Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Ausgewählte Merkmale der regionalen Beschäftigungsstruktur im Herbst 2018

Von Bernd Hallenberg

Erschienen in Heft 4/2019 100 Jahre Erbbaurecht

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Fachliteratur

Erschienen in Heft 4/2019 100 Jahre Erbbaurecht

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Von allein wird sich nichts ändern – eine andere Bodenpolitik braucht eine breite Basis

Von Ricarda Pätzold

Erschienen in Heft 4/2019 100 Jahre Erbbaurecht

Eine Rezension des Buches „Boden behalten – Stadt gestalten“

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Halle (Saale): Trendwende der Stadtentwicklung manifestiert sich

Von René Rebenstorf

Erschienen in Heft 4/2019 100 Jahre Erbbaurecht

Der vhw verzeichnet mit der Stadt Halle (Saale) das 2.000ste Mitglied des Verbandes. Wir gratulieren an dieser Stelle nicht nur herzlich, sondern nutzen die Gelegenheit für ein Kurzporträt der Stadt und der aktuellen stadtentwicklungspolitischen Herausforderungen.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Wirtschaftliches Interesse versus Mieterinteresse - Abwägung bei Abriss und Neubau von Wohngebäuden

Von Bastian Hirsch

Erschienen in Heft 4/2019 100 Jahre Erbbaurecht

Viele Kommunen wollen mehr Wohnraum durch Nachverdichtung schaffen. Bei manchen Projekten besteht der wirtschaftlich sinnvollste Weg darin, das Mietshaus, das Anforderungen an Ausstattung, Grundrisse und Gebäudedämmung nicht erfüllt, abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen, bei dem das Grundstück besser ausgenutzt wird. So entstehen am Ende mehr Wohnflächen. Außenparkplätze wandern in eine neue Tiefgarage unter den Neubau. Die rechtlichen Hürden, die damit einhergehen, dass den Mietern gekündigt werden darf, sind hoch. Was müssen Eigentümer beachten?

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Erschienen in Heft 4/2019 100 Jahre Erbbaurecht

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Erbbaurecht: Nach 100 Jahren raus aus dem Nischendasein?

Von Stefan Frey

Erschienen in Heft 4/2019 100 Jahre Erbbaurecht

Das Erbbaurecht fristet in Deutschland auch 100 Jahre nach Inkrafttreten am 15. Januar 1919 ein Nischendasein. Es ist kaum verbreitet und es herrschen viele Vorurteile in den Köpfen von Eigentümern, Investoren und Wohnungssuchenden. Dabei vergünstigt es den Immobilienerwerb und ist äußerst flexibel, weil Erbbaurechte vererbt, veräußert und beliehen werden können. Hinzu kommt, dass es sich sowohl für Wohn- wie für Gewerbeimmobilien eignet. Kommunen können Flächen gemäß diesem Modell auch für große Infrastrukturmaßnahmen vergeben wie etwa für Flughäfen oder Gewerbegebiete. Es sichert Grundstückseigentümern durch den Erbbauzins einen langfristigen Cashflow, dessen Höhe regelmäßig gemäß dem Verbraucherpreisindex angepasst werden kann.

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Perspektive Europa

Von Cathrin Christoph

Erschienen in Heft 4/2019 100 Jahre Erbbaurecht

Das Erbbaurecht ist für die Vermögensplanung ebenso wie für die Wohnungspolitik ein oft unterschätztes Instrument. Dabei ist es keineswegs ein deutsches Phänomen. Man findet es in unterschiedlichen Ausgestaltungen in vielen anderen Ländern. In England, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz ist es weit verbreitet und als Instrument der Eigentumsbildung gut akzeptiert. Vor diesem Hintergrund lohnt sich ein Blick über den nationalen Tellerrand.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Einsatz von Erbbaurechtsmodellen zur Optimierung des Anlageerfolgs

Von Oliver Keilhauer

Erschienen in Heft 4/2019 100 Jahre Erbbaurecht

Während Erbbaurechte international über alle Immobilienarten hinweg weit verbreitet sind, fristen sie in Deutschland weiterhin ein Schattendasein. In den meisten Fällen sind es Kommunen, Kirchen und Stiftungen, die in Deutschland Erbbaurechte vergeben. Diese streben eine möglichst risikoarme, aber dennoch wirtschaftliche Nutzung ihres Grundbesitzes an und sichern mit Hilfe des Erbbaurechtsmodells den langfristigen Erhalt ihres Grundbesitzes. Erbbaurechtsnehmer sind hierbei in erster Linie Privatpersonen, die über das Erbbaurechtsmodell in die Lage versetzt werden, Wohneigentum eigenkapitalschonend zu realisieren. Als reine finanztechnische Strukturierungsvariante – also unabhängig von dem Interesse, Grundbesitz dauerhaft zu sichern – findet das Erbbaurechtsmodell in der Praxis bisher nur eine geringe Resonanz. Wie Erbbaurechtsmodelle Investoren dabei helfen können, ihre Anlageziele zu erreichen, soll in dem nachfolgenden Beitrag dargestellt werden.

