die jüngste Variante der seit langem andauernden Diskurse, die u.a. über Urbanität und das Fremde (vgl. Simmel 1903, Siebel 1998), Binnenintegration (z.B. Elwert 1982), soziale Mischung (z.B. Wirth 1964) oder soziale Kohäsion und Sozialkapital (z.B. Forrest und Kearns 2001) geführt werden. Während die Moderne von der bisweilen ideologisch geführten Diskussion darüber geprägt war, inwieweit sich Zuwanderer schnell individuell anpassen (assimilieren) müssten (etwa Esser 2003) oder verschiedene Gruppen mit- und nebeneinander die Gesellschaft prägen könnten („Multikulti“), treten an diese Stelle in der globalisierten Postmoderne neuere Konzepte: Dazu gehören z.B. Ansätze der Inklusion (vgl. Luhmann 1995), der Interkultur (Terkessidis 2010) und die im Kontext neuer internationaler Migration entstehenden transnationalen Identitäten (Pries 2003).

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Heft 6/2015 Quartiersmanagement

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Als vor gut zwei Jahrzehnten begonnen wurde mit dem Quartiersmanagement zu experimentieren, wurde dieser neue Ansatz in der Stadterneuerung kontrovers diskutiert. Während sich das Instrument inzwischen insbesondere in der Städtebauförderung etabliert hat, sind seine Ambivalenzen geblieben. Das verdeutlichen die im Schwerpunktheft 6/2015 versammelten Beiträge aus Praxis, Wissenschaft und Politik. Es finden sich sowohl grundlegende Kritik an einer De-Politisierung der Quartiersentwicklung, eher methodische Kritik und die Forderung nach einem Perspektivwechsel, Qualifizierungsbedarfe und auch Erfolgsmeldungen aus der Praxis.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Heft 2/2017 Mobilität und Stadtentwicklung

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Seit mehreren Jahren erleben wir einen Trend zurück in die Stadt, eine Phase der Urbanisierung. Dies wird unterstützt durch Programme zur Verkehrsberuhigung in Innenstadtrandbereichen in den achtziger Jahren, durch autoreduzierte Innenstadtkonzepte mit Auflagen für mehr Wohnnutzung und durch den Boom des Radverkehrs. Die Charta von Leipzig gilt als neues Leitbild für die urbane Stadt. Die Reurbanisierung unterstützt die Priorität der Innenentwicklung und stellt zusammen mit einer noch einzufordernden erhöhten Kostenwahrheit beim Verkehr eine gute Basis für einen zukunftsfähigeren Verkehr dar, denn die Mobilität bestimmte schon immer die Entwicklung unserer Städte – die dann gebaute Realität hatte dann wiederum starken Einfluss auf den Verkehr.

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Heft 6/2023 Kommunale Religionspolitik

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Lange Zeit fokussierte sich die Diskussion um Religion auf die nationale oder Landesebene. Durch verschiedene religionsbezogene Ereignisse weitet sich diese Perspektive seit Ende der 2000er Jahre aber auf, und so sind auch auf kommunaler Ebene verstärkte Diskurse zu Religion und Religionsgemeinschaften zu verzeichnen. Diese Veränderungen zeigen sich unter anderem in entsprechenden politischen Schwerpunktsetzungen und neu entstehenden Koalitionen zwischen religiösen und staatlichen Akteuren. Gerade nach dem Abklingen der Nachwirkungen von 9/11 haben sich in vielen Städten und Gemeinden vermehrt religionspolitische Foren und Strukturen entwickelt, die ein Ausdruck davon sind, dass auch auf der kommunalen Ebene zunehmend ein Umgang mit religiöser Vielfalt gesucht wird. Das vorliegende Heft gibt einen Einblick in verschiedene Ansätze und Formate der Zusammenarbeit von Glaubensgemeinschaften auf kommunaler Ebene.

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Heft 4/2022 Soziale Verantwortung und Mitbestimmung in der Wohnungswirtschaft

Einzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten

Die Mieterinnen und Mieter scheinen in der aktuellen Krisensituation auf dem Wohnungsmarkt keinen Einfluss oder Gestaltungsspielraum zu haben und als „Akteure“ nicht aufzutauchen. Dabei betreffen die Auswirkungen auf dem Boden-, Rohstoff-, Bau- und Mietenmarkt insbesondere sie als „Endverbraucher“. Das vorliegende Schwerpunktheft gibt einen Überblick über die unterschiedlichen Ansätze zur Behebung von Wohnungsnot, Bodenknappheit und Mietenexplosion und fokussiert dabei auf die Mitbestimmungsmöglichkeiten der Mieterschaft an der Quartiers- und Unternehmensentwicklung im öffentlichen Wohnungssektor. Der Fokus liegt dabei auf Berlin, weil hier die Probleme wie in einem Brennglas sichtbar sind und zudem erste Erfahrungen von sechs Jahren Mieterräten in den Aufsichtsräten der öffentlichen Wohnungsunternehmen vorliegen.

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Heft 3/2016 Kultur und Stadtentwicklung

Einzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten

Unter der Frage „Was macht unsere Stadt zu einem besonderen Ort?“ konkurrieren Städte, Kommunen und ganze Regionen schon lange um die Gunst und Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. Der Titel Kulturhauptstadt Europas ist längst zu einem Hebel geworden, mit dem sich die bewerbenden Städte nicht nur eine Steigerung der Übernachtungszahlen und des Tagestourismus sowie eine erhöhte Wahrnehmung im sogenannten „Städteranking“ erhoffen, sie streben darüber hinaus vielmehr die Definition und die Schärfung eines Selbstbildes an, das nachhaltig positiv nach innen in die Stadtgesellschaft wirken soll. Was das nun alles mit Stadtentwicklung zu tun hat? Die Beiträge in diesem Heft betrachten Kultur fast ausschließlich als Triebkraft für eine positive Stadtentwicklung, sei es in den Bereichen Kreativwirtschaft, Bildung oder Baukultur.

