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Die Bedeutung von Sport und Bewegung für die Gesundheit und das gesellschaftliche Miteinander kann nicht oft genug betont werden. Deshalb bildet die Schaffung, Erhaltung und Verbesserung der strukturellen Voraussetzungen für Sport und Bewegung eine Schlüsselaufgabe in den Städten und Gemeinden. Darüber hinaus weisen eine integrierte Stadtentwicklung und die nachhaltige Entwicklung des (nicht) organisierten Sports signifikante Synergiepotenziale auf. So sollten urbane Sportplätze mehr sein als nur ein Sportort. Durch Beiträge zur Klimaanpassung schaffen sie etwa Mehrwerte für sportausübende und anwohnende Menschen. Vor diesem Hintergrund ist ein Perspektivwechsel von der rein sektoralen Betrachtung des Themas Sport hin zu einer Behandlung der sportfachlichen Planung als integraler Bestandteil der Stadtentwicklung vonnöten.
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Warum steht das Thema Wasser im Fokus der Stadtentwicklung? Hierfür lassen sich unterschiedliche Anlässe nennen: die Flutkatastrophen der letzten beiden Jahrzehnte mit ihren enormen Schäden vorwiegend an Elbe, Oder und Donau sowie jüngst das katastrophale Starkregenereignis vom Juli 2021, das insbesondere in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen zu extremen Überflutungen und einer hohen Zahl an Todesfällen führte. Hinzu kommen Wassermangellagen als Folge einer Reihe von Dürrejahren, die gleichermaßen das Funktionieren unserer Siedlungs-, Infra- und Freiraumstrukturen infrage stellen. Für die erfolgreiche Umsetzung einer wassersensiblen Stadtentwicklung gilt es unter anderem, die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen und die Handlungsspielräume, insbesondere für die Anpassung des Siedlungsbestandes, zu erweitern.
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Seit geraumer Zeit sind die üblichen Ansprüche an das öffentliche Planungs- und Bauwesen durch das Querschnittsthema Nachhaltigkeit und Klimaschutz ergänzt. Allerdings gibt es für eine nachhaltige, klimagerechte und suffiziente Stadtentwicklung keine Blaupause. Lösungen müssen sich dem Ort, der Topografie, dem herrschenden Klima und den absehbaren Veränderungen, existierenden und entwickelbaren Infrastrukturen und nicht zuletzt den wirtschaftlichen und finanziellen Verhältnissen anpassen. Urbane Transformation sei darüber hinaus als ein kreativer und lustvoller Gestaltungsprozess zu verstehen, der die technologische, ökonomische, politisch-institutionelle und kulturelle Dimension jeder Stadtgestaltung in immer wieder neuer Form zusammendenkt, so Uwe Schneidewind im Editorial zur vorliegenden Ausgabe.
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50 Jahre nach Einführung des Städtebauförderprogramms im Jahre 1971 in der damaligen Bundesrepublik lohnt sich heute anlässlich dieses "runden Geburtstages" sowohl ein Blick zurück, als auch der Ausblick in die Zukunft. Die vorliegenden Beiträge dieses Schwerpunktheftes beleuchten vor diesem Hintergrund das Programm aus verschiedenen Perspektiven und beschäftigen sich neben der Würdigung des Geleisteten auch mit den aktuellen und künftigen Herausforderungen. Ganz aktuell ist die Neustrukturierung der Städtebauförderung 2020 in drei übergeordnete Programme mit Querschnittsaufgaben in der Nachhaltigkeit, vor allem im Klimaschutz, ein Zeichen der Flexibilität des Programms. Wie diese Neustrukturierung trägt, wird sich dabei in den kommenden Jahren zeigen. Und ganz nebenbei: Ähnlich populär wie die Städtebauförderung dürfte vielleicht nur noch ein weiteres "Geburtstagskind" sein, das ebenfalls in diesem Jahr 50 Jahre alt wird – das "Tor des Monats".
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Das Quartier ist die zentrale Handlungsebene der Wohnungswirtschaft, auch und vor allem in Zeiten angespannter Wohnungsmärkte. Grund dafür ist die Erkenntnis, dass die Marktfähigkeit von Wohnraum maßgeblich vom Image und Zustand des gesamten Wohnquartiers abhängt und nicht von der Qualität der Wohnung allein. Wohnungsunternehmen und Wohnungsgenossenschaften, die langfristige und nachhaltige Strategien verfolgen, übernehmen daher im besonderen Maße die Verantwortung für die Entwicklung von Quartieren. Damit rückt nicht nur die Schaffung neuer Wohnungen in den Blick der Wohnungswirtschaft, sondern auch die Entwicklung von Wohnungsbeständen im Quartierskontext. Nur: Was ein Investor unter Quartier versteht, muss sich nicht decken mit dem, was die Amtsleiterin meint, oder dem, was sich Bewohner davon versprechen. Ein gutes Quartier kann nur in einem gemeinsamen, kommunikativen Prozess entstehen und gelingen.