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Mit Erbbaurecht zu mehr bezahlbarem Wohnungsbau

Von Kathrin Senner

Erschienen in Heft 4/2019 100 Jahre Erbbaurecht

Vor 100 Jahren trat das deutsche Erbbaurechtsgesetz in Kraft. Ziel war es, preisgünstiges Wohnen für breite Bevölkerungsschichten zu ermöglichen. Angesichts der aktuellen Herausforderung, mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und auch perspektivisch zu sichern, erfährt das Erbbaurecht eine politische Renaissance. Erbbau-Prinzip ist eine Trennung der Eigentumsverhältnisse von Boden und Gebäude für eine festgelegte Zeitdauer. Der Erbbaurechtsnehmer nutzt das Grundstück des Erbbaurechtsgebers, um zumeist ein Gebäude darauf zu errichten. Dafür zahlt er Erbbauzinsen an den Grundstückseigentümer. Der Inhalt des Erbbaurechts wird in einem Erbbaurechtsvertrag zwischen den Vertragspartnern festgelegt. Dabei können Erbbaurechtsverträge individuell gestaltet werden.

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Das Erbbaurecht und die Sozialpflichtigkeit des Bodeneigentums aus dem Grundgesetz

Von Fabian Thiel

Erschienen in Heft 4/2019 100 Jahre Erbbaurecht

Das Erbbaurecht ausschließlich als ein Instrument „zur Behebung der größten Wohnungsnot“ anzusehen, greift zu kurz. Natürlich muss das Erbbaurecht heute modern gedacht werden, es ist allerdings auch voraussetzungsvoll. Eine Gelingensbedingung für das Erbbaurecht ist die Abkehr von der Idee des Volleigentums am Boden. Das Instrument ist vielmehr auf die Grundstücksverfügung des Erbbaurechtsausgebers angewiesen. Welche Rolle spielt hierbei die (bislang recht obskure) Sozialpflichtigkeit des Eigentums aus Art. 14 Abs. 2 GG? Welche Fortentwicklungsmöglichkeiten bestehen?

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Vorwärts, Erbbaurecht! Die „Initiative Stadt Neudenken“ und das Ringen um eine soziale Bodenpolitik in Berlin

Von Daniela Brahm

Erschienen in Heft 4/2019 100 Jahre Erbbaurecht

Berlin war die Stadt der Freiräume. Verlassene Wohnungen, Hallen, leere Kaufhäuser, alte E-Werke, offene Räume gab es an jeder Ecke. Der Zugang war direkt. Wenn es überhaupt um Miete ging, war sie günstig, die Stadt ein Experimentierfeld für Kreative, Müßiggänger und Hedonisten. Der anarchische Moment zu Beginn der 1990er, der Clubs, Bars, Ausstellungsräume, Galerien, günstiges und umsonst Wohnen und viele andere Inbesitznahmen ermöglichte, legte auch die Basis für das kreative Image der Stadt und wurde 2003 mit Klaus Wowereits Ausspruch „Berlin ist arm, aber sexy“ zum Kern des Berlinmarketings. Kultur war Kapital geworden. Auf der anderen Seite fehlte es der ehemals geteilten Stadt an Wirtschaftskraft.

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Städte als Laboratorien des Umgangs mit kultureller Vielfalt Nutzt die produktiven Orte!

Von Felicitas Hillmann, Kai Unzicker

Erschienen in Heft 5/2019 Stadtentwicklung und Klimawandel

Wo sich das Stadtteilmuseum von Friedrichshain-Kreuzberg befindet? Das weiß so gut wie jeder in dem südöstlich der Berliner Mitte gelegenen Bezirk, haben Studierende des Institutes für Stadt- und Regionalplanung der TU Berlin vor einiger Zeit herausgefunden. In einem Seminar zur Stadtentwicklung haben sie sich mit der Rolle des Museums für den Stadtteil beschäftigt. Ihre Erkenntnis: Das Friedrichshain-Kreuzberg-Museum – kurz „FHXB“ –, ein roter Klinkerbau in der Adalbertstraße, ist ein lebendiger Ort, der Vernetzung und Nachbarschaftlichkeit voranbringt. Das lässt nicht nur die Biertischgarnitur vor der Tür vermuten. Das Haus versteht sich als Heimatmuseum neuen Typs, es hat sich geöffnet für die Menschen, die hier leben, Junge wie Alte, Zugewanderte wie Alteingesessene, und erzählt mit ihnen die vielfältigen Geschichten des Stadtteils.

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Wandel – Krise – Katastrophe Über die eifrigen Bemühungen, dem Klima etwas anzuhängen

Von Hein Glück

Erschienen in Heft 5/2019 Stadtentwicklung und Klimawandel

Klimawandel? „Das gab es doch schon immer. Nach Eiszeit kommt Heißzeit, und drei tote Schwalben machen noch keinen Sommer.“… Klimawandel? „Das gibt es doch gar nicht. Alles Panikmache von Endzeit-Fanatikern.“… Klimawandel? „Klar gibt es das; ist jeden Freitag.“… Oft kommt es zwar nicht vor, aber ab und zu gibt es sie doch – Ereignisse und Phänomene, bei denen man sich noch nicht einmal auf deren Existenz verständigen kann. Muss ja auch alles ziemlich kompliziert sein, wenn selbst einigen Staatspräsidenten der Unterschied zwischen Wetter und Klima nicht klar ist. Da verwundert es auch nicht, wenn längere Zeit darüber nachgedacht werden muss, wie man das – was es wahrscheinlich gibt, vielleicht aber auch nicht – am besten nennen sollte.