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Fluchtort Kommune – eine bürgerschaftliche Perspektive

Von Achim Gerhard-Kemper

Erschienen in Heft 4/2016 Fluchtort Kommune

Seit 30 Jahren lebe ich im Stadtteil Altenessen, einem der nördlichen Bezirke in der Revierstadt Essen. Ich bin diesem Stadtteil beruflich und persönlich verbunden: Als Pfarrer habe ich 17 Jahre lang die Möglichkeit gehabt, viele Menschen im Stadtteil persönlich kennenzulernen. Ich hatte die sonst nicht so oft gegebene Gelegenheit, die Menschen in ihren Häusern und Wohnungen zu  besuchen. Ich habe bei Taufgesprächen und Trauerbesuchen erfahren, wie stolz viele Menschen auf „ihren“ Stadtteil sind: Die Bergbautradition ist vor allem bei den älteren Menschen lebendig. Ich habe Menschen kennengelernt, die schon seit Generationen hier wohnen und nicht weg wollen. Aber auch die anderen sind mir begegnet: Sie wollen weg aus dem Stadtteil, der mit so vielen sozialen Problemen belastet ist.  Ich habe auch die Armut mancher Familien bei Besuchen deutlich mitbekommen.

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Integration von geflüchteten Familien durch Angebote der Eltern- und Familienbildung

Von Sybille Krüger

Erschienen in Heft 4/2016 Fluchtort Kommune

Seit dem 1. Januar 2015 haben ca. 15.400 Menschen auf der Flucht aus ihren Heimatländern in Essen Zuflucht gefunden. Sie sind anerkannt als Asylbewerber, haben subsidiären Schutz zuerkannt bekommen oder befinden sich noch im Asylverfahren. Davon leben zum Stichtag 1.6.2016 ca. 10.000 Menschen in Wohnungen; sie haben eine langfristige Bleibeperspektive oder sind bereits anerkannt. Ca. 5.400 Menschen leben in Unterkünften (davon ca. 2.800 in Zeltstädten). Die größte Gruppe sind syrische Staatsbürger (ca. 8.000), gefolgt von Irak, Iran, Afghanistan. In den letzten Monaten ist vermehrt der Zuzug  insbesondere von syrischen Familien aus anderen Kommunen nach Essen festzustellen.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Heft 2/2020 Quartiersentwicklung und Wohnungswirtschaft

Einzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten

Das Quartier ist die zentrale Handlungsebene der Wohnungswirtschaft, auch und vor allem in Zeiten angespannter Wohnungsmärkte. Grund dafür ist die Erkenntnis, dass die Marktfähigkeit von Wohnraum maßgeblich vom Image und Zustand des gesamten Wohnquartiers abhängt und nicht von der Qualität der Wohnung allein. Wohnungsunternehmen und Wohnungsgenossenschaften, die langfristige und nachhaltige Strategien verfolgen, übernehmen daher im besonderen Maße die Verantwortung für die Entwicklung von Quartieren. Damit rückt nicht nur die Schaffung neuer Wohnungen in den Blick der Wohnungswirtschaft, sondern auch die Entwicklung von Wohnungsbeständen im Quartierskontext. Nur: Was ein Investor unter Quartier versteht, muss sich nicht decken mit dem, was die Amtsleiterin meint, oder dem, was sich Bewohner davon versprechen. Ein gutes Quartier kann nur in einem gemeinsamen, kommunikativen Prozess entstehen und gelingen.

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Heft 5/2017 Vielfalt und Integration

Einzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten

Das Schwerpunktthema der vorliegenden Ausgabe – "Integration und Vielfalt" – umfasst Beiträge aus unterschiedlichen Perspektiven. Die Relevanz des Themas als Herausforderung für Demokratie und Stadtentwicklung steht dabei im Mittelpunkt der Betrachtungen. Neben Akteuren aus der Wissenschaft kommen insbesondere kommunale Autorinnen und Autoren zu Wort, denn (wie Jürgen Aring in seinem Editorial feststellt): "(...) das Gelingen oder das Scheitern von Integration in unserer Gesellschaft entscheidet sich ganz wesentlich vor Ort in den Kommunen, insbesondere dort, wo sich durch Zuzug, Vielfalt, Umbruch und Gegensätze auf engem Raum immer wieder 'Urbanität' entwickelt."

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Hamburg: Integrationspreis 2017 in zwei Kategorien verliehen

Von Frank Jost

Erschienen in Heft 4/2017 Gemeinwesenarbeit und Stadtentwicklung

Am Abend des 13. Juni 2017 wurde im Hamburger "Schuppen 52" im Rahmen des 11. Bundeskongresses Nationale Stadtentwicklungspolitik der "Integrationspreis 2017" verliehen. Unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zeichnet der Wettbewerb hervorragende Projekte aus, die dazu beitragen, in den Wohnquartieren lebendige Nachbarschaften zu erhalten, Ausgrenzung zu vermeiden und Integration zu unterstützen. Eine elfköpfige Fachjury hat unter dem Vorsitz des ZDF-Moderators Mitri Sirin aus dem großen Feld der qualitätsvollen Bewerbungen die besten Projekte ausgewählt. Zwei von ihnen wurden im Rahmen der Preisverleihung mit dem Integrationspreis in den Kategorien "Nachbarschaften" und "Netzwerke" prämiert. Insgesamt hatten es zwölf Projekte auf die Nominierungsliste geschafft.