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Die Zukunft der Kommunen ist digital – noch digitaler als bisher, und die Zahl der Projekte zur Digitalisierung der Stadtgesellschaft steigt ständig. Es gibt nur noch wenige Modernisierungs- und Veränderungsprojekte in der Kommunalverwaltung, die keinen IT-Bezug und damit eine digitale Grundlage haben. Dabei hat die zunehmende Digitalisierung vieler Aufgabenfelder der Kommunalverwaltung auch Auswirkungen auf das Kompetenzprofil der mit dieser Aufgabe beauftragten Beschäftigten in den Kommunen. Für den kommunalen Bereich stellt sich daher nicht mehr die Frage, ob die Digitalisierungsmöglichkeiten aufgegriffen werden sollen, sondern nur noch wann und inwieweit die Kommunen von der Digitalisierung aktiv profitieren wollen. Ein Blick auf die Beiträge dieser Ausgabe zeigt, dass Diskussionen und Umsetzungsprojekte zur Digitalisierung der Verwaltung mittlerweile auf allen Ebenen und aus verschiedenen Blickwinkeln heraus geführt werden. Der gegenwärtige Schwung in der Debatte und die Dynamik, die durch das Onlinezugangsgesetz angestoßen wurde, gilt es zu nutzen.
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Die vorliegenden Beiträge dieses Schwerpunktheftes gehen das Thema „Tourismus und Stadtentwicklung“ aus unterschiedlichen Perspektiven an und sollen damit eine Diskussion anregen, die über das Agieren von Tourismusvereinen und kommunalen Wirtschaftsdezernaten hinausgeht. Auch hier ist die aktive Einbindung der Bevölkerung unabdingbar sowohl für die notwendige Toleranz und Akzeptanz der unmittelbar betroffenen Anwohner, als auch der gesamtstädtischen Bevölkerung, deren „Gute Stube“ als identitätsstiftender Teil der Stadt nicht nur vermarktet und präsentiert werden soll, sondern im Idealfall auch für die Nutzung durch die Einheimischen attraktiv bleibt. Vor diesem Hintergrund schließt Harald A. Friedl seinen Beitrag denn auch mit der entscheidenden Frage: Wofür lohnt es sich zu leben? Ist es die Maximierung von Billigtouristen für den Preis einer zerstrittenen Gemeinde? Die Maximierung von Selfies an 1.000 exotischen Orten für den Preis überrannter Städte? Die Maximierung kurzfristiger Gewinne für den Preis abgegraster Regionen? Oder geht es doch darum, gemeinsam mit Betroffenen eine Zukunftsperspektive zu entwickeln, damit wir auch morgen noch gut leben und reisen können? Das braucht vor allem den Mut, in den Spiegel zu blicken und einander zuzuhören.
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Seit mehreren Jahren erleben wir einen Trend zurück in die Stadt, eine Phase der Urbanisierung. Dies wird unterstützt durch Programme zur Verkehrsberuhigung in Innenstadtrandbereichen in den achtziger Jahren, durch autoreduzierte Innenstadtkonzepte mit Auflagen für mehr Wohnnutzung und durch den Boom des Radverkehrs. Die Charta von Leipzig gilt als neues Leitbild für die urbane Stadt. Die Reurbanisierung unterstützt die Priorität der Innenentwicklung und stellt zusammen mit einer noch einzufordernden erhöhten Kostenwahrheit beim Verkehr eine gute Basis für einen zukunftsfähigeren Verkehr dar, denn die Mobilität bestimmte schon immer die Entwicklung unserer Städte – die dann gebaute Realität hatte dann wiederum starken Einfluss auf den Verkehr.
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Auf vielen (Miet-)Wohnungsmärkten in deutschen Groß- und Universitätsstädten sind insbesondere im Segment des bezahlbaren Wohnraums massive Engpässe festzustellen – die Wohnraumversorgung von Personen mit geringem Einkommen gestaltet sich zunehmend schwieriger. Nicht zuletzt deshalb wird in der aktuellen Debatte um eine "neue soziale Wohnungspolitik" der Ruf nach einem stärkeren Engagement kommunaler und kommunal verbundener Wohnungsunternehmen stetig lauter. Das vorliegende Heft thematisiert vor dem Hintergrund der derzeitigen Entwicklungen die Rückkehr der Themen Wohnungspolitik und Wohnungswirtschaft auf die kommunalpolitische Agenda. Es beleuchtet aus unterschiedlichen Perspektiven Herausforderungen und Instrumente im aktuellen Stadtentwicklungsdiskurs mit dem Fokus auf die zunehmend wichtiger werdende Rolle kommunaler Wohnungsunternehmen.
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Erstmals legt unsere Zeitschrift den thematischen Schwerpunkt auf die Aus- und Weiterbildung in der Stadtentwicklung. "Lebenslanges Lernen" ist zu einem geflügelten Begriff geworden, der alle Lebensbereiche und Lebensphasen umfasst. Was als Allgemeingut gilt: "Für das Leben lernen wir", ist gerade für die Stadtplanung zutreffend. Vergegenwärtigt man sich, dass ein langes Berufsleben vor den Absolventen liegt, wird schnell deutlich, dass sich in diesen Jahren häufig neue Herausforderungen stellen werden, die nicht ohne weiteres vorher abzusehen sind. Dazu kommt, dass das Berufsfeld sich immer weiter verändern und ausdifferenzieren wird, sodass immer wieder neue Instrumente und Methoden erlernt und neue Problemlagen gelöst werden müssen. Dass hierzu eine permanente Fort- und Weiterbildung erforderlich ist, ist selbstverständlich – und der vhw die erste Adresse!