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Neue Partnerschaften in der nachhaltigen Stadtentwicklung? Kooperationsansätze zwischen Transition-Town-Initiativen und Kommunen

Von Franziska Ehnert, Markus Egermann, Christian Höcke

Erschienen in Heft 5/2019 Stadtentwicklung und Klimawandel

In Anbetracht wachsender Umweltprobleme haben Wissenschaftler die Begriffe der „Grenzen des Wachstums“ und der „Grenzen des Planeten“ geprägt. Sie argumentieren, dass tiefgreifende Transformationsprozesse nötig sind, um eine nachhaltige Entwicklung innerhalb der planetaren Grenzen zu erreichen. Städte werden zum einen als Orte der Ursachen, zum anderen aber auch der Lösungen für die umweltpolitischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts beschrieben. Der Beitrag wirft einen Blick auf Transition-Town-Initiativen und deren Potenziale sowie Herausforderungen bei der Zusammenarbeit mit Kommunalpolitik und -verwaltung.

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Milieuspezifische Einstellungen zu Natur, Umwelt und Klima

Von Silke Borgstedt, Christoph Schleer

Erschienen in Heft 5/2019 Stadtentwicklung und Klimawandel

Möchte man erfassen, welche Haltungen die deutsche Bevölkerung zu Klimawandel und Klimaschutz einnimmt, sind diese nicht isoliert zu betrachten, sondern als integrales Element im Gesamtkontext der Umwelt- und Naturwahrnehmung zu verstehen. Innerhalb dieses Rahmens ist Klimawandel dabei aus Perspektive der Bevölkerung insbesondere an die Themenfelder Ressourcenverbrauch, Energie, Mobilität und biologische Vielfalt gekoppelt. Damit schlägt das Thema Klimawandel auch eine Brücke zu aktuellen Fragen der Stadtentwicklung, da das Verhältnis von Stadt und Natur aktuell einem grundlegenden Wandel unterworfen ist.

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Erfordernisse und Möglichkeiten zur kommunalen Klimaanpassung Die Bespiele Berlin und Regensburg

Von Jens Lüdeke, Christian Jacoby

Erschienen in Heft 5/2019 Stadtentwicklung und Klimawandel

Der prognostizierte Klimawandel wird sich insbesondere in den Städten aufgrund der großflächigen Versiegelung und der damit zusammenhängenden Hochwasser- und Hitzeproblematik gravierend auswirken. In vielen Kommunen ist man bereits mit kommunalen Anpassungsstrategien und -programmen darangegangen, sich diesen Zukunftsaufgaben zu stellen. Allerdings ist der Wissensstand zum Thema Klimaanpassung auf der kommunalen Ebene oft noch unzureichend. Der vhw hat sein Fortbildungsangebot deswegen in diesem Feld ausgeweitet. Im folgenden Artikel sollen die Erfordernisse und Möglichkeiten zur Klimaanpassung skizziert und anhand von zwei Fallbeispielen die entsprechenden Strategien und Programme aus Berlin und Regensburg vorgestellt werden.

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Stadtentwicklung und Klimaanpassung am Beispiel von Bernau bei Berlin

Von Dieter Korczak, Hildegard Bossmann

Erschienen in Heft 5/2019 Stadtentwicklung und Klimawandel

Am 31. Juli 2019 setzte ein Starkregen die Innenstadt von Bernau bei Berlin unter Wasser. 25 Liter je Quadratmeter überschwemmten innerhalb einer halben Stunde sämtliche Zufahrtsstraßen zur Innenstadt. Fahrbahnen und Bürgersteige verwandelten sich in kleine Flüsse. Das Wasser stand bis zu 70 Zentimeter hoch, die Feuerwehr musste zu 92 Einsätzen ausrücken. Bürgermeister André Stahl sieht den Grund für die überschwemmte Stadt in einer Verkettung extrem unglücklicher Umstände. „Die Böden sind knochentrocken. Kein Tropfen Wasser ist da versickert“, erklärte er. Stattdessen habe das Regenwasser als Fließgewässer an der Oberfläche Besitz von der Stadt ergriffen. „Leitungen, Teiche und Regenwasserrückhaltebecken konnten die Wassermengen in dieser kurzen Zeit objektiv nicht bewältigen.“

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Hitzeresiliente Städte und Quartiere Sichtweisen von Bewohnern und Experten zur urbanen Transformation in Erfurt und Dresden

Von Marie-Luise Baldin, Heidi Sinning

Erschienen in Heft 5/2019 Stadtentwicklung und Klimawandel

Hitzeresilienz ist spätestens seit den heißen Sommern in 2018 und 2019 eine Herausforderung für Städte und Quartiere. Die Verdichtung der Städte, die bislang durchaus mit Nachhaltigkeitszielen konform ging, gerät nun in Zielkonflikte mit der klimaangepassten Stadt. Das BMBF-Forschungsprojekt HeatResilientCity untersucht bewohnerorientierte Klimaanpassungsmaßnahmen an die zunehmende Hitzebelastung. Quartiersbefragungen in den Landeshauptstädten Erfurt und Dresden sowie die Diskussion der Ergebnisse in einem interdisziplinären Expertengremium zeigen Kommunikationsanforderungen und Handlungsbedarfe für künftige Klimaanpassungsprozesse auf. Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, welche Sichtweisen Bewohner in Bezug auf Hitzebelastung urbaner Quartiere haben, wie diese mit Expertenauffassungen korrelieren und welche Folgerungen sich daraus ableiten.

