Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Heft 6/2019 Vertrauen in der Stadtgesellschaft

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Derzeit wird viel über die Bedeutung von Vertrauen im politischen Prozess und noch mehr von einem Vertrauensschwund gegenüber der Politik sowie den Politikern gesprochen. Dabei sind demokratische Gesellschaften und ihre Institutionen auf das Vertrauen der Bevölkerung angewiesen. Parlamente und Regierungen werden durch Wahlen legitimiert. Wählerinnen und Wähler erwarten von den Gewählten, dass sie sich im Sinne des Gemeinwohls engagieren, dabei aber auch die Interessen ihrer Wähler nicht vernachlässigen. Sie schenken ihnen das Vertrauen. In zahlreichen Städten ist derzeit ein Vertrauensverlust von Bürgerinnen und Bürgern in die kommunale Politik und Verwaltung zu beobachten. Vor diesem Hintergrund stellen sich in der Folge grundsätzliche Fragen nach den konstituierenden Faktoren von Vertrauen und Misstrauen in der Stadtentwicklung sowie den Ursachen für lokale Vertrauenskulturen. Denn: Stadtentwicklung, Bürgerbeteiligung und Quartiersentwicklung finden vor Ort statt – also in den Städten und Gemeinden – und setzen ein funktionierendes Verhältnis von Politik, Verwaltung und Bürgern voraus.

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Heft 1/2020 Ertüchtigung der Agglomerationen

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Nicht nur die steigende Wohnungsnachfrage dehnt sich – ausgehend von den Kernstädten – zunehmend an die Stadtränder und in das Umland der Großstädte aus. Die deutschen Agglomerationen stehen darüber hinaus vor weiteren großen Herausforderungen. Wohnungsnot, Klimakrise, soziale Spaltung, Luftbelastung und Verkehrsinfarkt reichen als Stichworte aus, um die Breite und Dringlichkeit der stadtregionalen Handlungserfordernisse deutlich zu machen. Dabei sind die Agglomerationen institutionell, d. h. in ihren Entscheidungs- und Handlungsstrukturen, unterschiedlich gut auf die Bewältigung der zahlreichen Aufgaben vorbereitet und bei den planungs- und bodenrechtlichen Instrumenten auf bundes- und landesrechtliche Vorgaben angewiesen. Aus dem großen Katalog der Problemstellungen sollen in diesem Heft die Möglichkeiten zur Stärkung der räumlichen Planung und der regionalen Organisation in den Agglomerationen näher betrachtet werden – ganz nach dem Motto: Stadtentwicklung muss das Umland integrierten, die Region wird die Stadt.

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Vertrauen – Transparenz – Kontrolle, Bericht vom vhw-Verbandstag am 21. November 2019 in Berlin

Von Frank Jost

Erschienen in Heft 1/2020 Ertüchtigung der Agglomerationen

Der vhw war mit seinem Verbandstag 2019 im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg zu Gast, und zwar im Stadtbad Oderberger, einem bis 1986 betriebenen Schwimm- und Badehaus, das heute als Hotel und Veranstaltungsraum, aber eben auch wieder als Schwimmbad funktioniert. Möglich wird dies durch einen beweglichen Boden, der sich hydraulisch nach oben bewegen lässt und so eine große Eventfläche oberhalb des Schwimmbereichs möglich macht. Das nötige "Vertrauen" in die Technik hatten die rund 200 Besucher der Veranstaltung ohne Weiteres, womit der Bezug zum Thema des vhw-Verbandstages 2019 bereits hergestellt wurde. Die Moderation übernahm die Politik- und Kommunikationsberaterin Nadia S. Zaboura.

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Preis Soziale Stadt 2019 verliehen – Siegerprojekt kommt aus Bremerhaven

Von Frank Jost

Erschienen in Heft 1/2020 Ertüchtigung der Agglomerationen

Das Projekt „Gegen den Strom – Soziale Stadt Wulsdorf“ des kommunalen Wohnungsunternehmens Stäwog aus Bremerhaven hat den renommierten Preis Soziale Stadt 2019 und damit das Preisgeld in Höhe von 10.000,- Euro gewonnen. Die Projektvertreter ließen sich – stellvertretend auch für die vielen Netzwerkpartner in Bremerhaven – entsprechend auf der Preisverleihung am 24. Oktober 2019 im Berliner Festsaal Kreuzberg feiern. Die Siegerehrung in der zehnten Ausgabe des Wettbewerbs Preis Soziale Stadt seit dem Jahr 2000 fand erstmals gemeinsam mit der Verleihung des Deutschen Nachbarschaftspreises statt.

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Cool Down Cities – Wie Städte bei Hitze herunterkühlen und bewohnerorientierte Klimaanpassungen urbane Transformationen bewirken

Von Lena Großmann, Heidi Sinning

Erschienen in Heft 1/2020 Ertüchtigung der Agglomerationen

Die Hitzewellen der letzten Sommer haben gezeigt, wie stark sich hohe Temperaturen auf Lebensqualität und Gesundheit von Bewohnerinnen und Bewohnern auswirken können. Vor allem für stark versiegelte und dicht bebaute Städte ist die zunehmende Häufigkeit und Intensität von Hitzeperioden herausfordernd. Im Sinne einer Klima-Governance-Strategie sind formelle, ökonomische und informelle Regelungsformen für Verwaltungshandeln und Politik gefragt. Kommunen haben sich entsprechend in den letzten Jahren zunehmend befähigt, fachlich-strategisch, organisatorisch, prozedural und adäquat auf Klimawandelfolgen zu reagieren. Um Hitzebelastung zu reduzieren, können verschiedenste Maßnahmen auf den Handlungsebenen Quartier, Gebäude und Bewohner ergriffen werden. Dabei spielt Bürgerbeteiligung eine wichtige Rolle, um nachhaltige und nutzerakzeptierte Lösungen zu finden.

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Der vhw ist ein besonderer Stern in der Verbändelandschaft – Fragen an den alten und neuen Vorstand des vhw, Prof. Dr. Jürgen Aring

Erschienen in Heft 1/2020 Ertüchtigung der Agglomerationen

Auf der Mitgliederversammlung am 21. November 2019 ist Prof. Dr. Jürgen Aring einstimmig als Vorstand des vhw für weitere fünf Jahre gewählt worden. Dr. Frank Jost sprach mit ihm über seine Erfahrungen aus den ersten fünf Jahren sowie über den Ausblick auf die kommenden Jahre an der Spitze des Verbandes.