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Gemeinwesenarbeit und Sozialraumorientierung – ein ambivalentes Verhältnis

Von Oliver Fehren

Erschienen in Heft 4/2017 Gemeinwesenarbeit und Stadtentwicklung

Gemeinwesenarbeit (GWA) und Sozialraumorientierung (SRO) werden häufig als synonyme Begriffe benutzt, gelegentlich wird SRO dabei als moderner Nachfolger der historisch älteren GWA interpretiert. Damit einher geht die Befürchtung von GWA-Akteuren, dass ihre fachliche Identität einer gesellschaftskritischen und ‚systemdehnenden‘ GWA vom vermeintlich breiteren Konsenskonzept SRO bedroht und am Ende absorbiert werde. GWA und SRO sind aber weder Synonyme noch gehen sie als unterschiedslose Handlungsansätze Sozialer Arbeit ineinander auf. Sie haben verschiedene Ausgangspunkte und Zielsetzungen, können sich dabei aber gerade aus ihrem wechselseitigen Spannungsverhältnis heraus sinnvoll und fruchtbar für die Gestaltung von Gemeinwesen ergänzen.

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Faire Wohnraumversorgung und "gesunde Mischung"? Belegungspolitiken institutioneller Wohnungsanbietender auf dem Prüfstand

Von Heike Hanhörster, Isabel Ramos Lobato, Christiane Droste, Carina Diesenreiter, Anna Becker

Erschienen in Heft 2/2020 Quartiersentwicklung und Wohnungswirtschaft

Der Wohnungsmarkt und seine Verteilungsmechanismen sind zentrale Stellschrauben für das Ankommen Zugewanderter in der Gesellschaft und das Gelingen sozialräumlicher Integration. Sie haben maßgeblichen Einfluss auf die räumliche Verteilung der Wohnbevölkerung sowie deren Zusammenleben. Dabei wird die Zugänglichkeit unterschiedlicher Wohnungsmarktsegmente nicht allein durch das quantitative Angebot bezahlbaren Wohnraums und die Strukturen des öffentlich geförderten Wohnraums beeinflusst. Eine maßgebliche Rolle spielen die Leitbilder der Wohnungsunternehmen, die daraus folgende Belegungspolitik sowie ihre Einbindung in kommunale Governancestrukturen.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Flucht, Migration und Integration als Herausforderungen für Hochschulen Professionalisierung angehender Lehrkräfte an Schulen am Beispiel der Universität Duisburg-Essen

Von Gülşah Mavruk, Pascal Riemann, Isabell van Ackeren

Erschienen in Heft 4/2016 Fluchtort Kommune

Wenige Themen dominieren seit dem Sommer 2015 den öffentlichen Diskurs in Deutschland im Allgemeinen und auch speziell die Diskussion an den Schulen und Hochschulen des Landes wie die Aspekte Flucht und Vertreibung. Gemeinsam ist das Bewusstsein, dass die Integration einer so hohen Zahl an geflüchteten Menschen eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe darstellt, bei der auch und insbesondere dem Bildungssektor im Sinne des lebenslangen Lernens eine essenzielle Rolle zukommt. Viele Hochschulen haben schnell auf die Situation reagiert, entsprechende Anlaufstellen geschaffen und Programme und Maßnahmen initiiert (im Überblick z.B. Schamman/Younso 2016).

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Chancen und Herausforderungen: die Flüchtlingsthematik aus Sicht der Kommunen und Kreise 2016 - Eine Kommunalbefragung des vhw

Von Bernd Hallenberg

Erschienen in Heft 3/2016 Kultur und Stadtentwicklung

Vom 7. März bis zum 8. April 2016 hat der vhw eine bundesweite Online-Befragung zur Situation, den Herausforderungen und den Perspektiven der Flüchtlingsaufnahme durchgeführt. Unterstützt vom Deutschen Städtetag, dem Deutschen Städte- und Gemeindebund sowie dem Hessischen Städte- und Gemeindebund wurden 1.521 Kommunen und Kreise angeschrieben. Die Rücklaufquote lag bei 44%. Insgesamt haben 583 Kommunen und 71 Landkreise an der Befragung teilgenommen. Zusammen haben sie etwa 425.000 Geflüchtete aufgenommen. Die ungewöhnlich hohe Teilnahme reflektiert die Einschätzung der befragten Bürgermeister, Oberbürgermeister und Landräte, nach der die aktuelle Bedeutung des Themas „sehr groß“ (49%) oder „groß“ (42%) sei. Dabei nehmen diese Anteile mit der Größe der Städte zu; von den 41 beteiligten Großstädten halten 62% die Bedeutung für „sehr groß“.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Dialog, Solidarität und Sensibilisierung Friedensbewegung „Coexister Germany e. V.“