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Stadtentwicklung und Energie zusammen denken: energetische Stadtsanierung

Von Klaus Habermann-Nieße

Erschienen in Heft 5/2019 Stadtentwicklung und Klimawandel

Angesichts des Klimawandels mit erhöhten Anforderungen an Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel rückt Nachhaltigkeit wieder in den Vordergrund. Das KfW-Programm 432 „Energetische Stadtsanierung“ fordert die energetischen Maßnahmen, die dem Klimaschutz dienen, in einen engen Kontext zur Quartiersentwicklung zu stellen. Der integrierte Ansatz der Quartierskonzepte dient dazu, soziale Kontexte und Maßnahmen der klimaangepassten Gestaltung des Wohnumfeldes gemeinsam zu denken. Die tradierte Stadterneuerung wird so um Kontexte der Nachhaltigkeit erweitert.

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Klimaschutzbezogene Festsetzungen in Bauleitplänen

Von Dana Kupke, Christian Falke

Erschienen in Heft 5/2019 Stadtentwicklung und Klimawandel

Kommunen haben es in der Hand, ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Über das planerische Instrument der Bauleitplanung können sie klimaschutzbezogene Festsetzungen treffen und dadurch die Stadtentwicklung zugunsten des Klimaschutzes verändern. Dabei stehen ihnen nicht nur Bauleitpläne, sondern auch andere Gestaltungsmöglichkeiten zur Verfügung, welche aber auch verschiedene rechtliche Hürden aufweisen. Die verschiedenen Klimaschutzdarstellungen und ihre rechtlichen Rahmenbedingungen sind Gegenstand des nachfolgenden Artikels.

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Strategien für eine klimaangepasste Stadt

Von Carlo W. Becker

Erschienen in Heft 5/2019 Stadtentwicklung und Klimawandel

Die Wetterextreme nehmen zu: mehr Starkregenereignisse, mehr Urban Heat und Hitzestress in der Stadt. Vor allem die Dryspell-Perioden, also das Zusammentreffen von Hitze und Trockenheit über einen längeren Zeitraum, sind besonders gravierend. Die Landschaften sind trocken, staubig und können kein Wasser mehr verdunsten. Das Grundwasser sinkt, der Mindestabfluss der Flüsse wird in Trockenzeiten immer weiter reduziert. Kleingewässer trocknen aus. Es kommt zu erhöhten Konzentrationen an Belastungen, da die Verdünnungseffekte fehlen. Die Schifffahrt wird eingeschränkt. Die Arbeitsproduktivität wird bei 30 Grad bereits erheblich gemindert. Klimawandel ist nicht nur ein ökologisches, sondern in zunehmenden Maße auch ein ökonomisches und gesundheitliches Thema. 

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Planungsinstrumente der Stadtentwicklung zum Klimawandel

Von Michael Koch, Gunther Wetzel

Erschienen in Heft 5/2019 Stadtentwicklung und Klimawandel

Eine zunehmende durchschnittliche Erwärmung in Verbindung mit dem Auftreten extremer Wetterlagen (Hitzewellen, Starkregen, Trockenzeiten) wird durch den Ausstoß klimaschädlicher Gase verstärkt. Die Folgen sind Gesundheitsprobleme bei besonders empfindlichen Bevölkerungsgruppen (Alte, Kranke, Kinder) und Naturkatastrophen (Stürme, Überschwemmungen, Erdrutsche) mit starken Schäden für Leib und Leben von Menschen und Tieren sowie Schäden an Sachgütern einschließlich der Vernichtung von Ernten. Daher ist es erforderlich, Maßnahmen zur Vermeidung oder Verringerung des Klimawandels und zur Anpassung an den Klimawandel zu ergreifen. Dies betrifft alle Lebensbereiche (Wohnen, Gewerbe, Verkehr, Freizeit, Landwirtschaft) – Stadtplanung und Stadtentwicklung können dazu ihren Beitrag leisten.

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Urbane Räume bieten reichlich Potenziale und Chancen zur Klimaanpassung

Von Eckhard Lange

Erschienen in Heft 5/2019 Stadtentwicklung und Klimawandel

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Die Entwicklung der SGB-II-Empfänger in regionaler Perspektive

Von Bernd Hallenberg

Erschienen in Heft 3/2019 Stadtentwicklung und Sport

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Virtual-Reality-Technik unterstützt bei Planung und Vertrieb von Immobilien

Von Matthias Ruffert, Sebastian Träger

Erschienen in Heft 3/2019 Stadtentwicklung und Sport

Virtual Reality (VR) gibt einen realitätsnahen Eindruck einer Immobilie wieder. Sie kann aber auch komplexe städtebauliche Projekte wie ein komplettes Quartier, ein Einkaufszentrum oder einen Flughafen wirklichkeitsnah darstellen. Der digitale Zwilling, der vor den Augen des Betrachters entsteht, hilft Architekten und Entwicklern, frühzeitig Planungsfehler zu erkennen und die späteren Bauprozesse zu optimieren. Außerdem lässt sich VR in der Vermarktung einsetzen. Zusammen mit BIM (Building Information Modeling) entfaltet VR weitere Vorzüge.