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Das Schwerpunktthema von Heft 2/2014 hat noch vor kurzer Zeit überregional alle Medien beschäftigt, sicher auch befeuert durch die volle EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit mit Beginn des Jahres 2014 für Bulgaren und Rumänen. Im Moment findet es sich eher in den örtlichen Medien der betroffenen Städte. Die medial vermittelten Positionen waren höchst different: Beim Blick auf das große Ganze wird festgestellt, dass Deutschland von der Zuwanderung aus Südosteuropa profitiert, weil die Zuwanderer aus diesen Ländern eine hohe Erwerbsbeteiligung haben und im deutlich geringeren Ausmaß als andere Ausländer in Deutschland Transferleistungen beziehen. Die Herkunftsländer klagen übrigens über starke Verluste von gut qualifizierten Menschen. Also "alles kein Problem", nur Panikmache? Es handelt sich wohl weniger um Widersprüche als um eine Frage der Perspektive. Aus kommunaler Sicht stellt sich das Problem anders dar.
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Der vhw hat den Ball der Leipzig Charta mit Ausgabe 2/2013 seiner Verbandszeitschrift aufgenommen und den Blick über den berühmten Tellerrand gewagt. Wie laufen Prozesse integrierter Planung eigentlich woanders ab? Welchen Stellenwert haben Partizipation und Bürgerwille in anderen Ländern? Man kennt das: In der Fremde lernt man auch viel über das eigene Land und kann Prozesse und Diskussionen in der Heimat besser reflektieren. Einen allumfassenden Überblick über das ganze Spektrum stadtentwicklungspolitischer Themen im Ausland kann und will dieses Heft jedoch nicht geben – vielmehr einen Einblick in aktuelle Themen ausgewählter Länder, die vielleicht hier und da eine Reflexion und einen Vergleich mit eigenen, alltäglichen Ansätzen auslösen. So landen die internationalen und nationalen Diskurse über nachhaltige, integrierte und bürgerorientierte Stadtentwicklung am Ende wieder auf der kommunalen Ebene, wo die Umsetzung durch die lokal tätigen Akteure ansteht.
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Nach eineinhalb Jahren "Städtenetzwerk zur Stärkung der lokalen Demokratie" durch bürgerorientierte integrierte Stadtentwicklung war es Zeit für ein Zwischenfazit, um erste Ergebnisse und Perspektiven, aber auch sichtbar gewordene Hürden zu bilanzieren. Dies erfolgte in Ausgabe 2/2012 u. a. durch Beiträge aus dem vhw, aus der wissenschaftlichen Begleitforschung und auch aus den Teilnehmerstädten selbst. Das Heft stellt für das Netzwerk Zwischenfazit und Ausblick gleichermaßen dar, denn wichtig für deren Erfolg ist die Bereitschaft aller Beteiligten im Projekt, unterschiedliche Perspektiven anzuerkennen und mit diesen ausgleichend umzugehen, wie Bernd Hallenberg in seinem Beitrag abschließend feststellt. Nur dann könne ein neues Kapitel der Bürgerbeteiligung aufgeschlagen werden.
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Mit dem Städtenetzwerk bekennt sich der vhw zu wichtigen gesellschafts- und stadtentwicklungspolitischen Zielen und beteiligt sich mit innovativen Bausteinen aktiv an der Weiterentwicklung einer demokratischen Stadtgesellschaft. Nicht weniger als dieser Antrieb hat zum ersten Kongress "Stärkung lokaler Demokratie durch bürgerorientierte integrierte Stadtentwicklung am 24. und 25. Februar 2011 in Berlin geführt. Heft 2/2011 dokumentiert diese Veranstaltung durch den Abdruck von Vorträgen, Zusammenfassungen und Interviews.
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Stadtplätze, Grünanlagen, Höfe, Promenaden und Passagen prägen die Identität der Städte. Sie sind Orte der Begegnung und des Austauschs, sie sind Visitenkarte und Standortfaktor, machen die Städte les- und erlebbar. Für die Akteure der Stadt- oder Bürgergesellschaft sind sie unabdingbare Infrastruktur, ohne die das Gemeinwesen nicht funktionieren könnte. Höchste Zeit also, endlich einmal ein Schwerpunktheft zu diesem Thema mit einer Reihe renommierter Autorinnen und Autoren zu machen...
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Die Übernahme sozialer Verantwortung durch Unternehmen ist im Zuge der Debatte um die Nachhaltigkeit wirtschaftlicher Tätigkeit in den Fokus des öffentlichen Interesses gerückt. Für den Kontext der Stadtentwicklung und des Wohnens standen damit Fragen nach einer wirkungsvollen Integration der Wohnquartiere und der Stärkung partizipativer Prozesse im Vordergrund. Das Heft beleuchtete dieses Spektrum aus der Sicht von Wissenschaft, Wohnungswirtschaft und der handelnden Akteure vor Ort. Auch das Thema "Stadtrendite" wurde in diesem Zusammenhang behandelt.
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Das Schwerpunktheft 2/2008 umfasst die Fortsetzung des Themas aus Heft 6/2006. Inzwischen haben sich die Rahmenbedingungen für die "Ökonomisierung" des Wohnungsmarktes erheblich verändert. Der vhw legt hier erste Ergebnisse des Projektes für entspannte Wohnungsmärkte (Hannover, Kiel, Berlin) vor und stellt sie in einen Diskussionszusammenhang von "Mieterprivatisierung" bis "Stadtrendite". Eine Zwischenbilanz zum vhw-Kooperationsprojekt "Bürgerengagement und Bürgerorientierung" rundet das Heft ab.