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Regionaler Aktionsraum und lokale Identität – 30 Jahre Erfahrung regionaler Kooperation und interkommunalen Austauschs

Von Michael Isselmann, Jeanette Wagner

Erschienen in Heft 1/2020 Ertüchtigung der Agglomerationen

Schon mit der griechischen Polis war im Altertum die Stadt nicht nur das Bild für einen urbanen Lebensraum, sondern auch für ein gesellschaftliches und politisches Organisationskonzept. Auch im Mittelalter war und bis heute ist die Stadt die wesentliche Ebene, auf welcher "alle Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft im Rahmen der Gesetze in eigener Verantwortung zu regeln" sind, so Artikel 28 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland. Der gesellschaftliche Aktionsradius des Arbeitens, des Sichversorgens, der Freizeitgestaltung geht mittlerweile aber über die Grenze der einzelnen Kommune hinaus – der regionale Umgriff mit unterschiedlicher Abgrenzung gibt den räumlichen Orientierungsrahmen ab. Damit hat sich auch die individuelle Lebenswelt verändert.

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Entwicklung gemeinsam gestalten – ein Plan für Berlin und Brandenburg

Von Renate Hoff

Erschienen in Heft 1/2020 Ertüchtigung der Agglomerationen

Berlin und Brandenburg hatten sich 1995 staatsvertraglich darauf verständigt, im Vorfeld der beabsichtigten Länderfusion gemeinsam für beide Länder zu planen und gemeinsame Landesentwicklungspläne aufzustellen. Im darauffolgenden Jahr wurde die Gemeinsame Landesplanungsabteilung gegründet. Zu den Kernaufgaben dieser Abteilung gehören neben den gemeinsamen Landesentwicklungsplänen die Genehmigung der Regionalpläne, die Durchführung von Raumordnungsverfahren- und Zielabweichungsverfahren, die Anpassung der Bauleitplanung an die Ziele der Raumordnung sowie die Aufstellung von Braunkohlen- und Sanierungsplänen. Der Landesentwicklungsplan für die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg (LEP HR) ist seit dem 1. Juli 2019 in Kraft. Er hat den seit 2009 geltenden Landesentwicklungsplan Berlin-Brandenburg (LEP B-B) abgelöst.

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Die schwierige Verknüpfung von Kompakt-urban und Suburban-dispers Bike+Ride als Lösung für das Pendeln zwischen "Land" und "Stadt"

Von Paul Bickelbacher

Erschienen in Heft 1/2020 Ertüchtigung der Agglomerationen

Der Trend zur Reurbanisierung mit einer bevorzugten Wohnstandortwahl in den Kernstädten hält an. Über Jahre hinweg gab es in attraktiven Ballungsräumen eine boomende wirtschaftliche Entwicklung mit einem entsprechenden Bedarf an neuen Arbeitskräften. Die gestiegene Nachfrage nach Wohnraum konnte jedoch selbst angesichts großer Anstrengungen zum Bau neuer Wohnungen und zum Schutz preiswerten Bestandes nicht in den Kernstädten befriedigt werden, so dass die Pendler eher zunehmen und diese auch in schwierig zu erschließenden Lagen wohnen. Die Pendler treffen auf ein Straßensystem, dessen weiterer Ausbau kaum sinnvoll und in den Kernstädten selbst auch nicht mehr möglich ist, und auf ein Bahnsystem, dessen Ausbau viele Jahre dauert. Zudem ist die Verknüpfung suburban-disperser und kompakt-urbaner Bereiche schwierig zu bewältigen.      

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Stärkung der regionalen Planung in Verdichtungsräumen

Von Axel Priebs

Erschienen in Heft 1/2020 Ertüchtigung der Agglomerationen

Die deutschen Agglomerationen stehen vor großen Herausforderungen. Wohnungsnot, Klimakrise, soziale Spaltung, Luftbelastung und Verkehrsinfarkt reichen als Stichworte aus, um die Breite und Dringlichkeit der stadtregionalen Handlungserfordernisse deutlich zu machen. Dabei sind die Agglomerationen institutionell, d. h. in ihren Entscheidungs- und Handlungsstrukturen, unterschiedlich gut auf die Bewältigung der zahlreichen Aufgaben vorbereitet und bei den planungs- und bodenrechtlichen Instrumenten auf bundes- und landesrechtliche Vorgaben angewiesen. Aus dem großen Katalog der Problemstellungen sollen nachfolgend die Möglichkeiten zur Stärkung der räumlichen Planung und der regionalen Organisation in den Agglomerationen näher betrachtet werden.

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Heft 2/2020 Quartiersentwicklung und Wohnungswirtschaft

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Das Quartier ist die zentrale Handlungsebene der Wohnungswirtschaft, auch und vor allem in Zeiten angespannter Wohnungsmärkte. Grund dafür ist die Erkenntnis, dass die Marktfähigkeit von Wohnraum maßgeblich vom Image und Zustand des gesamten Wohnquartiers abhängt und nicht von der Qualität der Wohnung allein. Wohnungsunternehmen und Wohnungsgenossenschaften, die langfristige und nachhaltige Strategien verfolgen, übernehmen daher im besonderen Maße die Verantwortung für die Entwicklung von Quartieren. Damit rückt nicht nur die Schaffung neuer Wohnungen in den Blick der Wohnungswirtschaft, sondern auch die Entwicklung von Wohnungsbeständen im Quartierskontext. Nur: Was ein Investor unter Quartier versteht, muss sich nicht decken mit dem, was die Amtsleiterin meint, oder dem, was sich Bewohner davon versprechen. Ein gutes Quartier kann nur in einem gemeinsamen, kommunikativen Prozess entstehen und gelingen.

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Heft 3/2020 Stadtmachen

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Stadtmacher stehen paradigmatisch für die Veränderung und Neuaushandlung von Perspektiven in unseren Städten – baulich wie sozial und kulturell. Sie nutzen Bestandsgebäude um und führen alte Bausubstanz einem neuen Inhalt zu. Sie sind Träger vielfältiger Formate und in den Bereichen Kultur, Bildung, Arbeit, Gemeinwesen… aktiv. Sie bringen Menschen zusammen. Sie "zwingen" die Stadtgesellschaft zum Diskurs auf Quartiers- und stadtweiter Ebene. Sie geben immer wieder Anlass für das Neuaushandeln des Kräfteverhältnisses zwischen Bürger- bzw. Zivilgesellschaft, öffentlicher Hand und Wirtschaft. Welche Relevanz kann vor diesem Hintergrund dem "Stadtmachen" in der Stadtentwicklung beigemessen werden? Welche Lernprozesse zwischen neuen und etablierten Stadtentwicklungsakteuren lassen sich hierbei beobachten und ggf. gestalten? Ziel dieser Schwerpunktausgabe ist es, unterschiedliche Perspektiven auf dieses Stadtmachen zu werfen, aktuelle Beispiele und Herausforderungen in der Konturierung dieses Handlungsfelds zu benennen und den Raum für einen Einblick in den Status quo der Debatte um das Stadtmachen zu bieten. Im besten Fall können wir dabei voneinander lernen.

