Einzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten
Unter den sich ändernden sozialstaatlichen Rahmenbedingungen und dem Leitbild der "Bürgergesellschaft" folgend führt die neue Verantwortungsteilung zwischen Staat, Wirtschaft, Organisationen des dritten Sektors und den Bürgern verstärkt zur Übernahme von Eigenverantwortung – ein Mehr an Partizipation an Entscheidungs- und Gestaltungsprozessen. Damit die erweiterte Teilhabe der Bürger in den Bereichen Stadtentwicklung und Wohnen gelingen kann, ist es von entscheidender Bedeutung herauszuarbeiten, welche Voraussetzungen dafür bei den verschiedenen Akteuren geschaffen werden müssen und welche Folgerungen sich hieraus für die Gestaltung von Kooperations- und Kommunikationsprozessen ergeben. Mit dem Projekt "Bürgerorientierte Kommunikation" (s. Kapitel 1.3.4) nimmt sich der vhw dieser Aufgabe an. Diese Ausgabe des Forum Wohneigentum bietet einen ersten Überblick über die Entwicklung und den Stand der Diskussion zur bürgerorientierten Kommunikation. Darüber hinaus geben die Beiträge Einblicke in die Umsetzung von Partizipationsprozessen in Stadt und Quartier, wobei auch Beispiele aus dem europäischen Ausland herangezogen werden.
BeiträgeErschienen in Heft 6/2014 Infrastruktur und soziale Kohäsion
Der vhw-Verbandstag 2014 war kein gewöhnlicher Verbandstag – dies drückte sich schon durch die Wahl des Veranstaltungsortes „AXICA-Kongresszentrum“ am Pariser Platz in Berlin – unmittelbar am Brandenburger Tor – aus. Dr. Peter Kurz, Verbandsratsvorsitzender des vhw, unterstrich zum Ende seiner Begrüßungsrede, dass dies der letzte Verbandstag in Verantwortung des Vorstands Peter Rohland sei und bedankte sich für 25 Jahre hervorragender Arbeit bei der strategischen Ausrichtung und Neuaufstellung des Verbands. Er bezog sich dabei insbesondere auf die zwei zentralen Säulen des vhw als großer Fortbildungsbetrieb für alle Themen der Stadtentwicklung sowie als Forschungs- und Beratungsinstitution für kommunale Politik und Verwaltung. Die Mitgliederversammlung des vhw wählte unmittelbar vor dem Kongress Prof. Dr. Jürgen Aring zum Nachfolger von Peter Rohland als Vorstand zum 1. Januar 2015.
BeiträgeErschienen in Heft 5/2021 Digitalisierung als Treiber der Stadtentwicklung
Erschienen in Heft 6/2024 Urbane Resilienz
Mit Blick auf akute Krisen und langfristige Herausforderungen, wie den Klimawandel und das Ziel der Nachhaltigkeit von Kommunen, muss Kommunikation und Stadtentwicklung stärker als bisher zusammengedacht werden. Öffentliche Kommunikation auf lokaler Ebene ist jedoch komplexer und anspruchsvoller geworden, die Kommunikationskanäle differenzieren sich aus. Deshalb sollten Politik und Verwaltung der Frage nachgehen, wie die lokale Öffentlichkeit in ihrer Kommune funktioniert. Diese Bestandsaufnahme bildet die Grundlage für die Entwicklung geeigneter Kommunikationsstrukturen und -politiken, die die Resilienz von Stadtgesellschaften steigern können. Der „Digitale Monitor lokale Öffentlichkeit“ des vhw kann Städte und Gemeinden hierbei unterstützen.