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Stadtentwicklung, Sport und öffentliche Räume Ein Werkstattbericht

Von Natalie Helsper, Thomas Kuder, Tilla Ziems

Erschienen in Heft 3/2019 Stadtentwicklung und Sport

In einer dynamischen Phase der Innenentwicklung und Nachverdichtung in den Großstädten und Wachstumsregionen geraten öffentliche Räume und Sportflächen vielerorts immer öfter unter Druck und in starke Konkurrenz zu anderen Nutzungen. Vom städtebaulichen Leitbild der Innenentwicklung befördert, werden viele städtische Freiräume und Sportstätten einer Flächenoptimierung oder gar einer städtebaulichen Nachverdichtung unterzogen. In langfristiger Perspektive bedeutet dies jedoch eine zunehmende Verknappung von Sport- und Freiflächen, einhergehend mit einer wachsenden Inanspruchnahme und Nutzungsdichte (Nutzungsoptimierung), wodurch diese vielerorts bereits heute an ihre Belastungsgrenzen stoßen.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Schwimmen, baden gehen oder untergehen? Ein Beitrag zu Sport, Bewegung und Gesundheitsprävention

Von Anna Florl, Robert Kretschmann

Erschienen in Heft 3/2019 Stadtentwicklung und Sport

Sport ist nicht nur Bewegung. Sport ist Treffen, Unterhaltung, Wettkampf, soziale Teilhabe, gesellschaftlicher Wandel, Politik und Macht. Sport ist facettenreich, tiefgründig und voller Hintergrundinformationen, die man vielfältig beleuchten, untersuchen und auswerten kann. Sport verändert sich mit dem gesellschaftlichen Wandel, diversifiziert in Arten, in Orte, wo Sport betrieben wird, und in Akteure, welche Sport betreiben. Sport macht Stadt und findet statt, immer und fast überall. So treiben 59,5% der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren in ihrer Freizeit häufig, gelegentlich oder selten Sport. Die häufigste betriebene Sportart ist das Radfahren/Mountainbiken (31,2%), gefolgt vom Schwimmen (28,1%) und Joggen (17,4%). Innerhalb der Milieus werden ebenso die drei Sportarten als Favoriten genannt, wobei Expeditive, Performer und Liberal-Intellektuelle diese besonders bevorzugen.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Gamification und Digitalisierung Der öffentliche Raum als Schlüssel zur urbanen Transformation

Von Steffen Braun

Erschienen in Heft 3/2019 Stadtentwicklung und Sport

Es war König Friedrich Wilhelm II. um 1790, der einer Internatsschule in Berlin als Erstes einen eigenen Platz für Bewegung und Spiel schenkte. Von der Qualität heutiger Spielplätze war dieser als leergeräumtes ummauertes Grundstück weit entfernt, aber über dem Eingangstor war bereits die damals gültige Parole in Stein gemeißelt: "Dum ludere videmur, est pro patria" ("Während wir zu spielen scheinen, dienen wir dem Vaterland2). Zurückblickend könnte man von einem Pausenhof sprechen, wie er heute für alle Schulen den sozialen und vitalen Marktplatz im Klassengefüge darstellt. Für die damalige Zeit war aber der Stiftungsakt ein großer; es war das erste Mal in der Geschichte, dass für die Jugend das Thema Sport und Spiel als Funktion im Stadtgefüge hinterlegt wurde.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Die strukturelle und regionale Entwicklung der Beschäftigung

Von Bernd Hallenberg

Erschienen in Heft 1/2019 Child in the City

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Fachliteratur

Erschienen in Heft 1/2019 Child in the City

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

13. Bundesrichtertagung des vhw zum Städtebaurecht in Bergisch Gladbach

Von Diana Coulmas

Erschienen in Heft 1/2019 Child in the City

Zu seiner 13. Bundesrichtertagung zum Städtebaurecht konnte der vhw am 26. November 2018 im großen Saal des Kardinal-Schulte-Hauses neben den vier Bundesrichtern wieder 160 Gäste willkommen heißen. Sie waren von nah und fern angereist, um sich in bewährter Weise aus erster Hand über die neuen höchstrichterlichen Entscheidungen zum Städtebaurecht zu unterrichten und diese mit den vier anwesenden Bundesrichtern des 4. Senats des Bundesverwaltungsgerichts zu diskutieren. Den Teilnehmern wurden eine vielseitige Auswahl einschlägiger Leitentscheidungen zum Städtebau-, Planungs- und Umweltrecht vorgestellt und Wege für eine rechtssichere Anwendung dieser immer komplexer werdenden Rechtsgebiete aufgezeigt. Fragen aus dem Kreis der Teilnehmer waren ausdrücklich erwünscht, und die Gäste haben die Gelegenheit hierzu gerne genutzt.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Neuwahl der Gremien des vhw

Von vhw

Erschienen in Heft 1/2019 Child in the City

Im Rahmen des Verbandstages 2018 in Berlin berief die Mitgliederversammlung am 15. November 2018 die vhw-Gremien neu. Der Verbandsrat besteht aus 14 Mitgliedern, 4 Mitglieder sind ausgeschieden, 4 neue Vertreter wurden in den Verbandsrat gewählt. Dem Gremium mit seinen ehrenamtlichen Mitgliedern obliegen unter anderem die Beratung und Aufsicht des Vorstandes. Im Kuratorium des vhw sind aktuell 51 Personen, neu wurden 10 Mitglieder gewählt, 6 Mitglieder sind ausgeschieden. Der Rechnungsprüfungsausschuss besteht aus 5 Personen, 3 Mitgliedern und 2 Vertretern. Gemäß der Satzung des vhw wurden Verbandsrat, Kuratorium und Rechnungsprüfungsausschuss für die Dauer von drei Jahren gewählt.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Drei Fragen zur Abschaffung des Straßenbaubeitrags