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Heft 4/2020 Kommunales Handeln im europäischen Kontext

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Städte, Gemeinden und Kreise sorgen für Zusammenhalt. Hier findet das Leben der Menschen statt. Hier wird Nachbarschaft gestaltet, hier kann auch dem Alltagsrassismus wirksam begegnet werden. Hier wird Europa gelebt. Vor Ort schützen Kommunen die Gesundheit ihrer Bürgerinnen und Bürger und stellen ihre grundlegende Versorgung sicher. Aber nicht nur in der Krise tauschen Kommunen sich miteinander aus, lernen von- und miteinander und entwickeln neue Lösungsansätze – über alle Grenzen und Sprachen hinweg. Die vorliegende Ausgabe von "Forum Wohnen und Stadtentwicklung" soll einen kleinen Eindruck der großen Vielfalt kommunaler Zusammenarbeit in Europa vermitteln. Sie präsentiert Beiträge zu kommunalem Handeln von grenzüberschreitender Zusammenarbeit im Klimaschutz, in Infrastrukturprojekten, in der nachhaltigen Stadtentwicklung sowie Raumplanung über Integration und Migration.

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Heft 5/2020 Perspektiven für Klein- und Mittelstädte

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Klein- und Mittelstädte stehen oft im Schatten der Großstädte und Metropolen, wenn es um die großen Themen in den Handlungsfeldern Stadtentwicklung und Wohnen geht. Dabei offenbaren nicht erst die Coronakrise und die damit einhergehenden neuen Chancen – etwa von Homeoffice –, dass die Wohn- und Lebensqualitäten hier oft unterschätzt wurden. Ausgabe 5/2020 unserer Zeitschrift widmet sich den Klein- und Mittelstädten als "Anker" in der Region und insbesondere als Funktionsträger der Daseinsvorsorge, für Wohnen, Handel und Arbeiten in der Fläche. Sie sind als Orte mit zentraler Bedeutung im ländlichen Raum identitätsstiftende Heimatorte für einen Großteil der Bevölkerung in Deutschland und gleichzeitig Entlastungspunkte für Großstädte und Metropolen.

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Was meint lokale Demokratie und was trägt Gemeinwesenarbeit dazu bei? Neun Thesen

Von Patrick Oehler, Olaf Schnur, Anna Becker

Erschienen in Heft 5/2020 Perspektiven für Klein- und Mittelstädte

Der globale und gesellschaftliche Wandel macht vielen Demokratien zu schaffen: Der Anpassungsdruck an veränderte Rahmenbedingungen steigt konstant und die zunehmende soziale Ungleichheit führt zu einer politischen Ungleichheit, die in den Kommunen besonders sichtbar wird. Durch Segregationstendenzen und regionale Disparitäten schlägt sie sich dort räumlich nieder und wird damit umso präsenter. Fehlende Arbeitsmarkt- und Bildungschancen, ein Gefühl des Nicht-gehört-Werdens, ausbleibende Selbstwirksamkeitserfahrungen, ein vernachlässigtes Wohnumfeld, mangelhafte Kenntnisse des politischen Systems oder auch die fehlende Wahlberechtigung trotz dauerhaften Aufenthalts entfalten nicht nur faktisch, sondern auch symbolisch ihre "postdemokratischen" Wirkungen.

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Potenziale der Gemeinwesenarbeit zur Stärkung der lokalen Demokratie – Ergebnisse einer empirischen Untersuchung in fünf Quartieren

Von Milena Riede, Anna Becker, Naomi Alcaide

Erschienen in Heft 5/2020 Perspektiven für Klein- und Mittelstädte

Politische Gleichheit ist ein zentrales Kriterium einer lebendigen Demokratie. Das heißt, allen Bürgerinnen und Bürgern sollten die gleichen Möglichkeiten gegeben sein, sich eine politische Meinung zu bilden, diese frei zu äußern und sich an demokratischen Entscheidungsprozessen zu beteiligen. Es zeigt sich allerdings, dass mit zunehmender sozialer Ungleichheit und migrationsbedingter Diversität auch die politische Gleichheit abnimmt. Gerade in benachteiligten Stadtteilen sind daher die lokale Demokratie und die Integrationsfähigkeit demokratischer Prozesse besonders zu stärken. Eine Gemeinwesenarbeit, die niedrigschwellige und diversitätssensible Teilhabemöglichkeiten schafft, kann hier maßgeblich zu einer Demokratisierung von Kommunikations- und Partizipationsstrukturen beitragen.

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Zwischen Wunsch und Wirklichkeit lokaler Demokratie – Kooperation und Partizipation in Klein- und Mittelstädten im Kontext von Peripherisierung

Von Franziska Görmar, Christian Höcke, Martin Graffenberger, Stefan Haunstein

Erschienen in Heft 5/2020 Perspektiven für Klein- und Mittelstädte

In Politik und Medien hat sich vor dem Hintergrund anhaltender sozialräumlicher Polarisierungen in den letzten Jahren ein lebendiger Diskurs über den Zustand und die Entwicklungsperspektiven ländlich-peripherer Räume in Deutschland herausgebildet. So sind in vielen Klein- und Mittelstädten Schrumpfungsprozesse, eine schwache finanzielle Haushaltskraft oder zentralörtliche Funktionsverluste zu beobachten. Besonders im Zusammenspiel der Akteure vor Ort durch mehr Kooperation und partizipative Prozesse im Rahmen einer lebendigen lokalen Demokratie liegen jedoch Chancen, derartige Stagnationen oder gar Abwärtsspiralen städtischer Entwicklung zu durchbrechen und in Aufbruch oder Möglichkeitsräume umzukehren.

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Vielfalt in den Zentren von Klein- und Mittelstädten

Von Gudrun Kirchhoff

Erschienen in Heft 5/2020 Perspektiven für Klein- und Mittelstädte

Der Beitrag basiert auf Ergebnissen des von 2015 bis 2018 durch das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) durchgeführten Projektes "Vielfalt in den Zentren von Klein- und Mittelstädten – sozialräumliche Integration, städtische Identität und gesellschaftliche Teilhabe" (Reimann et al. 2018a, 2018b). An dem Projekt waren neun Kommunen als Praxispartner beteiligt, die einen vergleichsweise hohen Zuwanderanteil aufweisen und deren Innenstädte mit Funktionsverlusten konfrontiert sind: Germersheim, Goslar, Ilmenau, Michelstadt, Mühlacker, Saarlouis, Steinfurt, Weißenfels und Zittau. Die ausgewählten Kommunen stehen modellhaft für die Situation in den Klein- und Mittelstädten der ländlich strukturierten Regionen.