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Die vorliegende Ausgabe von Forum Wohnen und Stadtentwicklung greift die zentralen Aspekte rund um das Themenfeld Stadtentwicklung und Digitalisierung auf und zeigt, wie digitale Transformationen urbane Räume verändern und soziale Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Partizipation fördern können. Die Beiträge umfassen ein breites Spektrum an Themen: von methodischen Ansätzen zur Analyse hybrider Sozialräume und technologischen Innovationen, wie Augmented Reality in Planungsprozessen, bis hin zu kritischen Perspektiven auf Smart Cities und deren soziale Implikationen. Ergänzt werden diese durch praxisorientierte Beispiele, die digitale Teilhabe fördern und Nachbarschaftsplattformen stärken.
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In der Geschichte der Stadt hatten die Innenstädte und Zentren immer eine ökonomische und auch eine soziale Mittelpunktfunktion als ein „urbaner Marktplatz“ der Stadtgesellschaft. Sie sind eine wichtige „Bühne“, auf der sich die verschiedenen Gruppen und gesellschaftlichen Kräfte zeigen, begegnen und austauschen. Vor diesem Hintergrund wird schon seit einiger Zeit die Entwicklung der Innenstädte in Deutschland intensiv diskutiert, allerdings aus mindestens zwei verschiedenen Blickwinkeln. Die eine Diskussion dreht sich um Aufwertung und Verdrängung einkommensschwacher Schichten aus der Innenstadt an den Stadtrand. Die andere Diskussion dreht sich hingegen um die sinkende Nachfrage nach innerstädtischen Flächen jeglicher Art, um Abwertung und Trading Down Prozesse.
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Urbane Daten und deren Management sind ein elementares Thema, das vor dem Hintergrund von steigender Komplexität urbaner Systeme, der großen Beschleunigung vieler Prozesse, steigenden Erwartungshaltungen an Verwaltungen und Stadtmanagement, aber auch vor dem Hintergrund von Klimawandel und der Hoffnung auf effizientere Prozesse weiter an Bedeutung gewinnt. Wie der Umgang mit urbanen Daten im Kontext Stadtentwicklung konkret in der Praxis angegangen und gestaltet wird, welche Themen dabei eine Rolle spielen, wohin der Blick sich richtet und welche Herausforderungen wie zu meistern sind, soll in der vorliegenden Ausgabe dargestellt werden. Ebenso soll verdeutlicht werden, welche Mehrwerte und Ergebnisse entstehen und wer die Nutzenden sind.
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Das Ausmaß und die Auswirkungen der Flut im Ahrtal und den benachbarten Gebieten traf alle Beteiligten völlig unvorbereitet, und dies ist der Punkt, an dem es gilt, Vorsorge für ähnliche Ereignisse in der Zukunft zu treffen. Der Klimawandel zeigt, wie globale Entwicklungen extreme Handlungsanforderungen an das lokale Krisenmanagement der Städte und Gemeinden stellen. Dabei wird Risikomanagement immer mehr zur Querschnittsaufgabe in den Kommunen werden müssen. Vorsorge ist immer besser als die Heilung hinterher. Neben der Vermeidung von materiellen und immateriellen Schäden – etwa durch Deiche, Schutzwände, Evakuierungspläne etc. – steht dabei auch der Umgang mit den Auswirkungen einer möglichen Katastrophe im Vordergrund.
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Die Stadt und urbanisierende Lebensstile sind das Modell für die Lebenswelt des Hauptteils der Weltbevölkerung. Entgegen den Erwartungen einer zunehmenden Säkularisierung ist Religion jedoch in den Städten weiter auf vielfache Weise präsent. Beim Bezug von Stadtleben und Religion aufeinander besteht die Herausforderung darin, Religion nicht mehr ausschließlich als Zentrum von Gemeinschaften, sondern im Zusammenspiel mit einer "offenen Stadt" zu denken. Die ständig neu hinzukommenden Nutzungsvarianten von Sakralräumen, etwa als Hybridräume, sowie neue Formen der Koalition und Kooperation von christlichen Gemeinden mit anderen Interessengruppen sind nur ein Beispiel der Themen, die in diesem Schwerpunktheft behandelt werden.
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Nicht nur die steigende Wohnungsnachfrage dehnt sich – ausgehend von den Kernstädten – zunehmend an die Stadtränder und in das Umland der Großstädte aus. Die deutschen Agglomerationen stehen darüber hinaus vor weiteren großen Herausforderungen. Wohnungsnot, Klimakrise, soziale Spaltung, Luftbelastung und Verkehrsinfarkt reichen als Stichworte aus, um die Breite und Dringlichkeit der stadtregionalen Handlungserfordernisse deutlich zu machen. Dabei sind die Agglomerationen institutionell, d. h. in ihren Entscheidungs- und Handlungsstrukturen, unterschiedlich gut auf die Bewältigung der zahlreichen Aufgaben vorbereitet und bei den planungs- und bodenrechtlichen Instrumenten auf bundes- und landesrechtliche Vorgaben angewiesen. Aus dem großen Katalog der Problemstellungen sollen in diesem Heft die Möglichkeiten zur Stärkung der räumlichen Planung und der regionalen Organisation in den Agglomerationen näher betrachtet werden – ganz nach dem Motto: Stadtentwicklung muss das Umland integrierten, die Region wird die Stadt.