Von Hans-Joachim Driehaus

Erschienen in Heft 1/2019 Child in the City

In den letzten Monaten ist in verschiedenen Bundesländern eine lebhafte Diskussion über eine Abschaffung des Straßenbaubeitrags entstanden. In NRW hat die SPD-Fraktion einen Gesetzentwurf dazu in den Landtag eingebracht, in Sachsen-Anhalt hat sie einen entsprechenden Antrag angekündigt; Die Fraktion Die Linke will mit einem Gesetzentwurf die Diskussion im Landtag in Magdeburg anschieben. In Brandenburg hat die Vereinigung BVB/Freie Wähler eine Volksinitiative gestartet. In Thüringen sollen sich die Regierungsfraktionen auf eine Abschaffung schon mit Wirkung zum 1. Januar 2019 geeinigt haben. Auch in Mecklenburg-Vorpommern und Rheinland-Pfalz sollen die Straßenbaubeiträge vor dem Aus stehen. In Bayern sind sie noch kurz vor der Landtagswahl im Oktober 2018 rückwirkend zum 1. Januar 2018 abgeschafft worden.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Stadtteilmütter als Netzwerkerinnen mit Wirkung

Von Almut Sülzle, Steffen Jähn, Anna Becker

Erschienen in Heft 1/2019 Child in the City

Stadtteilmütter arbeiten seit anderthalb Jahrzehnten erfolgreich in vielen Kommunen der Bundesrepublik. Sie bieten niedrigschwellige Beratungsleistungen von Migrantinnen für Migrantinnen an. Die Projekte stärken die als Stadtteilmütter arbeitenden Frauen, indem Selbstvertrauen aufgebaut und Qualifikationen gefördert werden. Den beratenen Klientinnen wird der Zugang zu Institutionen und zum öffentlichen Leben geebnet. Stadtteilmütterarbeit basiert dabei auf Beziehungsarbeit. Die interpersonelle Wirkung der Projekte ist in bisherigen Untersuchungen allerdings kaum betrachtet worden. Der vhw hat daher die Sozialkapital bildende Wirkung von Stadtteilmütterprojekten in einer nun erscheinenden Studie erstmals systematisch untersuchen lassen.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Das Potenzial liegt nicht nur in der Fläche Ein Gespräch über Bildungslandschaften in Großwohnsiedlungen mit Angela Million, Peter Bleckmann und Sören Bott

Von vhw

Erschienen in Heft 1/2019 Child in the City

Bildung aus Sicht von Stadtentwicklung ist ein immer wieder aufgerufenes Thema der Forschungs- und Beratungstätigkeit des vhw. Im Rahmen von Projekten vor Ort in Karlsruhe, Mannheim und zuletzt in Berlin, wurden Bildungslandschaften kooperativ mit Politik, Verwaltungen, Bildungseinrichtungen, Eltern und Schülern weiterentwickelt. Angestoßen durch die Tagung „Bildungscampus – eine Lösung für mehr Chancengleichheit in der Großsiedlung?“, organisiert im März 2018 von der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, stellt sich aus Sicht des vhw aktuell die Frage, welche besonderen Herausforderungen und Potenziale im Quartierstyp Großwohnsiedlung für die Entwicklung von Bildungslandschaften liegen. Für den vhw sprachen Sebastian Beck und Steffen Jähn mit Prof. Dr. Angela Million, Peter Bleckmann und Sören Bott.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Partizipation ist nicht besser – Sie ist wichtig! Ein Beispiel der Kinderpartizipation in der Schweiz

Von Zeno Steuri

Erschienen in Heft 1/2019 Child in the City

In der Fragerunde der child in the city conference 2019 zu meiner Präsentation der partizipativen Schulhausplanung in Breitenbach, Kanton Solothurn Schweiz, wurde ich gefragt, ob durch die Beteiligung der Schulkinder in der Schulhausplanung nun ein besseres Projekt resultiert, als wenn Architekten das geplant hätten. Ich habe darauf geantwortet, dass diese Frage für die Beteiligten nicht relevant ist. Wichtig ist, dass sie als direkt Betroffene ihre Erfahrungen, Bedürfnisse und Ideen zur Raumplanung und Gestaltung für ihre neue Schule einbringen konnten und diese im Wettbewerb berücksichtigt wurden. Im Folgenden will ich aus der Praxis der Kinderpartizipation meinen Standpunkt erläutern.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Kindergerechte Kindergärten Über das Zusammenspiel von Elementar-Pädagogik und kindergerechter Architektur