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Im Jahr des Schwarzen Schwanes – Statt eines normalen Editorials

Von Jürgen Aring

Erschienen in Heft 5/2020 Perspektiven für Klein- und Mittelstädte

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Heft 6/2020 Klimaanpassung im Stadtquartier

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CO2-Emissionen von Gebäuden finden überwiegend im Gebäudebestand statt – Klimaschutzziele im Gebäudesektor bedeuten also insbesondere Schritte im Bestand. Und wer die energetische Modernisierung von Bestandsgebäuden vorantreiben will, muss sowohl Wohnungswirtschaft als auch private Hauseigentümer motivieren, dies zu tun. Dabei muss Nachhaltigkeit mit der Lebensrealität der Menschen vor Ort, im Quartier, zusammen gedacht werden. Das kommunale Handlungsfeld "Stadtquartier" ist hier der entscheidende Aktionsraum. In ihm können alle relevanten Gruppen direkt angesprochen werden, von Immobilienbesitzern über wichtige Akteure aus der Wohnungs- und Energiewirtschaft bis hin zu sozialen und kulturellen Institutionen. Die Quartiersebene ermöglicht zudem den bedürfnisgenauen Einsatz von öffentlichen Mitteln sowie deren Kontrolle. Dabei sind es nicht immer nur die Kommunen, die einen Impuls für eine Quartiersentwicklung setzen können und müssen. Insbesondere die Wohnungswirtschaft entdeckt zunehmend das Quartier als Handlungsfeld.

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Heft 1/2021 Religion und Stadt

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Die Stadt und urbanisierende Lebensstile sind das Modell für die Lebenswelt des Hauptteils der Weltbevölkerung. Entgegen den Erwartungen einer zunehmenden Säkularisierung ist Religion jedoch in den Städten weiter auf vielfache Weise präsent. Beim Bezug von Stadtleben und Religion aufeinander besteht die Herausforderung darin, Religion nicht mehr ausschließlich als Zentrum von Gemeinschaften, sondern im Zusammenspiel mit einer "offenen Stadt" zu denken. Die ständig neu hinzukommenden Nutzungsvarianten von Sakralräumen, etwa als Hybridräume, sowie neue Formen der Koalition und Kooperation von christlichen Gemeinden mit anderen Interessengruppen sind nur ein Beispiel der Themen, die in diesem Schwerpunktheft behandelt werden.

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Heft 2/2021 50 Jahre Städtebauförderung

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50 Jahre nach Einführung des Städtebauförderprogramms im Jahre 1971 in der damaligen Bundesrepublik lohnt sich heute anlässlich dieses "runden Geburtstages" sowohl ein Blick zurück, als auch der Ausblick in die Zukunft. Die vorliegenden Beiträge dieses Schwerpunktheftes beleuchten vor diesem Hintergrund das Programm aus verschiedenen Perspektiven und beschäftigen sich neben der Würdigung des Geleisteten auch mit den aktuellen und künftigen Herausforderungen. Ganz aktuell ist die Neustrukturierung der Städtebauförderung 2020 in drei übergeordnete Programme mit Querschnittsaufgaben in der Nachhaltigkeit, vor allem im Klimaschutz, ein Zeichen der Flexibilität des Programms. Wie diese Neustrukturierung trägt, wird sich dabei in den kommenden Jahren zeigen. Und ganz nebenbei: Ähnlich populär wie die Städtebauförderung dürfte vielleicht nur noch ein weiteres "Geburtstagskind" sein, das ebenfalls in diesem Jahr 50 Jahre alt wird – das "Tor des Monats".

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Heft 3/2021 Verkehrswende: Chancen und Hemmnisse

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Das Thema Verkehrswende ist in (beinahe) aller Munde. Ihre Notwendigkeit wird zumindest in den verbalen Bekundungen im Grundsatz von fast allen relevanten Akteuren in Politik und Gesellschaft kaum noch bestritten, u. a. angesichts des fortschreitenden Klimawandels und dessen Auswirkungen auf Mensch und Natur, einhergehend mit einem steigenden zivilgesellschaftlichen Engagement für eine aktivere Klimapolitik und einer entsprechend breiteren Unterstützungsbasis auch für weitreichendere Maßnahmen. Aber auch wenn gerade in Pandemiezeiten hier und da in unseren Städten sichtbar geworden ist, wieviel z. B. unsere öffentlichen Räume gewinnen könnten – warum geht die Verkehrswende trotzdem so schleppend voran? ‬‬‬‬‬

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Heft 4/2021 Stadtentwicklung und Vergaberecht

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Jede vergaberechtliche Reglementierung bedeutet für die Akteure zunächst eine Einschränkung sonst bestehender Entscheidungsspielräume. Die Beiträge der vorliegenden Schwerpunktausgabe unterstreichen jedoch, dass die Beachtung der Vergaberegeln nicht lediglich als lästige Pflicht gesehen werden muss. Eine kluge Vergabestelle kann sich etwa gemeinsam mit dem Bedarfsträger Klarheit über die Bedürfnisse verschaffen und die mit dem Verfahren verbundenen Rationalitätsgewinne im Sinne einer verbesserten Aufgabenerfüllung für sich und vor allen für die betroffenen Bürger realisieren. Um dieses Potenzial auch ausschöpfen zu können, bedarf es im öffentlichen Beschaffungswesen nicht nur moderner und effizienter Prozesse, sondern auch einer zunehmenden Professionalisierung der im Vergabewesen Beschäftigten - der Hinweis sei als "kleiner Werbeblock" für die zahlreichen Seminare des vhw an dieser Stelle erlaubt...

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Heft 5/2021 Digitalisierung als Treiber der Stadtentwicklung

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Die Digitalisierung beeinflusst in vielen verschiedenen Steuerungsprozessen die Zukunftsfähigkeit unserer Kommunen und Gemeinden im 21. Jahrhundert. Smart City ist dabei nur eines der Stichworte, seit Jahren vielfach diskutiert. Die Coronakrise hat die Entwicklung zudem heftig getrieben. Ob es das Stadtmachen mit und auf digitalen Plattformen, die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes zur Neuregelung des bundesstaatlichen Finanzausgleichssystems, die Homeoffice-Arbeitsplatzsituation oder die Auswirkungen dieser Entwicklung auf sozialräumliche Strukturen betrifft, das digitale Vorankommen unserer Gesellschaft in allen Bereichen beeinflusst uns und unser Zusammenleben. Das vorliegende Heft gibt einen Einblick in die derzeitige Diskussion und in anschauliche Praxisbeispiele rund um das Thema Digitalisierung und Stadtentwicklung.