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So wie Kinder aufwachsen, d.h. in welchem Umfeld, in welcher räumlichen und sozialen Umgebung sie aufwachsen, welche Freiheiten sie haben, wie die Möglichkeiten sind, am Leben teilzuhaben oder bei Entwicklungen ihres Lebensraumes partizipieren zu können und vieles mehr, macht es aus, wie sie in der Zukunft sein werden, wie sie sein können. Dies gilt trotz enorm großer Unterschiede zwischen den verschiedenen Regionen, Ländern, Städten oder Dörfern für alle Kinder dieser Welt. Und trotz dieser Unterschiede muss man sich grundsätzlich überall die Frage stellen, wie man diese Rahmenbedingungen und Möglichkeiten für ein gutes und gesundes Aufwachsen der Kinder positiv weiterentwickeln kann. In der vorliegenden Ausgabe von Forum Wohnen und Stadtentwicklung werden acht Beiträge der Konferenz „Child in the City“ in Wien 2018 präsentiert. Die Auswahl der Beiträge fokussiert folgende Themen: Bildung für das Verständnis der Stadt; Typologien urbaner Kinderräume; Die Qualitäten urbaner Räume; Aktiv mobil zu Kindergarten und Schule; Bespielbare Stadt; Partizipation; Kinder und Jugendliche als Forscher; Kindergerechte Kinderkrippen und Kindergärten. Darüber hinaus ist das Heft mit weiteren Beiträgen ergänzt.
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Gesundheit ist kein gegebener individueller Zustand, sondern entsteht und verändert sich dynamisch in Wechselwirkung mit der sozialen, natürlichen und gebauten Umwelt. Sie ist nicht selbstverständlich, obwohl wir uns dessen erst bewusst werden, wenn sie angeschlagen ist. Gesundheit ist physisch, psychisch und sozial, ist vielfältig und wird entsprechend durch mannigfaltige Faktoren auf verschiedenen Ebenen beeinflusst. Sie entsteht unter anderem in unseren jeweiligen, vielfältigen Lebenswelten. In diesen können wir einerseits von verschiedenen Ressourcen oder Schutzfaktoren profitieren, andererseits werden wir dort mit unterschiedlichen Belastungen und Risiken konfrontiert. Gesundheitliche Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten entfalten sich in (urbanen) Räumen. Gerade die stetige Verdichtung nach innen stellt permanent neue Herausforderungen, bietet aber auch Chancen.
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Hinsichtlich ihrer Bedeutung für das Stadtbild, für Identität und gesellschaftliche Prozesse wird an öffentliche Räume ein hoher Anspruch formuliert. Generell werden sie als Orte möglicher Begegnung, als wichtig für die Bewältigung gesellschaftlicher Vielfalt eingeschätzt. In ihnen wird die Stadtgesellschaft sichtbar. Hier gibt es zum einen die Chance, Vielfalt und Verschiedenheit wahrzunehmen und Fremden Begegnungen zu ermöglichen. Zum anderen werden gerade in öffentlichen Räumen gesellschaftliche Spannungen, Vorbehalte und Ausgrenzungen sichtbar.
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Spätestens mit der Suburbanisierung des Handels und der damit einhergehenden Entstehung von Shopping-Centern an nicht integrierten Standorten muss die Frage nach der Rolle des Verhältnisses zwischen Stadt und Handel neu diskutiert werden. Im Zuge des rasanten Wachstums des E-Commerce und der Möglichkeit zur virtuellen Vernetzung über das Internet liegt die Schlussfolgerung nahe, dass sich die Erosion der funktionalen Verflechtung zwischen Stadt und Handel weiter fortsetzt. Da sich Städte in ihrer Bausubstanz und Anordnung nur langsam verändern, ist es umso wichtiger, sich heute auf den rasanten Wandel durch Digitalisierung und Globalisierung einzustellen und jetzt schon an Entwürfen der Stadtgestaltung von morgen zu arbeiten. Dabei ist der Onlinehandel wichtiger Teil einer integrierten Stadtentwicklung.
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Die Rede von "Identität" ist heute geradezu zum Gemeinplatz geworden. Von allem und jedem wird erwartet oder gefordert, dass es zu seiner "Identität" zu kommen, diese zu finden und auszudrücken habe, dass sie es sei, um die es immer und überall gehen müsse. Auch für "lokale Identität" scheint eine solche gesteigerte Aufmerksamkeit zu bestehen, die über ein Interesse an "symbolischem Ortsbezug" von Individuen deutlich hinaus geht und die vor allem auch von territorial definierten Kollektiven, von den Bewohnern räumlicher Einheiten oder eben von diesen selber gefordert wird. Das Heft beleuchtet das Thema aus unterschiedlichsten Blickwinkeln und umfasst u. a. auch ein Interview mit dem neuen Vorstand des vhw, Prof. Dr. Jürgen Aring.