Von Sarah Schwaderlapp

Erschienen in Heft 6/2023 Kommunale Religionspolitik

Coexister ist eine Jugendbewegung mit dem Ziel, sozialen Frieden, gesellschaftlichen Zusammenhalt und Freundschaften zwischen Menschen mit unterschiedlichen Glaubensüberzeugungen und Weltanschauungen (spirituell, religiös, philosophisch) sowie diversen soziokulturellen Hintergründen und Biographien (post-migrantisch, Ostbezug, Geflüchtete, queer) durch Begegnung zu stärken. Gegründet wurde der gemeinnützige Verein 2021 in Deutschland. Neben der bundesweiten Struktur gibt es in verschiedenen Städten Deutschlands sogenannte Lokalgruppen. Der Verein ist ebenso international in ein Netzwerk eingebettet und verfolgt damit einen mehrdimensionalen Ansatz. Vor allem junge Menschen in Deutschland sollen die Möglichkeit bekommen, die Gesellschaft aktiv und nachhaltig mitzugestalten. Coexister strebt an, brückenbildend und inklusiv zu sein. Die Werte, die uns verbinden, sind Diversität, Einheit, Freiheit, inklusive Identität, Geschwisterlichkeit und Aufrichtigkeit. Die Friedensarbeit von Coexister baut auf den Säulen des Dialogs, der Solidarität und Sensibilisierung.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Interreligiöse Begegnungen in der Metropole Am Beispiel von jüdisch-muslimischen Beziehungen in Frankfurt am Main

Von Arndt Emmerich

Erschienen in Heft 6/2023 Kommunale Religionspolitik

Das wissenschaftliche Interesse an jüdisch-muslimischen Begegnungen auf kommunaler Ebene hat in den letzten 20 Jahren stetig zugenommen. Zu den Gründen hierfür zählen die polarisierten Debatten rund um den Israel-Palästina-Konflikt und die Angst vor dem sogenannten importierten Antisemitismus durch muslimische Geflüchtete sowie die antimuslimischen Ressentiments in Teilen der jüdischen Gemeinden. Solch aufgeladene Makronarrative übersehen jedoch häufig lokale Prozesse der religiösen Beheimatung sowie die dadurch entstehenden langfristigen Beziehungen zwischen Juden und Muslimen in urbanen Räumen. Becker (2019) konstatierte durch ihre Nachbarschaftsstudie in Berlin-Kreuzberg einen entstehenden „lokalen, kosmopolitischen Habitus“, der von einer neuen Generation jüdisch-muslimischer Aktivistinnen und Aktivisten und von interreligiösen Initiativen gelebt und beworben wird. Dieser noch junge „local-urban turn“ für die Erforschung jüdisch-muslimischer Begegnungen trägt zur gegenwärtigen Debatte einer postulierten postmigrantischen Gesellschaft bei, in der etablierte, kulturelle, religiöse und nationale Identitäten, Hierarchien und Ressourcen neu verhandelt werden (Foroutan 2015).

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Politische Partizipation von Migrantinnen und Migranten

Von Roland Roth

Erschienen in Heft 5/2017 Vielfalt und Integration

Die politische Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund findet meist nur geringe öffentliche Aufmerksamkeit. Dies gilt in erster Linie für die politische Beteiligung in Parlamenten, Parteien und bei Wahlen. Von einer gleichberechtigten und proportionalen Beteiligung von Menschen mit Migrationshintergrund kann dort keine Rede sein. Stärkere Aufmerksamkeit erfahren zivilgesellschaftliche und beratende Formen politischer Beteiligung, die vor allem auf kommunaler Ebene praktiziert werden. Zu dieser Wachstumszone gehören Migrantenorganisationen und Integrationsräte, aber auch die Förderung des freiwilligen Engagements von Eingewanderten. Sie können jedoch vorenthaltene politische Bürgerrechte nicht kompensieren. Das Integrationspotenzial politischer Partizipation ist erst noch zu entdecken.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Berlin entwickelt neue Nachbarschaften – und Vertrauen?

Von Naomi Alcaide

Erschienen in Heft 6/2019 Vertrauen in der Stadtgesellschaft

Europa, Deutschland und unsere Demokratie befinden sich in der Krise – so liest es sich überall. Der gesellschaftliche Diskurs ist geprägt von Schlagzeilen über das politische Versagen repräsentativer Institutionen und Einzelpersonen. Der Politikwissenschaftler Wolfang Merkel resümiert jedoch, dass insbesondere in Bezug auf Wahlen, politische Rechte und Teilnahmechancen „in keinem ihrer Aspekte dramatische Verschlechterungen der demokratischen Qualität in den letzten drei Jahrzehnten offenbart [würden], die die Thesen der Postdemokratie, Fassadendemokratie oder einer akuten Krise der Demokratie rechtfertigen“. (Merkel 2015, S. 483) Er spricht vielmehr von einer Erosion der Demokratie, die sich besonders in Form politischer Exklusion einzelner gesellschaftlicher Schichten äußert.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Heft 1/2021 Religion und Stadt

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Die Stadt und urbanisierende Lebensstile sind das Modell für die Lebenswelt des Hauptteils der Weltbevölkerung. Entgegen den Erwartungen einer zunehmenden Säkularisierung ist Religion jedoch in den Städten weiter auf vielfache Weise präsent. Beim Bezug von Stadtleben und Religion aufeinander besteht die Herausforderung darin, Religion nicht mehr ausschließlich als Zentrum von Gemeinschaften, sondern im Zusammenspiel mit einer "offenen Stadt" zu denken. Die ständig neu hinzukommenden Nutzungsvarianten von Sakralräumen, etwa als Hybridräume, sowie neue Formen der Koalition und Kooperation von christlichen Gemeinden mit anderen Interessengruppen sind nur ein Beispiel der Themen, die in diesem Schwerpunktheft behandelt werden.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Heft 4/2020 Kommunales Handeln im europäischen Kontext

Einzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten

Städte, Gemeinden und Kreise sorgen für Zusammenhalt. Hier findet das Leben der Menschen statt. Hier wird Nachbarschaft gestaltet, hier kann auch dem Alltagsrassismus wirksam begegnet werden. Hier wird Europa gelebt. Vor Ort schützen Kommunen die Gesundheit ihrer Bürgerinnen und Bürger und stellen ihre grundlegende Versorgung sicher. Aber nicht nur in der Krise tauschen Kommunen sich miteinander aus, lernen von- und miteinander und entwickeln neue Lösungsansätze – über alle Grenzen und Sprachen hinweg. Die vorliegende Ausgabe von "Forum Wohnen und Stadtentwicklung" soll einen kleinen Eindruck der großen Vielfalt kommunaler Zusammenarbeit in Europa vermitteln. Sie präsentiert Beiträge zu kommunalem Handeln von grenzüberschreitender Zusammenarbeit im Klimaschutz, in Infrastrukturprojekten, in der nachhaltigen Stadtentwicklung sowie Raumplanung über Integration und Migration.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Heft 5/2023 Im Osten viel Neues: genutzte Potenziale, engagierte Akteure, erfolgreiche Stadtentwicklung

Einzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten

Jenseits der "runden" Jahrestage lohnt sich auch anlässlich von 33 Jahren Wiedervereinigung ein Blick in die ostdeutschen Kommunen. Welche Entwicklungen haben hier die Städte und Gemeinden nach der Wende genommen? Wo stehen sie heute? Wo sind die "Leuchttürme" im Osten, also die guten Beispiele für positive städtische Entwicklungen nach der Wende, die Mut machen? Was kennzeichnet diese positiven Entwicklungen? Und was sind Konstellationen oder Narrative, die Erfolg verhindern? Das vorliegende Schwerpunktheft will diesen Fragen unter dem Titel "Im Osten viel Neues" nachgehen und hat dazu zahlreiche positive Ansätze gefunden.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Heft 2/2016 Renaissance der kommunalen Wohnungswirtschaft

Einzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten

Auf vielen (Miet-)Wohnungsmärkten in deutschen Groß- und Universitätsstädten sind insbesondere im Segment des bezahlbaren Wohnraums massive Engpässe festzustellen – die Wohnraumversorgung von Personen mit geringem Einkommen gestaltet sich zunehmend schwieriger. Nicht zuletzt deshalb wird in der aktuellen Debatte um eine "neue soziale Wohnungspolitik" der Ruf nach einem stärkeren Engagement kommunaler und kommunal verbundener Wohnungsunternehmen stetig lauter. Das vorliegende Heft thematisiert vor dem Hintergrund der derzeitigen Entwicklungen die Rückkehr der Themen Wohnungspolitik und Wohnungswirtschaft auf die kommunalpolitische Agenda. Es beleuchtet aus unterschiedlichen Perspektiven Herausforderungen und Instrumente im aktuellen Stadtentwicklungsdiskurs mit dem Fokus auf die zunehmend wichtiger werdende Rolle kommunaler Wohnungsunternehmen.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Heft 5/2018 Meinungsbildung vor Ort – Chancen für Stadtentwicklung und lokale Demokratie

Einzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten

Die Kommunikationslandschaften haben sich verändert, und das wirkt auf Stadtentwicklung und lokale Demokratie. Der Wandel der Medienwelt, die veränderte Meinungsbildung im vorpolitischen Rahmen und die heutige Art der Politisierung sind zu zentralen Gegenwartsthemen geworden. Wie steht es vor diesem Hintergrund um unsere Demokratie in den neuen Kommunikationslandschaften? Was verändert Meinungsbildung vor Ort? Wie sollen Planer, Politiker und Bürger damit umgehen? Was heißt das für die kommunale Stadtentwicklung? Das vorliegende Schwerpunktheft liefert Anregungen und Diskussionsstoff zu diesem Themenfeld und beleuchtet insbesondere die künftige Rolle des Lokaljournalismus als Standbein kommunaler Identität und kritischem Begleiter von lokalen Diskussionen und Entscheidungen.

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Forum Wohneigentum

Heft 4/2008 Engagementpolitik und Stadtentwicklung – Ein neues Handlungsfeld entsteht

Einzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten

Das "Verbandstagsheft 2008" thematisierte das neue Handlungsfeld der Engagementpolitik als Grundvoraussetzung für das Entstehen von Bürgergesellschaft. Denn die Erwartungen an die Problemlösungskapazitäten freiwilliger und unentgeltlicher Aktivitätsformen zurBewältigung von Aufgaben und Problemen im lokalen Raum bzw. im Bereich der Stadtentwicklung und des Wohnens sind hoch. Im Ergebnis stand die These, dass sich bürgerschaftliches Engagement im Bereich Wohnen und Stadtentwicklung letztendlich für alle beteiligten Akteure auszahlt.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Heft 5/2020 Perspektiven für Klein- und Mittelstädte

Einzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten

Klein- und Mittelstädte stehen oft im Schatten der Großstädte und Metropolen, wenn es um die großen Themen in den Handlungsfeldern Stadtentwicklung und Wohnen geht. Dabei offenbaren nicht erst die Coronakrise und die damit einhergehenden neuen Chancen – etwa von Homeoffice –, dass die Wohn- und Lebensqualitäten hier oft unterschätzt wurden. Ausgabe 5/2020 unserer Zeitschrift widmet sich den Klein- und Mittelstädten als "Anker" in der Region und insbesondere als Funktionsträger der Daseinsvorsorge, für Wohnen, Handel und Arbeiten in der Fläche. Sie sind als Orte mit zentraler Bedeutung im ländlichen Raum identitätsstiftende Heimatorte für einen Großteil der Bevölkerung in Deutschland und gleichzeitig Entlastungspunkte für Großstädte und Metropolen.

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Forum Wohneigentum

Die neue Verantwortungsteilung zwischen Staat und Gesellschaft – oder: Wessen Wohl ist das Gemeinwohl?