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Heft 6/2021 Wohnen in Suburbia und darüber hinaus

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Lange Zeit standen die deutschen Großstädte als Zielgebiete im Mittelpunkt des Binnenwanderungsgeschehens. Das hat dazu geführt, dass die Attraktivitäts- und Ausstattungsunterschiede zwischen Stadt und Land, aber auch zwischen wachsenden und schrumpfenden Regionen größer geworden sind. Die zu Beginn der Coronapandemie entstandenen Irritationen auf dem Immobilienmarkt waren jedoch erheblich. Es deutete sich an, dass eine neue „Flucht“ aus den Ballungszentren bevorstünde, von der die ländlichen Regionen profitieren müssten - die neuen Möglichkeiten von Homeoffice, Zoom-Meetings und Onlineshopping machen es möglich. Vor diesem Hintergrund wurden die Stadtregionen als strategischer Handlungsraum sukzessive (wieder-)entdeckt.

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Heft 1/2022 Auswirkungen des Klimawandels und die Anforderungen an das kommunale Krisenmanagement

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Das Ausmaß und die Auswirkungen der Flut im Ahrtal und den benachbarten Gebieten traf alle Beteiligten völlig unvorbereitet, und dies ist der Punkt, an dem es gilt, Vorsorge für ähnliche Ereignisse in der Zukunft zu treffen. Der Klimawandel zeigt, wie globale Entwicklungen extreme Handlungsanforderungen an das lokale Krisenmanagement der Städte und Gemeinden stellen. Dabei wird Risikomanagement immer mehr zur Querschnittsaufgabe in den Kommunen werden müssen. Vorsorge ist immer besser als die Heilung hinterher. Neben der Vermeidung von materiellen und immateriellen Schäden – etwa durch Deiche, Schutzwände, Evakuierungspläne etc. – steht dabei auch der Umgang mit den Auswirkungen einer möglichen Katastrophe im Vordergrund.

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Heft 2/2022 Stadtentwicklung und Hochschulen jenseits der Metropolen

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Großstädte üben als Hochschul-, aber auch Erlebnisstandorte eine besondere Attraktivität auf die mobilen 18- bis 35-Jährigen aus. Weniger öffentliche Aufmerksamkeit erhalten dagegen mittelgroße Hochschulstandorte außerhalb der Agglomerationen mit ihren teilweise sehr hohen Studierendenquoten. Aktuelle Entwicklungen deuten für diese Orte auf gemischte Zukunftsperspektiven und einen deutlichen Anpassungsbedarf hin – nicht zuletzt zur Steigerung der Attraktivität für andere Bevölkerungsgruppen angesichts sich anbahnender demografischer Verschiebungen. Gerade in den Klein- und Mittelstädten ländlicher Regionen erhoffen sich Politik, Verwaltung und Wirtschaft Innovationen und Entwicklungsimpulse sowie die Chance, junge Menschen an Stadt und Region zu binden. Können Hochschulen "Ressource der Stadtentwicklung" in Klein- und Mittelstädten ländlicher Regionen sein? Und welche Bedingungen müssen dafür erfüllt sein?

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Heft 3/2022 Zukunft Landwirtschaft: zwischen konkurrierender Landnutzung und Klimawandel

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Die Landwirtschaft hat nicht nur die Aufgabe, die Lebensmittelversorgung zu sichern. Sie wirkt mit, die Energiewende zu gestalten. Dies schließt ein, Flächen für Windkraft- und Solaranlagen, für Leitungen sowie für Bioenergie bereitzustellen. Die Land- und Forstwirtschaft wird mittels der Bioenergie etwa integraler Bestandteil einer Langfriststrategie für den Ausgleich unvermeidbarer Treibhausgase sein. Das sind gute Aussichten für den Beitrag der Bauern zur Klimaneutralität. Darüber hinaus hat der russische Angriffskrieg auf die Ukraine aktuell Diskussionen ausgelöst über die in der Agrarpolitik sogenannten ökologischen Vorrangflächen. Sie sollen kurzfristig keine Naturschutzzwecke mehr erfüllen, sondern der Nahrungsmittelproduktion und dem beschleunigten Ausbau erneuerbarer Energien dienen. Diese und weitere Themen sind Schwerpunkte in Ausgabe 3/2022 zur Zukunft der Landwirtschaft.

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Heft 4/2022 Soziale Verantwortung und Mitbestimmung in der Wohnungswirtschaft

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Die Mieterinnen und Mieter scheinen in der aktuellen Krisensituation auf dem Wohnungsmarkt keinen Einfluss oder Gestaltungsspielraum zu haben und als „Akteure“ nicht aufzutauchen. Dabei betreffen die Auswirkungen auf dem Boden-, Rohstoff-, Bau- und Mietenmarkt insbesondere sie als „Endverbraucher“. Das vorliegende Schwerpunktheft gibt einen Überblick über die unterschiedlichen Ansätze zur Behebung von Wohnungsnot, Bodenknappheit und Mietenexplosion und fokussiert dabei auf die Mitbestimmungsmöglichkeiten der Mieterschaft an der Quartiers- und Unternehmensentwicklung im öffentlichen Wohnungssektor. Der Fokus liegt dabei auf Berlin, weil hier die Probleme wie in einem Brennglas sichtbar sind und zudem erste Erfahrungen von sechs Jahren Mieterräten in den Aufsichtsräten der öffentlichen Wohnungsunternehmen vorliegen.

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Heft 5/2022 Welche Dichte braucht die Stadt?

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Der Zuzug in die Städte und Metropolen hält unvermindert an – Corona, Homeoffice und Digitalisierung zum Trotz. Dabei stellt die hohe Nachfrage nach urbanem Wohnraum die Städte zunehmend vor neue Herausforderungen. Denn wenn in Zukunft „alle näher zusammenrücken“, hat das auch negative Folgen für die städtische Infrastruktur. Einerseits sollen kompakte Stadtstrukturen erhalten oder auch geschaffen werden, andererseits braucht man auch Freiräume und Grünzüge für die Erholung und die Frischluftzufuhr. Im vorliegenden Schwerpunktheft von Forum Wohnen und Stadtentwicklung geht es unter anderem um folgende zentrale Fragestellung: Welche Dichte ist noch verträglich für unsere Städte? Und darüber hinaus: Was meinen wir überhaupt mit „Dichte“?