Von Katja Hausleitner

Erschienen in Heft 1/2019 Child in the City

Der für Kinder gebaute und gestaltete Raum hat nachhaltig einen positiven Einfluss auf den frühkindlichen Entwicklungsprozess. Es gibt in der Pädagogik unterschiedliche Konzepte, welche unterschiedliche Raumkonzepte benötigen. Heute orientieren sich viele Pädagoginnen und Pädagogen an reformpädagogischen Ansätzen wie Montessori- oder Reggio-Pädagogik bzw. an modernen pädagogischen Konzepten wie der offenen Arbeit, des situationsorientierten Ansatzes oder des Situationsansatzes, deren Pädagogik sich nicht mehr an einem übergeordneten Menschen- oder Weltbild orientiert, sondern die Vermittlung von Alltags- und Lebenskompetenzen angestrebt wird.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Erziehung zum Verstehen der Stadt Auseinandersetzung mit urbanen Systemen statt Verkehrsregelkunde

Von Irene Quintáns

Erschienen in Heft 1/2019 Child in the City

In diesem Beitrag soll gezeigt werden, dass jegliche „Bildungsinitiative, mit deren Hilfe eine bessere Beziehung zwischen Kind und Stadt“ erreicht werden soll, nicht auf einer „Aufklärung über die Straßenverkehrsregeln“ basieren darf, wie es in vielen Ländern der Welt üblich ist. Vielmehr muss ein kritisches und kreatives Verständnis der urbanen Systeme, in denen Kinder leben, gefördert werden. Wir gehen davon aus, dass Kinder die Hauptopfer einer Stadt sind, von der sie nicht akzeptiert werden. Daher wird es nur zwei Möglichkeiten geben: Entweder sich damit abfinden und aufgeben oder rebellieren und in Frage stellen. Im ersteren Fall will man den Verstand von Kindern „zähmen“, und im letzteren will man sie aufklären und das Potenzial für eine bessere Stadt entfachen.

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Von klein auf gesund unterwegs – aktiv mobil zu Kindergarten und Schule

Von Anna Haberl

Erschienen in Heft 1/2019 Child in the City

Kinder brauchen Bewegung – denn tägliche Bewegung ist wichtig für eine gesunde körperliche, geistige und soziale Entwicklung. Der tägliche Weg in den Kindergarten oder in die Schule kann dazu einen wichtigen Beitrag leisten, wird er zu Fuß, mit dem Roller oder dem Fahrrad zurückgelegt. Um einen aktiven und gesunden Schulweg zu unterstützen, bieten unterschiedliche Institutionen und Organisationen vielfältige Programme für Bildungseinrichtungen an. Ein koordiniertes Mobilitätsbildungsprogramm kann dabei helfen, diese Angebote sinnvoll zu vernetzen und Kindergärten und Schulen einen fairen Zugang zu ermöglichen. Damit kann ein wertvoller Beitrag zur schulischen Verkehrs- und Mobilitätserziehung geleistet werden. 

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Kinder und Jugendliche als Forscher für die Mobilität der Zukunft Entwicklung und Testung eines partizipativen Workshop-Konzeptes

Von Eva Aigner-Breuss, Lisa Marie Brunner, Natalie Denk

Erschienen in Heft 1/2019 Child in the City

Der derzeitige Trend zur Digitalisierung, Vernetzung und Automatisierung hat besonders den Verkehrssektor erfasst. Mit den neuen Technologien wird sich auch unsere Mobilität nachhaltig verändern und neue Herausforderungen für die Mobilitätsbildung und Verkehrssicherheitsarbeit mit sich bringen. Hier knüpft das Projekt Mobility 360°: Citizens of the Future an, welches sich an Schüler von der Volksschule bis hin zur Oberstufe richtet. Im Rahmen des Projekts wurde ein innovatives Workshopkonzept unter Einsatz von Methoden des Game-Based Learning, Geodesign sowie 360° Technologien entwickelt und erprobt. In den modularen Unterrichtseinheiten setzen sich die Kinder und Jugendlichen mit Mobilität und Verkehrssicherheit auseinander und schlüpfen selbst in die Rolle von Mobilitätsforschern. So sollen unter anderem auch ihre Bedürfnisse bezüglich jetziger und zukünftiger Mobilität sichtbar gemacht werden.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Räume für Kinder – Räume der Kinder Typologien urbaner Kinderräume

Von Raphaela Kogler

Erschienen in Heft 1/2019 Child in the City

Kinder und Kindheit in der Stadt verändern sich in qualitativer wie quantitativer Hinsicht: In immer mehr europäischen Städten steigt die Anzahl der Kinder in den letzten zehn Jahren deutlich an. Gleichzeitig werden Fragen laut, wo sich diese vielen Kinder aufhalten, welche Räume für Kinder gebraucht werden und welche Räume Kinder selbst präferieren. Im Folgenden werden Kinderräume näher betrachtet, indem theoretische Erkenntnisse dabei helfen, über Kinderräume differenziert nachzudenken. Im Rahmen des laufenden eigenen Promotionsprojektes „Kinderräume – Raumkindheit“ zeigen Ergebnisse auf Theorieebene, dass Kinderräume vielfältig sind und Typologien diese fassbar machen können.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