Von Prof. Dr. Gunnar Folke Schuppert

Erschienen in Heft 4/2008 Engagementpolitik und Stadtentwicklung – Ein neues Handlungsfeld entsteht

Das mir gestellte Thema der "Neuen Verantwortungsteilung" oder – polyglotter – des "New Interplay between the State, Business and Civil Society" möchte ich in drei Schritten behandeln. Zunächst soll ein kurzer Blick auf die aktuelle Diskussion über den Wandel von Staatlichkeit geworfen werden; in einem zweiten Schritt geht es darum, das Leitbild des Gewährleistungsstaates in diesen Kontext der "Wandeldiskussion" zu stellen, um in einem dritten Schritt ganz konkret nach denjenigen Governancestrukturen zu fragen, die eine neue Verantwortungsteilung umsetzen und auch juristisch handhabbar machen.

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Neue Wohnungsfragen: zur Kooperation zwischen Kommune und Wohnungswirtschaft in Bremen

Von Iris Reuther

Erschienen in Heft 2/2016 Renaissance der kommunalen Wohnungswirtschaft

Die aktuelle Bevölkerungsentwicklung stellt sowohl die Kommunen als auch die Wohnungswirtschaft vor neue Herausforderungen. Dies gilt nicht nur aufgrund der hohen Flüchtlingszahlen sowie einer daraus resultierenden Zuwanderung und Integration, der sich die Kommunen insbesondere seit dem Sommer 2015 stellen müssen. Vielmehr stellt sich schon seit der Mitte des letzten Jahrzehnts heraus, dass die demografische Entwicklung sowie veränderte Familien- und Arbeitsstrukturen auch neue Anforderungen an den Wohnungsmarkt und den Wohnungsbau stellen. Vor allem in den großen Städten sind neue Wohnungsfragen herangereift. Dabei wird die Versorgung der Bevölkerung mit Wohnraum immer stärker als Bestandteil einer integrierten Stadtentwicklung begriffen.

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Religiöse Pluralisierung in Klein- und Mittelstädten

Von Alexander-Kenneth Nagel, Mehmet Kalender

Erschienen in Heft 1/2021 Religion und Stadt

Der Zuzug von religiösen Migranten in Orte jenseits der Großstadt ist in der Forschung unterbelichtet und bildet doch einen spannenden Vergleichspunkt zu Religion und Migration in urbanen Räumen. In diesem Beitrag zeigen wir auf, warum eine Beschäftigung mit religiöser Pluralisierung in Klein- und Mittelstädten überfällig und spannend ist. Schlaglichtartig werfen wir einen Blick auf die wenige bisherige Forschung religiöser Pluralisierung jenseits der Großstadt, einschließlich einer kurzen Reflexion der Stadt-Land-Dichotomie. Abschließend formulieren wir erste Hypothesen zur Gestaltung religiöser Pluralisierung in Klein- und Mittelstädten.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

„Kooperationen sind elementar“ – Großwohnsiedlungen als Ankunftsquartiere

Von Ein Interview mit Isabella Kassandra Schmitt über Quartiere im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf

Erschienen in Heft 4/2022 Soziale Verantwortung und Mitbestimmung in der Wohnungswirtschaft

Isabella Kassandra Schmitt ist Verfasserin einer Masterarbeit zum Thema „Großwohnsiedlungen als Ankunftsquartiere? Eine Untersuchung in zwei Planungsräumen in Marzahn-Hellersdorf“. Hier wurden Akteure aus der Wohnungswirtschaft, der Senats- und Bezirksebene sowie aus Einrichtungen vor Ort zum Thema Ankunft und Nachbarschaft in den Großwohnsiedlungen (GWS) in Marzahn-Hellersdorf befragt. Die Untersuchung fokussiert dabei die Planungsräume „Neue Grottkauer Straße/Gelbes Viertel“ und „Boulevard Kastanienallee“ in Hellersdorf. Mit Isabella Kassandra Schmitt sprach unser vhw-Mitarbeiter Jannis Willim.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Vergabe freier Wohnungen bei den städtischen Wohnungsbaugesellschaften Diskussionsbeitrag zu einem gerechten Modell

Von Nils Wohltmann, Jürgen Kroggel

Erschienen in Heft 4/2022 Soziale Verantwortung und Mitbestimmung in der Wohnungswirtschaft

Der Berliner Wohnungsmarkt wird auf absehbare Zeit Versorgungsengpässe haben, die auch durch Neubau nicht kompensiert werden können. Es wird bei einer Verwaltung des Mangels verbleiben, sodass sich Fragen der Gerechtigkeit und der Transparenz bei der Wohnungsvergabe stellen. Das vorgeschlagene Modell für die Vergabe freier Wohnungen soll eine Abkehr vom bisherigen WBS-Modell und der Kooperationsvereinbarung mit der Senatsverwaltung einleiten. Stattdessen schlagen wir ein transparentes Drei-Säulen-Modell vor, das die Vergabe der Wohnungen nach Dringlichkeit, Benachteiligung und Einkommen regelt. Dazu soll ein Wartelistensystem mit vier Wartelisten in Berlin eingerichtet werden. Der Platz auf der Warteliste richtet sich nach den Punkten, die nach einem Ampelsystem vergeben werden und deren Kriterien zur öffentlichen Diskussion stehen.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Probewohnen – eine Übersicht über Wohnexperimente in Deutschland