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Die Auswirkungen des demografischen Wandels treffen kleine Gemeinden in vielen Regionen in Deutschland sehr unterschiedlich. Entsprechend groß ist die Bandbreite der Reaktionen. Aus der Initiative und dem Ideenreichtum der Bevölkerung entstehen funktionierende Drehscheiben für neue Formen bürgerschaftlichen Engagements, für beispielhafte Eigenprojekte und für gemeinsame Aktivitäten und Verständigung. Daraus ergeben sich auch unter schwierigen demografischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen besondere Chancen für die Gestaltung der zukünftigen Entwicklung. Entscheidend sind und bleiben dabei jedoch immer das Engagement und die Initiative der Bevölkerung bis hin zur Übernahme aktiver Verantwortung. Der vhw wirft mit Ausgabe 1/2014 einen Blick u. a. nach Hessen, Thüringen, Niedersachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.
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Das Heft stellt rund um die Dokumentation der Preisträger im Wettbewerb "Preis Soziale Stadt 2012" Perspektiven für die Entwicklung von Stadtteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf in den Vordergrund. Hilmar von Lojewski, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Wohnen und Verkehr im Deutschen Städtetag in Köln, formuliert das in seinem Editorial wie folgt: "Wie kann und muss es weitergehen? Für die Städte ist es angesichts sich weiter verengender Handlungsspielräume essentiell, die Bedingungen für kontinuierliches Arbeiten auf auskömmlichem Förderniveau zu schaffen." Noch immer überschatten die Kürzungen im Programm "Soziale Stadt" die Arbeit der Kommunen und der anderen aktiven Akteure vor Ort. Zum Wettbewerb „Preis Soziale Stadt“ fordert von Lojewski vor diesem Hintergrund: "Die alle zwei Jahre stattfindende Preisverleihung sollte eigentlich zum Pflichtprogramm für Haushaltspolitiker gehören, die […] mit Kürzungsansinnen schwanger gehen."
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Das Gelingen oder das Scheitern von Integration entscheidet sich letztlich vor Ort - also in den Kommunen -, insbesondere dort, wo sich durch Zuzug, Vielfalt, Umbruch und Gegensätze auf engem Raum immer wieder "Urbanität" entwickelt. Das Heft zeigt in Beiträgen unterschiedlicher Blickwinkel, dass gelingende kommunale Integrationspolitik letztendlich immer bedeutet, gleiche Teilhabechancen zu gewährleisten. Dies trifft gleichermaßen auch auf die Wohnungswirtschaft zu, wie ein Beitrag von Kerstin Siemonsen aus dem Ruhrgebiet zeigt.
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Das Heft stellt die Diskussion um die Gefährdung des sozialen Zusammenhalts in den Städten in den Kontext der drohenden Kürzungen im Programm "Soziale Stadt". So behandelt etwa Prof. Dr. Jens S. Dangschat die Herausforderungen für das Wohnungswesen und die Stadtentwicklung, Prof. Dr. Erol Yildiz die soziale Grammatik des urbanen Lebens und Prof. Dr. Hartmut Häußermann die Folgen der Mittelkürzungen im Programm "Soziale Stadt". Auch die Preisverleihung im Wettbewerb "Preis Soziale Stadt 2010" sowie die Dokumentation der Wettbewerbssieger finden im Heft ihren Platz.
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Die bisherige Stadtumbaupraxis steht in Ost und West auf dem Prüfstand. Die Bundesregierung hat die Fortführung des Programms beschlossen, und es ist u. a. die Frage zu stellen, welchen Beitrag das eigens geschaffene Instrumentarium geleistet hat und wie dieses zu optimieren ist. Neun Beiträge aus Ost und West bieten einen Einblick in die bisherige und zukünftige Praxis in der "zweiten Halbzeit" des Stadtumbaus.
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Alle zwei Jahre wieder: Preisverleihung im Wettbewerb Soziale Stadt. Auch der Wettbewerb 2008 brachte wieder viele positive Beispiele aus Stadtteil- und Quartiersentwicklung. Aufbauend darauf stand das Thema "Anerkennungskultur im bürgerschaftlichen Engagement" im Fokus der ersten Ausgabe unter seinem neuen Namen Forum Wohnen und Stadtentwicklung. Darüber hinaus reagierte der vhw in diesem Heft durch eine Replik auf die Integrationsstudie des Berlin-Instituts und stellte seine Perspektive zur Weiterentwicklung von sozialer Stadt in Deutschland zur Diskussion.
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Fast möchte man meinen, dass "Stadtentwicklung und Verkehr" schon naturgemäß so eng miteinander verzahnt sind, dass gemeinsame Strategien, Synergien und Planungen nicht explizit thematisiert werden müssten. Dennoch sieht der Alltag oft anders aus. Mit dem Schwerpunktheft 1/2008 möchte der vhw nicht nur zum Erfahrungsaustausch unterschiedlicher Akteure anregen, sondern darüber hinaus mit einem Beitrag zur Differenzierungsleistung der Milieu-Perspektive einen neuen Aspekt beim Verstehen von Mobilitätsmustern beisteuern.
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Alle zwei Jahre wieder: Preisverleihung im Wettbewerb Soziale Stadt. In diesem Jahr stehen die Themen Bildung und Integration im Fokus der vielen positiven Beispiele aus Preisträgern und Anerkennungen. Aber der Blick geht auch in benachbarte Themenbereiche wie die Kriminalprävention, die deutsch-türkischen Vorurteile oder die zielorientierte Schulentwicklungsplanung. So zieht sich Klaus Wermkers Aufforderung "Ran an die Schulen" aus seinem Editorial fast wie ein roter Faden durch das ganze Heft.