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Heft 6/2022 Kooperationen von Kommunen und Zivilgesellschaft

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Gemeinwohlorientierung, Koproduktion und Nachhaltigkeit haben sich zu zentralen Leitbildern der Stadt- und Regionalentwicklung entwickelt. Dabei ist „Stadtmachen“ das aktuelle Thema der Stunde. Wer etwas auf sich hält und dazu gehören möchte, der oder die „macht Stadt“, möchte man meinen – am besten gemeinsam mit anderen Engagierten zusammen im Rahmen einer „koproduktiven“, von allen gesellschaftlichen Kräften gemeinsam getragenen Stadtentwicklung. Während jedoch das Potenzial und die Verantwortung der Zivilgesellschaft bisweilen idealisiert werden, zweifeln die Kommunen deren Legitimität und Gemeinwohlorientierung oft an. Wie kann aus dieser Konstellation eine Win-win-Situation entstehen, und wie können Kooperationen zwischen Kommunen und Zivilgesellschaft funktionieren?

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Heft 1/2023 Urbane Daten in der Praxis

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Urbane Daten und deren Management sind ein elementares Thema, das vor dem Hintergrund von steigender Komplexität urbaner Systeme, der großen Beschleunigung vieler Prozesse, steigenden Erwartungshaltungen an Verwaltungen und Stadtmanagement, aber auch vor dem Hintergrund von Klimawandel und der Hoffnung auf effizientere Prozesse weiter an Bedeutung gewinnt. Wie der Umgang mit urbanen Daten im Kontext Stadtentwicklung konkret in der Praxis angegangen und gestaltet wird, welche Themen dabei eine Rolle spielen, wohin der Blick sich richtet und welche Herausforderungen wie zu meistern sind, soll in der vorliegenden Ausgabe dargestellt werden. Ebenso soll verdeutlicht werden, welche Mehrwerte und Ergebnisse entstehen und wer die Nutzenden sind.

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Heft 2/2023 Urbane Transformation als gesamtgesellschaftliche Aufgabe

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Seit geraumer Zeit sind die üblichen Ansprüche an das öffentliche Planungs- und Bauwesen durch das Querschnittsthema Nachhaltigkeit und Klimaschutz ergänzt. Allerdings gibt es für eine nachhaltige, klimagerechte und suffiziente Stadtentwicklung keine Blaupause. Lösungen müssen sich dem Ort, der Topografie, dem herrschenden Klima und den absehbaren Veränderungen, existierenden und entwickelbaren Infrastrukturen und nicht zuletzt den wirtschaftlichen und finanziellen Verhältnissen anpassen. Urbane Transformation sei darüber hinaus als ein kreativer und lustvoller Gestaltungsprozess zu verstehen, der die technologische, ökonomische, politisch-institutionelle und kulturelle Dimension jeder Stadtgestaltung in immer wieder neuer Form zusammendenkt, so Uwe Schneidewind im Editorial zur vorliegenden Ausgabe.

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Heft 3/2023 Wohneigentum als Baustein für die Wohnungspolitik

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Wohneigentum spielt für die Wohnraumversorgung breiter Bevölkerungsschichten eine zentrale Rolle – ganz gleich, ob es selbst genutzt oder auch privat vermietet wird. Noch immer stellen Immobilien – und hier vor allem die selbst genutzten – den durchschnittlich größten Vermögensanteil privater Haushalte in Deutschland dar und bilden in den meisten Fällen somit das Kernstück des Finanzportfolios. Und trotzdem ist Deutschland eine Nation von Mietern, denn weniger als die Hälfte der Haushalte wohnt derzeit in den eigenen vier Wänden. Was sind die Hürden und Hemmnisse, was die Chancen und Potenziale beim Thema Wohneigentum als Baustein für Wohnungspolitik und Stadtentwicklung? Darum geht es in den Beiträgen des vorliegenden Heftes.

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Heft 4/2023 Bildung in der Stadtentwicklung

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Für Stadtplanung und Stadtentwicklung ist das Thema Bildung, insbesondere die Schulbildung, schon lange ein Schlüsselthema. Denn vor Ort werden die Auswirkungen von schwachen oder gescheiterten Schullaufbahnen unmittelbar als soziale Probleme spürbar, und genauso werden leistungsfähige und erfolgreiche Bildungsstrukturen als wertvolle Standortqualitäten gesehen. Wenn vor diesem Hintergrund von Bildungslandschaften gesprochen wird, muss die gesamte bildungsbiografische Entwicklung eines Menschen in seinem Lebensumfeld zugrunde gelegt werden, was deutlich über das Element Schule hinausgeht. So gewinnt das Quartier als Handlungsebene zunehmend an Bedeutung, und die Schule wird ein Glied in einer umfassenderen Bildungskette. Bildung ist womöglich die zentrale Aufgabe, die über eine gelingende gesellschaftliche Entwicklung in den kommenden Jahrzehnten entscheidet.

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Heft 5/2023 Im Osten viel Neues: genutzte Potenziale, engagierte Akteure, erfolgreiche Stadtentwicklung

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Jenseits der "runden" Jahrestage lohnt sich auch anlässlich von 33 Jahren Wiedervereinigung ein Blick in die ostdeutschen Kommunen. Welche Entwicklungen haben hier die Städte und Gemeinden nach der Wende genommen? Wo stehen sie heute? Wo sind die "Leuchttürme" im Osten, also die guten Beispiele für positive städtische Entwicklungen nach der Wende, die Mut machen? Was kennzeichnet diese positiven Entwicklungen? Und was sind Konstellationen oder Narrative, die Erfolg verhindern? Das vorliegende Schwerpunktheft will diesen Fragen unter dem Titel "Im Osten viel Neues" nachgehen und hat dazu zahlreiche positive Ansätze gefunden.

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Tauschst du schon oder suchst du noch? Kommunaler Wohnungstausch ist keine Erfolgsgeschichte

Von Robert Kitzmann

Erschienen in Heft 5/2023 Im Osten viel Neues: genutzte Potenziale, engagierte Akteure, erfolgreiche Stadtentwicklung

In den letzten Jahren legten deutschlandweit zahlreiche Kommunen Wohnungstauschprogramme oder entsprechende Modellprojekte auf, die vor dem Hintergrund zunehmender Wohnungsknappheit über eine bessere Verteilung vorhandenen Wohnraums Wohnraumpotenziale im Bestand erschließen wollen. Insbesondere ältere Haushalte, die nach Auszug der Kinder in den mittlerweile deutlich zu großen Wohnungen verblieben, sind oft die primäre Zielgruppe dieser Angebote, um dringend benötigten Wohnraum für sich vergrößernde Haushalte im Bestand freizugeben. So charmant die Idee des Groß-gegen-Klein auch klingt, ergeben sich jedoch zahlreiche Probleme in der Realisierung von Wohnungstauschen, so dass das Instrument bisher kaum quantitative Wirkung entfaltet.