Von Stefanie Rößler, Sascha Rentzsch, Constanze Zöllter, Robert Knippschild

Erschienen in Heft 3/2023 Wohneigentum als Baustein für die Wohnungspolitik

Experimente gewinnen zunehmend an Bedeutung, um aktuelle Fragen der Stadtentwicklung zu adressieren. In diesem Beitrag wird zunächst die Projektreihe „Probewohnen“ vorgestellt, die seit 2008 in der Stadt Görlitz etabliert ist. Daran anschließend wird ein Überblick über Wohnexperimente in Deutschland in ähnlichen Konstellationen gegeben, eine systematische Einordung vorgenommen und reflektiert.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Die Rolle von Städten im Migrationskontext der Europäischen Union

Von Katharina Bamberg

Erschienen in Heft 4/2020 Kommunales Handeln im europäischen Kontext

Europäische Städte sind zentrale Akteure einer zukunftsorientierten Migrationspolitik. Aufgrund ihrer umfangreichen Integrationserfahrungen wissen Städte sehr gut, wie Entscheidungen der Europäischen Union (EU) die lokale Ebene beeinflussen. Gerade in den letzten fünf Jahren haben Städte mit großem Engagement die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Integration von Migranten und Geflüchteten geschaffen. EUROCITIES vertritt die Interessen der größeren europäischen Städte und setzt sich dafür ein, dass diese mehr Mitsprache auf der EU-Ebene haben. Außerdem bringt das Netzwerk Städte zusammen, um voneinander zu lernen und effektivere Integrationsmaßnahmen für inklusive Gesellschaften zu entwickeln.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Fluchtort Kommune: zum Beitrag intermediärer Stadtteilmoderation Sozialräumliche Integration in Essen

Von Paul Hendricksen, Julia Raspel

Erschienen in Heft 4/2016 Fluchtort Kommune

Beschleunigte Entwicklungen – beispielsweise vom Beginn einer gelebten Willkommenskultur im Spätherbst 2015 hin zu einer verallgemeinernden Skepsis gegenüber Asylsuchenden nach den Vorfällen der Silvesternacht in Köln oder auch die Schließungen europäischer Grenzen und damit der Balkanroute, Vorstöße zu Gesetzesänderungen und Obergrenzen oder die Kooperation mit der Türkei – kennzeichnen die dynamische Situation rund um das Thema Migration und Flucht nach Europa der letzten Monate. Nach den teilweise chaotischen Zuständen rund um Registrierung und Erstversorgung reüssiert jetzt das Thema Integration, insbesondere in den kommunalen Bezügen. Zunehmend wird die Ankunft der vor Krieg oder Verarmung fliehenden Menschen in den Städten und Gemeinden, mithin in den Essener Quartieren sicht- und erlebbar. Dabei werden häufig die Kommunen im Ruhrgebiet von Geflüchteten als Wohnort ausgewählt, weil sie dort bereits auf bestehende Communities treffen.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Wieviel Zivilgesellschaft darf es sein? Integration geflüchteter Menschen im Quartier: der Beitrag des ehrenamtlichen und bürgerschaftlichen Engagements

Von Sandra Hartjes, Janina Krüger

Erschienen in Heft 4/2016 Fluchtort Kommune

Wie in vielen deutschen Städten erfordert auch in Essen die aktuelle und zukünftige Flüchtlingssituation die zügige Umsetzung verschiedener Ansätze zur Integration von geflüchteten Menschen. Flüchtlinge, die Asyl erhalten und in Essen leben und arbeiten werden, sollen sich in ihrer neuen Wahlheimat schnell zuhause fühlen. Zahlreiche Akteure aus Verwaltung, Wohnungsbaugesellschaften, gemeinnützigen Organisationen, Freiwilligenagenturen und Verbänden unterstützen das Ankommen der neuen Mitbewohner. Eine tragende Rolle spielt darüber hinaus das Engagement ehrenamtlich tätiger Mitbürger. Die Ehrenamt Agentur Essen e.V. reflektiert ihre Erfahrungen mit Ehrenamtlichen, Flüchtlingen, weiteren Freiwilligenagenturen, der bagfa (Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen) und FOCO e. V. (Forum für Community Organizing) zur Bedeutung des Engagements in der Flüchtlingshilfe.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Soziale Aufgaben für öffentliche Wohnungsunternehmen – Gesetz erzwingt Neuorientierung der Wohnungsunternehmen von Berlin

Von Jan Kuhnert

Erschienen in Heft 2/2016 Renaissance der kommunalen Wohnungswirtschaft

Wohnungsunternehmen von Städten, Kreisen oder Bundesländern stehen in der jüngsten Zeit auf Wunsch ihrer Gesellschafter vor der Aufgabe, sich vorrangig um die Wohnungsversorgung von besonders am Wohnungsmarkt benachteiligten Haushalten zu kümmern. Mit dem Bindungsauflauf von immer mehr Sozialwohnungen fehlen in vielen Städten preiswerte Mietwohnungen. Die Verkäufe öffentlichen Wohnungsbestands und das fast völlige Ende des sozialen Wohnungsbaus haben eine dramatische Wohnungsmarktlage zur Folge, die durch den aktuellen zusätzlichen Wohnraumbedarf der Geflüchteten nur noch deutlicher geworden ist.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Flüchtlinge und Migranten in der Stadtentwicklung