„Bespielbare Stadt“ – Spiel als Partizipation

Von Petra Stocker, Timo Huber

Erschienen in Heft 1/2019 Child in the City

Die Perspektiven für die Städte der Welt und ihre Kinder waren noch nie so eng miteinander verknüpft wie heute. In etwas mehr als einem Jahrzehnt wird die Mehrheit der Stadtbewohnerinnen und -bewohner Kinder sein. Und bis 2050 werden laut UNICEF rund 70% der Weltbevölkerung in Städten leben. Die Aufwachs- und Lebensbedingungen von Kindern in der Stadt haben einen enormen Einfluss auf deren Entwicklung. Im Gegenzug beeinflussen Kinder das Stadtbild, sowohl durch ihre lebhafte Anwesenheit, aber gerade auch dann, wenn sie nicht sichtbar sind. Es ist unabdingbar, sich bei der Planung der Städte an den Kindern zu orientieren, andernfalls wird befürchtet, dass städtische Umgebungen mehr und mehr zu dysfunktionalen und fragmentierten gebauten Umgebungen verkommen.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Die Qualitäten urbaner Räume und deren Bedeutung für die Entwicklung von Kindern

Von Peter Höfflin

Erschienen in Heft 1/2019 Child in the City

Es gibt kaum einen Faktor, der den Alltag und die Entwicklung von Kindern mehr beeinflusst, als die räumliche Gestaltung des Wohnumfeldes und die damit verbundenen Möglichkeiten zum „freien Spiel“. Dies ist das zentrale Ergebnis von Studien, die von der Forschungsgruppe „Raum für Kinderspiel!“ in verschiedenen Ländern und Städten durchgeführt wurden. Sie zeigen auf einer breiten empirischen Grundlage, welche erhebliche Bedeutung die Qualität urbaner Räume auf den Lebensalltag und die Entwicklungschancen von Kindern hat. Daraus ergibt sich, dass sich durch eine auf Kinder bezogene Stadtentwicklungspolitik viel erreichen lässt.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Child in the City

Von Carlo Fabian

Erschienen in Heft 1/2019 Child in the City

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Die Bevölkerungsentwicklung 2017 in regionaler Betrachtung

Von Bernd Hallenberg

Erschienen in Heft 5/2018 Meinungsbildung vor Ort – Chancen für Stadtentwicklung und lokale Demokratie

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Fachliteratur

Erschienen in Heft 5/2018 Meinungsbildung vor Ort – Chancen für Stadtentwicklung und lokale Demokratie

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Vereine, Stiftungen und Co. – Bildungspartner vor Ort

Von Veronika Mohr, Jana Priemer

Erschienen in Heft 5/2018 Meinungsbildung vor Ort – Chancen für Stadtentwicklung und lokale Demokratie

Lebenslanges Lernen ist in unserer heutigen Gesellschaft ein zentraler Aspekt der gesellschaftlichen Integration und der Teilhabe. Digitalisierung und demografischer Wandel verstärken dies noch. Um Menschen aus allen Altersgruppen eine aktive demokratische und soziale Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen, muss es auch nach dem Verlassen des staatlichen (Aus-)Bildungssystems Weiterbildungsmöglichkeiten geben.  Zivilgesellschaft bietet hierfür vielfältige Lern- und Qualifizierungsangebote vor Ort. Besonders Organisationen, die von ehrenamtlichem Engagement getragen werden, richten sich mit ihren Angeboten an alle Alters- und Herkunftsgruppen.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

8. Baurechtstage Baden-Württemberg des vhw am 19./20. September 2018 in Stuttgart

Von Christoph Sennekamp

Erschienen in Heft 5/2018 Meinungsbildung vor Ort – Chancen für Stadtentwicklung und lokale Demokratie

"Europa ist in der Krise" ist allerorten zu vernehmen. Vermutlich hat dieser Umstand vhw-Geschäftsführer Rainer Floren dazu bewogen, die 8. Baurechtstage Baden-Württemberg im Stuttgarter Europa-Viertel anzusiedeln. Jedenfalls erreichte den Unterzeichner bereits vier Wochen vor der Tagung der Hinweis aus der Geschäftsstelle, die Tagung sei bis auf den letzten Platz ausgebucht. Europa lebt! Die am Pariser Platz gelegene Sparkassen-Akademie entpuppte sich denn auch schnell als der ideale Tagungsort. Helle, ansprechende Tagungsräume, eine perfekte Saaltechnik und eine optimale kulinarische Versorgung setzten perfekte Rahmenbedingungen für die 8. Baurechtstage.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Ambulant betreute Wohnformen in Nordrhein-Westfalen – vhw-Seminar zu Angebotssituation, Entwicklungschancen und Umsetzungsproblemen

Von Susanne Bauer

Erschienen in Heft 5/2018 Meinungsbildung vor Ort – Chancen für Stadtentwicklung und lokale Demokratie

2014 traten in Nordrhein-Westfalen das Altenpflegegesetz (APG) und das Wohn- und Teilhabegesetz (WTG) in Kraft. Damit strebte die Landesregierung eine quartiersnahe Versorgung für Pflegebedürftige an, um ihnen den gewünschten Verbleib im vertrauten Umfeld zu ermöglichen und die Pflegegesetzgebung am Grundsatz "ambulant vor stationär" zu orientieren. Neue Wohn- und Pflegeformen als Alternative zur stationären Einrichtung sollten durch das Gesetz erleichtert werden. Vier Jahre später steht die erste WTG-Überarbeitung im Raum. Ein Experten-Seminar des vhw unternahm am 5. Juli 2018 in Dortmund eine gründliche Bestandsaufnahme: Was ist bisher geschehen? Wurden die neuen Angebotsformen etabliert? Wie hat sich der Pflegemarkt verändert?

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