BeiträgeErschienen in Heft 1/2018 Gesundheit in der Stadt
Die Ärzteversorgung ist ein wichtiger Teil der Daseinsvorsorge. In Deutschland ist die Ärztedichte vergleichsweise hoch, allerdings sind die Ärzte ungleich verteilt. In nicht ländlichen Regionen besteht tendenziell eine Überversorgung und in ländlichen Regionen eine Unterversorgung. Da 69% der Ärzte älter als 50 Jahre sind, ist in Zukunft mit einem stärkeren Ausscheiden von Ärzten aus dem Berufsleben zu rechnen. Experten vermuten, dass v. a. in ländlichen Regionen nicht alle Stellen wiederbesetzt werden können. Um abzuschätzen, wo die Ärzteerreichbarkeit bereits heute problematisch ist und wo zukünftige Praxenschließungen die Situation weiter verschärfen könnten, wurde die Erreichbarkeit von Haus- und Fachärzten kleinräumig analysiert.
BeiträgeErschienen in Heft 5/2024 Verpflichtet Eigentum? Planung zwischen Eigentümer- und Gemeinwohlinteressen bei der Innenentwicklung von Städten
Verpflichtet Eigentum? Diese Frage stellt der vhw auf seinem diesjährigen Verbandstag und richtet dabei den Blick auf stadtentwicklungs- und wohnungspolitische Herausforderungen. Eine solche Themenwahl mag unterschiedliche Reaktionen hervorrufen: gelangweilte, weil manche Protagonisten sich an überkommene ideologische Grabenkämpfe erinnert fühlen; ebenso kämpferische, weil einige noch in diesen Gräben sitzen und die historischen Schlachten gerne noch einmal aufführen würden. Aus der Sicht des vhw wären damit aber die falschen Diskutanten auf den Plan gerufen: Falsche Freunde von links, von systemstürzenden Phantasien beflügelt, und falsche Feinde von rechts, die in jeder Diskussion über das Eigentum systemstürzendes Gedankengut vermuten.
BeiträgeErschienen in Heft 1/2017 Vielfalt im öffentlichen Raum
Erschienen in Heft 4/2020 Kommunales Handeln im europäischen Kontext
Grenzregionen sind häufig mit dem Makel einer peripheren Lage versehen. Aus der "Not" wurde und wird gleichzeitig immer mehr in der Europäischen Union eine "Tugend" gemacht, was sich in der Institutionalisierung grenzüberschreitender Zusammenarbeit niederschlägt, bei der auch Kommunen wichtige Akteure darstellen. Am Beispiel der Großregion SaarLorLux wird gezeigt, wie auf unterschiedlichen administrativen Ebenen und über Ebenen hinweg Kooperationsformen zugunsten einer grenzüberschreitenden Regionalentwicklung etabliert wurden. Die temporären Grenzschließungen im Zuge der COVID-19-Pandemie wirken hier wie ein Rückversetzen in vergangene Zeiten, wobei das entschlossene gemeinsame kommunalpolitische Handeln zeigt, dass die Errungenschaften der Zusammenarbeit nicht einfach aufgegeben werden.
BeiträgeErschienen in Heft 4/2022 Soziale Verantwortung und Mitbestimmung in der Wohnungswirtschaft
Die Anzahl der Hitzetage im Sommer nimmt seit Jahren kontinuierlich zu. Vor allem in den Städten belasten hohe Temperaturen die Menschen. In heißen Sommern sterben in Deutschland etwa fünf- bis zehntausend Menschen vorzeitig in Folge von Hitzestress. Zur Vorsorge, um das Mortalitätsrisiko zu vermindern und das Wohlbefinden zu steigern, sind nicht nur Menschen aus dem medizinischen und weiteren Gesundheitsbereich, wie dem öffentlichen Gesundheitsdienst, und den Umweltressorts gefragt, sondern auch die Stadtplanung und Stadtentwicklung. Die ressortübergreifende und interdisziplinäre Kooperation und Vernetzung zur Hitzeprävention sowie das Steuerungsinstrument Hitzeaktionspläne (HAP) stehen im Fokus dieses Artikels.
BeiträgeErschienen in Heft 2/2020 Quartiersentwicklung und Wohnungswirtschaft
Eine emanzipierte Bürgerschaft betrachtet Stadt- und Quartiersentwicklung nicht ausschließlich als planerische Aufgabe, sondern als offenen Prozess der Aushandlung. Besondere Aufmerksamkeit kam zuletzt gemeinwohlorientierten Initiativen zu, deren Engagement durch immobilienwirtschaftliche Projekte sichtbar und raumwirksam wird. In den vergangenen Jahren haben zahlreiche solcher selbstverwalteten Initiativen begonnen, sich für das Zusammenleben in ihrer Stadt und in ihren Quartieren zu engagieren. Sie übernehmen, erhalten, sanieren und betreiben Orte der sozialen und kulturellen Infrastruktur, der Bildung und Begegnung, des Wohnens und der lokalen Ökonomie. Diese Initiativen werden durch die Immobilienbewirtschaftung sowie ihre Funktion als Plattform und Kristallisationsobjekt für weiteres Engagement zu Akteuren der Quartiersentwicklung.