Von Albrecht Göschel

Erschienen in Heft 5/2017 Vielfalt und Integration

Der Zuzug von Flüchtlingen stellt die Kommunen vor wichtige Aufgaben, die nur im Zusammenspiel vieler gesellschaftlicher Akteure gelöst werden können. Besonders deutlich wird dies auf dem Gebiet der Stadtentwicklung, wo sich ohnehin sehr unterschiedliche Akteure ins Benehmen setzen müssen. Flüchtlinge ziehen zu einem großen Teil in städtische Ballungsgebiete. Diese Entwicklung verstärkt den Druck auf die Mieten und verknappt den vorhandenen Wohnraum weiter. Eine wichtige Aufgabe der Stadtentwicklungspolitik wird es künftig sein, in problembelasteten Stadtteilen keine weitere Konkurrenz zwischen Geringverdienenden, Studierenden und Geflüchteten aufkommen zu lassen.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Städtische Daten als Ressource für kollaborative Stadtplanung Ein Werkstattbericht aus Hamburg

Von Nina Hälker, Tobias Holtz, Gesa Ziemer

Erschienen in Heft 6/2017 Die Digitalisierung des Städtischen

Der vorliegende Beitrag gibt einen Einblick in die Praxis digitaler Beteiligungsprojekte in Hamburg. Und wirft dafür zunächst einen kurzen Blick auf die digitale Transformation der Stadt. Auf dieser Basis wird dann exemplarisch das Projekt „FindingPlaces – Hamburg sucht Flächen für Flüchtlingsunterkünfte“ in den Fokus der Betrachtung gerückt: FindingPlaces wurde im vergangenen Jahr als digitales Beteiligungsformat mit dem Ziel entwickelt, in einem kollaborativen Prozess gesamtstädtische Lösungen für die Unterbringung von Geflüchteten zu diskutieren. Der Beitrag schließt mit einem Ausblick und Empfehlungen für zukünftige digitale Beteiligungsprojekte.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Mischen is possible!? - Ergebnisse eines Forschungsprojektes zu Nutzungsmischung und sozialer Vielfalt in NRW-Städten

Von Ricarda Pätzold, Guido Spars

Erschienen in Heft 3/2016 Kultur und Stadtentwicklung

Fragen von Mischung und Vielfalt – in sozialer sowie in funktionaler Hinsicht – sind ein Dauerthema in Stadtplanung und Stadtentwicklung. Die ungebrochene Aktualität zeigt sich nicht zuletzt bei den Debatten um die Unterbringung Geflüchteter: Ist es der Integration abträglich, wenn neue Stadtquartiere im „Schlichtwohnungsbau“ errichtet werden, in denen Zuwanderer dann weitgehend unter sich bleiben? Gegenüber einer solchen geplanten Segregation erscheint „Mischung“ als die bessere Alternative, kann eine dezentrale Unterbringung das Ankommen in der Gesellschaft eher unterstützen. Doch der Konsens endet meist bereits an diesem Punkt. Denn über kaum eine Frage brechen unter Stadtforschern und Stadtpraktikern heftigere Streitgespräche aus als über die, wie die „Durchmischung“ im Detail aussehen sollte.

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Heft 2/2023 Urbane Transformation als gesamtgesellschaftliche Aufgabe

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Seit geraumer Zeit sind die üblichen Ansprüche an das öffentliche Planungs- und Bauwesen durch das Querschnittsthema Nachhaltigkeit und Klimaschutz ergänzt. Allerdings gibt es für eine nachhaltige, klimagerechte und suffiziente Stadtentwicklung keine Blaupause. Lösungen müssen sich dem Ort, der Topografie, dem herrschenden Klima und den absehbaren Veränderungen, existierenden und entwickelbaren Infrastrukturen und nicht zuletzt den wirtschaftlichen und finanziellen Verhältnissen anpassen. Urbane Transformation sei darüber hinaus als ein kreativer und lustvoller Gestaltungsprozess zu verstehen, der die technologische, ökonomische, politisch-institutionelle und kulturelle Dimension jeder Stadtgestaltung in immer wieder neuer Form zusammendenkt, so Uwe Schneidewind im Editorial zur vorliegenden Ausgabe.

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Heft 3/2018 Gemeinwohlorientierung in der Bodenpolitik

Einzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten

Wer Bürgerinnen und Bürger mit geringem und immer häufiger sogar solche mit mittleren Einkommen auch morgen noch mit angemessenem Wohnraum versorgen will, wer atttraktive, lebenswerte Städte mit einer ausreichenden öffentlichen Infrastruktur erhalten und dabei den Erfordernissen des Klimawandels und der Klimaanpassung gerecht werden will, der muss sich heute mehr denn je die Bodenfrage stellen. Die Tatsache, dass Grund und Boden nicht vermehrbar und unersetzlich sind, macht Boden zum Schlüssel für eine nachhaltige und gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung. Die Beiträge dieses Schwerpunktheftes tragen dem Rechnung und zeigen Lösungsansätze für die Zukunft einer gemeinwohlorientierten Bodenpolitik auf.

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Heft 6/2012 Stadtentwicklung und Sport

Einzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten

Heft 6/2012 thematisiert zum ersten Mal den Schwerpunkt "Stadtentwicklung und Sport", und obwohl hinlänglich bekannt ist, dass die enge Zusammenarbeit von Kommunen und Sportorganisationen für die Entwicklung von Städten und Gemeinden wie für den Sport von großer Bedeutung ist, schien das Thema eher zu den "weichen Themen" zu gehören. Das enge Verhältnis von Sport zur Stadtentwicklung wird etwa durch Beiträge zu seinen Integrationsleistungen, seiner Raumbedeutsamkeit, seinem Bildungsauftrag und seinem freiraumgestalterischen Ansatz unterstrichen. Die Zusammenstellung der Beiträge und Autoren sowie das Editorial von Dr. Michael Vesper, Generaldirektor des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB), haben dazu geführt, dass diese Ausgabe des Forums eine reißende Nachfrage erlebte. Der DOSB hat gar einen umfangreichen Nachdruck in Auftrag gegeben.

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