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Nachhaltige Quartiersentwicklung? Ansätze eines pragmatischen konzeptionellen Bezugsrahmens

Von Olaf Schnur

Erschienen in Heft 5/2023 Im Osten viel Neues: genutzte Potenziale, engagierte Akteure, erfolgreiche Stadtentwicklung

Die Neue Leipzig Charta kann als wichtigstes Referenzdokument für die aktuellen Grundsätze der Stadtentwicklung in Europa gelten – und gleichzeitig als vorläufiger Höhepunkt des Diskurses über eine Transformation der Städte hin zu mehr Nachhaltigkeit. Dabei schafft das Policy Paper lediglich einen elaborierten Rahmen dafür, was in den Kommunen inzwischen zum Alltag gehört, denn Nachhaltigkeit avanciert angesichts der Folgen des Klimawandels vielerorts zu einem wichtigen Stadtentwicklungsziel. In diesem Zusammenhang kommt auch das "Quartier" ins Spiel: "Nachhaltige Quartiersentwicklung" ist ein häufig formuliertes Desiderat oder Versprechen – in der Planung von Neubauquartieren, für umzubauende Bestandsquartiere, in der Immobilienvermarktung, in Politik und in der Wissenschaft. Doch was ist darunter zu verstehen? Woran können wir uns orientieren, wenn wir uns eine nachhaltige Quartiersentwicklung zum Ziel setzen? Der folgende Beitrag schlägt eine Matrix für eine nachhaltige Quartiersentwicklung als Bezugsrahmen vor, der sich gleichermaßen aus empirischen Befunden und theoretischen Konzepten ableiten lässt.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Lokale Demokratie gestalten Ergebnisse eines Modellvorhabens in fünf Kleinstädten

Von Christian Höcke, Duncan Barahona

Erschienen in Heft 5/2023 Im Osten viel Neues: genutzte Potenziale, engagierte Akteure, erfolgreiche Stadtentwicklung

In diesem Beitrag wird aus einem Projekt berichtet, das sich mit der Verbesserung von Bürgerbeteiligung bei kommunalpolitischen Entscheidungs- und Gestaltungsprozessen in Kleinstädten befasst hat. Im Projekt, dem Modellvorhaben "Lokale Demokratie gestalten – Beteiligungspraxis zur Stadtentwicklung in Kleinstädten", waren fünf Städte beteiligt: Eilenburg und Wurzen in Sachsen, die Hansestadt Osterburg (Altmark) in Sachsen-Anhalt, Großräschen in Brandenburg und Bad Berleburg in Nordrhein-Westfahlen. Der vhw hat die Kommunen wissenschaftlich begleitet. Im Modellvorhaben, das im Rahmen der vom BBSR und BMWSB geförderten Pilotphase Kleinstadtakademie stattgefunden hat, wurden zunächst die bisherigen Erfahrungen der Kommunen mit Bürgerbeteiligung betrachtet, darüber hinaus konkrete (neue) Beteiligungsformate und -ansätze erprobt sowie die dabei vorzufindenden spezifisch kleinstädtischen Rahmenbedingungen der Kommunen in den Blick genommen. Inhaltliche Schwerpunkte lagen zudem im Themenfeld der Jugendbeteiligung und der Stärkung ehrenamtlicher Vertretungsstrukturen innerhalb dörflicher Ortsteile.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Perspektiven, Erwartungen und neue Maßstäbe in der Stadtentwicklung von Cottbus/Chóśebuz

Von Doreen Mohaupt

Erschienen in Heft 5/2023 Im Osten viel Neues: genutzte Potenziale, engagierte Akteure, erfolgreiche Stadtentwicklung

Wer in Cottbus/Chóśebuz unterwegs als Besucherin oder Besucher ist, wird positiv überrascht sein und die Stadt nicht nur lieben (lernen), sondern sie auch, sollte man vor einigen Jahren bereits hier gewesen sein, nicht wiedererkennen. Die Hauptstadt der Lausitz zwischen Berlin, Dresden, Leipzig und Polen steckt erneut mitten im Wandel. Die Braunkohle geht, Neues tritt an diese Stelle – angeschoben unter anderem durch den Strukturwandel. Es herrscht eine ausgesprochene Aufbruchstimmung und Neugier bei den Menschen hier – das wirkt sich vor allem auf die Stadt und die Region aus und strahlt darüber hinaus.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

StadtLand in Thüringen gestalten und entwickeln Einige Blicke in ein (ost-)deutsches Flächenland

Von Barbara Schönig

Erschienen in Heft 5/2023 Im Osten viel Neues: genutzte Potenziale, engagierte Akteure, erfolgreiche Stadtentwicklung

Im vorliegenden Beitrag werden die besonderen Rahmenbedingung in Thüringen als einem ostdeutschen Flächenstaat bei der Gestaltung von Stadtentwicklung reflektiert: Hierzu zählen die kleinteilige Siedlungsstruktur des Landes, der demografische Wandel, finanzschwache Kommunen und anhaltender Strukturwandel sowie die spezifischen Bedingungen postsozialistischer Transformation. Anhand von fünf Beispielen wird sodann beispielhaft gezeigt, mit welchen Strategien, Instrumenten und kooperativen Formaten Stadtentwicklung in den verschiedenartigen räumlichen Kontexten des Freistaats produktiv und erfolgreich gestaltet werden kann.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Aufbruchgeschichten im Osten Deutschlands

Von Jürgen Aring

Erschienen in Heft 5/2023 Im Osten viel Neues: genutzte Potenziale, engagierte Akteure, erfolgreiche Stadtentwicklung

Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Heft 6/2023 Kommunale Religionspolitik

Einzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten

Lange Zeit fokussierte sich die Diskussion um Religion auf die nationale oder Landesebene. Durch verschiedene religionsbezogene Ereignisse weitet sich diese Perspektive seit Ende der 2000er Jahre aber auf, und so sind auch auf kommunaler Ebene verstärkte Diskurse zu Religion und Religionsgemeinschaften zu verzeichnen. Diese Veränderungen zeigen sich unter anderem in entsprechenden politischen Schwerpunktsetzungen und neu entstehenden Koalitionen zwischen religiösen und staatlichen Akteuren. Gerade nach dem Abklingen der Nachwirkungen von 9/11 haben sich in vielen Städten und Gemeinden vermehrt religionspolitische Foren und Strukturen entwickelt, die ein Ausdruck davon sind, dass auch auf der kommunalen Ebene zunehmend ein Umgang mit religiöser Vielfalt gesucht wird. Das vorliegende Heft gibt einen Einblick in verschiedene Ansätze und Formate der Zusammenarbeit von Glaubensgemeinschaften auf kommunaler Ebene.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Heft 1/2024 Zukunft der Innenstädte in Deutschland

Einzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten

In der Geschichte der Stadt hatten die Innenstädte und Zentren immer eine ökonomische und auch eine soziale Mittelpunktfunktion als ein „urbaner Marktplatz“ der Stadtgesellschaft. Sie sind eine wichtige „Bühne“, auf der sich die verschiedenen Gruppen und gesellschaftlichen Kräfte zeigen, begegnen und austauschen. Vor diesem Hintergrund wird schon seit einiger Zeit die Entwicklung der Innenstädte in Deutschland intensiv diskutiert, allerdings aus mindestens zwei verschiedenen Blickwinkeln. Die eine Diskussion dreht sich um Aufwertung und Verdrängung einkommensschwacher Schichten aus der Innenstadt an den Stadtrand. Die andere Diskussion dreht sich hingegen um die sinkende Nachfrage nach innerstädtischen Flächen jeglicher Art, um Abwertung und Trading Down Prozesse.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Immer schneller, immer mehr, immer komplizierter?! Wie Reduktion, Struktur und Augenhöhe der Zentrenentwicklung helfen

Von Claudia Pötschick, Caroline Uhlig

Erschienen in Heft 1/2024 Zukunft der Innenstädte in Deutschland

Über Jahrzehnte der Charta von Athen und den Grundsätzen der Funktionstrennung folgend, wurden große und kleine Innenstadtlagen vorrangig zugunsten des Konsums umstrukturiert und optimiert, verkehrstechnisch gut angebunden, mit ausreichend Parkraum ober- wie unterirdisch versehen. Heute setzen die Leipzig-Charta (2007) und die Neue Leipzig-Charta (2020) den Rahmen für die nutzerzentrierte Stadt. Funktionsvielfalt, kurze Wege und Verweilqualitäten müssen für die pluralistischen und demografischen Bedarfe und Bedürfnisse der Gesellschaft geschaffen werden – die Innenstadt vom Austauschbaren, hin zum sehnsucht- und gemeinschaftstiftenden Ort umgestaltet und neukodiert werden.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Transformation deutscher Innenstädte aus Sicht der Eigentümer

Von Andreas Pfnür, Jonas Rau

Erschienen in Heft 1/2024 Zukunft der Innenstädte in Deutschland

Schon lange vor der COVID-19-Pandemie war die Funktionsfähigkeit vieler deutscher Innenstädte nur noch bedingt gegeben. Schuld daran sind nicht zu stoppende Megatrends gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandels, die sich in den letzten Jahren in einer zuvor lange nicht dagewesen Weise superadditiv verstärken. Auf die Innenstadt wirken vor allem die Digitalisierung, die über den E-Commerce signifikant Kaufkraft aus der Innenstadt abziehen, und das Work-from-Home, das insbesondere Bürobeschäftigte weit weniger in die Stadt kommen lässt. Aber auch der sozio-demografische Wandel, der zur zunehmenden Alterung und Versingelung der Gesellschaft sowie zum Auseinanderfallen des Wohlstands der Haushalte führt, das wachsende Umwelt- und Gesundheitsbewusstsein, das zu starken Einschränkungen in der Verkehrsinfrastruktur führt, sowie die wachsenden staatlichen Eingriffe, die das Konsumeinkommen großer Teile der Bevölkerung schrumpfen lässt, tragen ihren Anteil an dieser Entwicklung.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Multiplen Krisen trotzen Blick der Immobilienwirtschaft auf die aktuellen Herausforderungen für die Innenstädte in Deutschland

Von Tine Fuchs, Daniel Förste

Erschienen in Heft 1/2024 Zukunft der Innenstädte in Deutschland

Die Innenstädte stehen vor gewaltigen Herausforderungen. Dies ist nicht neu, sondern eine Binsenweisheit. Worum also geht es im Kern? Mit diesem Beitrag soll die Rolle der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft als wichtiger Player bei der Weiterentwicklung der Innenstadt beleuchtet werden. Außerdem werden die aktuellen Herausforderungen geschildert und neue Entwicklungen im Einzelhandel, auf dem Büro- und Wohnimmobilienmarkt dargestellt. Waren Geschäftsschließungen und infolgedessen auch Leerstand bereits vor der COVID-19-Pandemie zu beobachten, hat die Pandemie diese Prozesse enorm beschleunigt und verstärkt. Die aktuell wirkmächtigen multiplen globalen Krisen, wie der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine mit der Folge von Lieferengpässen, steigenden Baukosten und -zinsen sowie die Klima- und Energiekrise, finden gerade in Städten ihren Niederschlag und wirken nochmals beschleunigend auf vorhandene Entwicklungstendenzen. Gleichzeitig – und das soll hier Ausgangspunkt sein – bringt die Weiterentwicklung der Innenstadt für die Immobilienwirtschaft die Chance für einen Innovationsschub.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Gemeinsam für die zukunftsfähige (Innen-)Stadt Das Netzwerk Innenstadt NRW

Von Robin Denstorff

Erschienen in Heft 1/2024 Zukunft der Innenstädte in Deutschland

169 nordrhein-westfälische Kommunen bilden das „Netzwerk Innenstadt NRW“ und kooperieren dabei eng mit der nordrhein-westfälischen Landesregierung und den kommunalen Spitzenverbänden in Nordrhein-Westfalen. Im Fokus des Zusammenschlusses: die Zukunft der Innenstädte. Ab 2024 bündelt das Netzwerk Stadtentwicklung NRW die Arbeit der heutigen fünf Städtenetze in Nordrhein-Westfalen.

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Forum Wohnen und Stadtentwicklung

Von Programmen zur Strategie: ein Bündnis für die Innenstädte und Zentren

Von Thomas Krüger

Erschienen in Heft 1/2024 Zukunft der Innenstädte in Deutschland

In der Geschichte der Stadt hatten die Innenstädte und Zentren immer eine ökonomische und eine soziale Mittelpunktfunktion als ein „urbaner Marktplatz“ der Stadtgesellschaft. Sie sind eine wichtige „Bühne“, auf der sich die verschiedenen Gruppen und gesellschaftlichen Kräfte zeigen, begegnen und austauschen. Gleichzeitig sind die Innenstädte ein Abbild der Gesellschaft, in denen die historischen Prägungen, Kontraste und Widersprüche, aber auch Veränderungen und Innovationen sichtbar werden. Bis heute haben die Gebäude, Plätze und Veranstaltungen in den Innenstädten eine große Bedeutung für die Identifikation der Bevölkerung mit ihrer Stadt.

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