BeiträgeErschienen in Heft 6/2014 Infrastruktur und soziale Kohäsion
"We built a better world", dieser Slogan zum Internationalen Jahr der Genossenschaften 2012 bringt eine Philosophie zum Ausdruck, die auch für die zahlreichen gemeinschaftlichen Wohnprojekte, die in den letzten Jahrzehnten entstanden sind, gelten könnte. Der Trend zum gemeinschaftlichen Bauen und Wohnen erfährt in jüngster Zeit einen neuen Schub der Aufmerksamkeit und des Wohlwollens – nicht nur bei den beteiligten Protagonisten oder interessierten Nachfragern, sondern vor allem auch bei der Politik, den Stadtverwaltungen, der Wohnungswirtschaft und der Wissenschaft. Vielfach kann man den Eindruck gewinnen, als wäre angesichts nicht bewältigter Wohnungsprobleme in den Städten mit den gemeinschaftlichen Wohn- und Baugruppen ein Allheilmittel gefunden.
BeiträgeErschienen in Heft 1/2022 Auswirkungen des Klimawandels und die Anforderungen an das kommunale Krisenmanagement
Unsere Gesellschaft ist vernetzter als je zuvor. So ist die Sicherheit unserer Lebensgrundlagen, Versorgung, Kommunikation oder globaler Lieferketten von extrem vielen Faktoren beeinflusst. Es sind dabei eine Vielzahl von potenziellen Schadenereignissen in den Blick zu nehmen, die sich überlagern, gegenseitig bedingen oder deren Ursache und Wirkung räumlich und zeitlich weit auseinanderliegen können. Naturgefahren wie Stürme oder Starkregen treten oft plötzlich auf und hinterlassen Bilder der Zerstörung. Aber auch weniger unmittelbar sichtbare Gefahren wie Hackerangriffe oder Pandemien können viele Menschenleben fordern oder die Handlungsfähigkeit von Städten, Staaten oder Kontinenten einschränken. Zudem wirken langfristige Belastungen als Treiber, Verstärker oder destabilisierend. Der Klimawandel ist dabei eine der größten Herausforderungen. Der Resilienzansatz hat in diesem Kontext stark an Bedeutung gewonnen. Es geht dabei um die Fähigkeit, Katastrophen und Krisen abfedern, aus ihnen lernen, sie antizipieren, sich besser vorbereiten und anpassen zu können. Hierbei spielen Merkmale wie Diversität, Redundanz, Multifunktionalität und Regenerationsfähigkeit von Infrastrukturen sowie institutionelle Strukturen eine bedeutende Rolle.
BeiträgeErschienen in Heft 5/2018 Meinungsbildung vor Ort – Chancen für Stadtentwicklung und lokale Demokratie
Es steht schlecht um die "Vierte Gewalt" im Lokalen. Redaktionen werden zusammengelegt oder Zeitungen schließen gar; die Zahl der "Zombiezeitungen", die zwar noch ihre alte Hülle tragen, aber viele ihrer Inhalte aus anderen Redaktionen erhalten, wächst. Private Lokalradios und öffentlich-rechtliche Radio- und TV-Sender bilden in der Regel nur Regionales ab – der wirkliche lokale Level, also der auf Stadtteil-, Dorf- oder Straßenebene – findet im Journalismus nicht systematisch, sondern höchstens punktuell statt. Dabei ist Lokaljournalismus fundamental wichtig für eine demokratische Gesellschaft. Wenn der Markt ihn nicht mehr gewährleisten kann, muss er öffentlich-rechtlich organisiert werden. Ein Vorschlag.
BeiträgeErschienen in Heft 2/2017 Mobilität und Stadtentwicklung
Bei der Unterbringung und der Integration von Geflüchteten hat der vhw auch die spezifischen Herausforderungen von kleinen und mittleren Kommunen im Blick. Im Gespräch mit Thomas Scholz, Bürgermeister vom Marktflecken Mengerskirchen (Gemeinde im Landkreis Limburg-Weilburg in Hessen mit 5.787 Einwohnern), wollten wir von einem lokalen Experten erfahren, wie Integration gerade im ländlichen Raum erfolgreich gestaltet werden kann. Anna Becker vom vhw sprach mit ihm über den Umgang mit neuen Aufgaben, pragmatische Lösungsansätze, die kreative Nutzung kommunaler Handlungsspielräume und über die Bedeutung unterstützender Maßnahmen der Landes- und Bundesebene.
BeiträgeErschienen in Heft 4/2023 Bildung in der Stadtentwicklung
Gute Schulen machen gute Nachbarschaften – diese Grundidee entwickelte sich in den 1990er und 2000er Jahren im Rahmen der sozialen Stadtentwicklung. Vor diesem Hintergrund wird Bildungseinrichtungen schon seit einiger Zeit eine hohe Bedeutung für die Stadterneuerung zugeschrieben. Heute werden innerstädtische Lagen und Ortszentren aufgrund des Rückzugs von Einzelhandel und Dienstleistungen als Standort für Bildungseinrichtungen erneut verstärkt diskutiert. Der Ausbau und Neubau von Schulstandorten in bestehenden sowie in neuen Stadtquartieren ist zudem auf der Agenda vieler Städte. Dabei wird zunehmend erwartet, dass Bildungseinrichtungen verlässliche Partner in der sozialen und räumlichen Entwicklung ihres Umfeldes sind.
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