BeiträgeErschienen in Heft 6/2005 Bürgerorientierte Kommunikation / Teilhabe an Stadtentwicklung und Wohnungspolitik
Wohnungsunternehmen können ihre Wohnungsbestände nur dann langfristig erfolgreich bewirtschaften und damit unternehmerisch erfolgreich sein, wenn das Stadtquartier, in dem sie Häuser und Wohnungen besitzen, in der Konkurrenz zu anderen Quartieren bestehen kann. Das schaffen Wohnungsunternehmen allerdings nicht alleine, sondern nur mit der Unterstützung von kompetenten Partnern. Im Südostviertel in Essen haben sich einige Kooperationen gebildet. Ihr wesentlicher Motor ist das kommunale Wohnungsunternehmen der Stadt Essen, die Allbau AG. Ihr Sozialmanagement macht sich mit Partnern Gedanken um infrastrukturelle Aspekte im Stadtteil, aber auch um das Management von Integrationsprozessen. Ziel der Kooperationen ist es, die Lebenssituation der Bewohner zu verbessern, ihre Identifikation mit dem Stadtteil zu erhöhen, bürgerschaftliches Engagement zu fördern und interkulturelle Wohnkonflikte zu bearbeiten. Dabei steht vor allem die Kommunikation im Mittelpunkt, denn Integration ist nur dort möglich, wo auch miteinander gesprochen wird.
BeiträgeErschienen in Heft 6/2005 Bürgerorientierte Kommunikation / Teilhabe an Stadtentwicklung und Wohnungspolitik
Erörterung, Partizipation, Bürgerbeteiligung, Mitwirkung, Kooperation, Bürgerorientierung... Es gibt viele Worte für einen an sich einfachen Vorgang: Planungs- und Politikprozesse werden geöffnet. Kommunikation findet nicht mehr nur zwischen Fachleuten in Ämtern und Büros, unmittelbar Beteiligten (Eigentümern, Investoren) und politischen Entscheidern statt. Vielmehr werden andere Akteure einbezogen – als Expertinnen und Experten des Alltags, als Planungsbetroffene oder auch als Kooperanden für mögliche gemeinsame Vorhaben. Diese Erweiterung des Beteiligtenkreises über die Fachleute und die politisch oder ökonomisch entscheidenden Akteure hinaus – hier vereinfachend mit einem Schlagwort aus der neueren Diskussion als "Bürgerorientierung" bezeichnet – hat eine lange Geschichte. Wer sich den Risiken starker Vereinfachung aussetzen will, kann diese Geschichte in sechs Entwicklungslinien bzw. -etappen zusammenfassen, die in diesem Beitrag nachgezeichnet werden: 1. Beteiligungsrechte: Angebote zur Partizipation2. Aktivierung: Aufsuchende Beteiligung3. Eigen-Aktivitäten: Potenziale der Zivilgesellschaft4. Entstaatlichung und Modernisierung: Mehr Bürgerorientierung und direkte Einflussmöglichkeiten?5. Marktprozesse: Mehr Mitgestaltungsmöglichkeiten durch Nachfrageorientierung?6.Zwischen den Welten: Neue Partnerschaften?
BeiträgeErschienen in
Einzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten
Wie können alle Gruppen an der Stadtentwicklung beteiligt werden? Die Vielfalt der Stadtgesellschaft – ihre unterschiedlichen Kulturen, Religionen, Sprachen, Ansichten, Milieus (!) und Arten der Kommunikation – ist vor dem Hintergrund dieser zentralen Frage nicht Hemmschuh, sondern vielmehr ein wichtiges Potenzial für ein gesellschaftliches Miteinander. "Kommunikation" erweist sich hier gleichsam als Schlüssel zu mehr Engagement, zu mehr Inklusion und damit auch zu mehr Beteiligung und Beteiligungsgerechtigkeit – damit nicht immer nur die "üblichen Verdächtigen" oder "Berufsbetroffenen" zu Wort kommen. Dies ist der Hintergrund des Schwerpunktheftes "Kommunikationslandschaften", in dem – wie immer – Autoren mit unterschiedlichen Blickwinkeln zu Wort kommen.
BeiträgeEinzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten
Anknüpfend an Heft 6/2006 "Bürgerorientierte Kommunikation..." widmet sich diese Ausgabe des Forum Wohneigentum erneut dem Thema "Teilhabe in der Stadtentwicklung". Es werden Ergebnisse eines Workshops vorgestellt, der im Rahmen des vhw-Projektes "Bürgerorientierte Kommunikation" mit Vertretern der beteiligten Kommunen, Wohnungsunternehmen, intermediären (beratenden) Organisationen und des Lehrstuhls für Planungstheorie und Stadtentwicklung der Technischen Universität Aachen (RWTH), Prof. Dr. Klaus Selle, durchgeführt wurde (s. Kapitel 1.3.4). Zudem berichten einige der Workshopteilnehmer in weiteren Beiträgen über erfolgreiche und Erfolg versprechende Partizipationsprojekte aus der Praxis.
BeiträgeErschienen in Heft 6/2005 Bürgerorientierte Kommunikation / Teilhabe an Stadtentwicklung und Wohnungspolitik
Den partizipativen Verfahren kommt eine zunehmende Bedeutung bei Entscheidungsfindungen in einer Fülle gesellschaftlicher Bereiche zu. Ausgeweitete Formen und Zahl der Arenen der Beteiligung bedeuten aber auch differenzierte und immer wieder neu herzustellende Formen der Kommunikation, die vor allem dann erfolgreich gestaltet werden können, wenn der Sinn der (Sprech-)Handlungen des Gegenüber wahrgenommen und vor dem eigenen Erfahrungshintergrund eingeordnet sowie das eigene kommunikative Handeln in einer Weise beeinflusst wird, um ein kooperatives Ziel anzustreben. Meist ohne es zu wissen, werden von den Akteuren und Akteur in Partizipationsverfahren qualitative Methoden empirischer Sozialforschung angewandt, indem die alltagsnahe Kommunikation systematisiert und Grundlage eines strategischen Partizipations-Kalküls wird.
BeiträgeErschienen in Heft 4/2014 Wohnen in der Stadt – Wohnungspolitik vor neuen Herausforderungen
Die Energiewende kann nur als "Gemeinschaftswerk" gelingen, resümierte die Ethik-Kommission "Sichere Energieversorgung" 2011. In diesem Zusammenhang ist die Rede von einer "kooperativen Energiewende", die darauf fußt, dass sich viele Menschen, Gruppen und Institutionen für das Thema Energiewende einsetzen, z. B. indem sie ihren Energiebedarf senken, in energiesparende und erneuerbare Energien investieren sowie energiepolitische Maßnahmen unterstützen und aktiv mitgestalten. Dies gilt umso mehr im Wohnungsbestand, da hier noch nicht ausgeschöpfte Potenziale zur Minderung von CO2-Emissionen vorhanden sind. Vor dem Hintergrund einer breiten Beteiligung der Bürger stellt sich die Frage, welche Kommunikationsansätze Verhaltensänderungen in Richtung Energieeffizienz in Bestandssiedlungen forcieren.
BeiträgeErschienen in Heft 6/2005 Bürgerorientierte Kommunikation / Teilhabe an Stadtentwicklung und Wohnungspolitik
Unter einem zunehmenden politischen und demographischen Druck verpflichten sich immer mehr Städte, allen Menschen mit Behinderungen und Mobilitätseinschränkungen die gleichberechtigte Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Dies bedeutet sowohl der uneingeschränkte Zugang zu Gebäuden und öffentlichen Einrichtungen als auch zu Informationen. In diesem Kontext leisten "Kommunikationsplattformen für barrierefreie Mobilität" im Rahmen des E-Government der Städte einen wichtigen Beitrag zur Realisierung dieser Verpflichtung. Sie bieten allen in ihrer Mobilität eingeschränkten Menschen vielfältige Informationen zur Barrierefreiheit von Gebäuden, Einrichtungen, vom Straßenraum und öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Die Informationssysteme richten sich gleichermaßen sowohl an die Bürger der Stadt als auch an Besucher und Touristen.
BeiträgeEinzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten
Ausgabe 5/2011 des "Forums" lässt noch einmal den vhw-Verbandstag 2011 Revue passieren, indem neben Zusammenfassungen der Veranstaltung weitere Beiträge im Schwerpunkt Kommunikation das Thema "Mehr wissen - mehr wagen - mehr Dialog" vertiefen. Dabei stehen politiktheoretischen Beiträgen rund um das Thema Partizipation auch ganz konkrete Beiträge aus der kommunalen Praxis - etwa aus Essen und Ludwigsburg - gegenüber.
BeiträgeErschienen in Heft 5/2018 Meinungsbildung vor Ort – Chancen für Stadtentwicklung und lokale Demokratie
Seit dem Siegeszug von Internet und Smartphone spielen digitale Daten und Geräte eine immer wesentlichere Rolle in unserem Alltag. Interaktionen zwischen Technik, Wirtschaft und Gesellschaft bringen in immer schnellerer Folge neue Formen vernetzter und automatisierter Kommunikation hervor, die Arbeitswelt, mediale Öffentlichkeit, Bildung und Wissenschaft, aber auch Politik und lokale Lebenswelten vor grundlegende Herausforderungen stellen. Es geht damit heute längst nicht mehr nur darum, wie wir „das Internet“ in die etablierten Strukturen von Politik, Rechtssystem oder auch unseres Alltags integrieren, sondern darum, die durch Digitalisierung ausgelöste tiefgreifende Transformation unserer Gesellschaft auf allen Ebenen zu verstehen und positiv zu bewältigen.
BeiträgeErschienen in Heft 5/2018 Meinungsbildung vor Ort – Chancen für Stadtentwicklung und lokale Demokratie
Wenn Menschen wissen möchten, was in ihrer Familie passiert, dann setzen sie sich mit ihr zusammen oder greifen zum Telefon. Wenn sie wissen möchten, wie es ihrer Nachbarin geht, dann klingeln sie dort. Wenn sie aber daran interessiert sind zu wissen, was sich in ihrem Stadtteil oder ihrer Stadt ereignet, dann reichen interpersonale Kommunikationsformen in der Regel nicht mehr aus: Sie greifen auf entsprechende mediale Kommunikationsangebote zurück. Im Alltag der Menschen spielte lokale Kommunikation schon immer eine zentrale Rolle. Sie ist gebunden an und strukturiert durch den Ort, der im Mittelpunkt des Austauschs oder des Interesses steht.
BeiträgeErschienen in Heft 5/2007 vhw Verbandstag 2007: Migration – Integration – Bürgergesellschaft
Im Neuköllner Rollbergviertel tut sich was. In der durch negative Medienberichte bekannt gewordenen Berliner Wohnsiedlung der STADT UND LAND Wohnbautengesellschaft mbH, die seit 1999 am Bund-Länder Programm "Soziale Stadt" teilnimmt, hat sich 2003 ein gemeinnütziger Verein gegründet. Bewohner und Freunde des Kiezes haben die beschriebenen Zustände nicht mehr hingenommen. Vor dem Hintergrund der gesamtgesellschaftlichen Debatten zu Migration, Integration, Chancengleichheit und gesellschaftlichem Wandel wollten die Gründungsmitglieder konkret handeln. Mit Grundsätzen, aber ohne parteipolitische Unterordnung, und vor allem mit viel Engagement, Pragmatismus und guter Laune. Mittlerweile ist der Förderverein Gemeinschaftshaus MORUS 14 e.V. ein Ort der Kommunikation, eine Plattform der Integration und des ehrenamtlichen bürgerlichen Engagements geworden, der aus der Siedlung nicht mehr wegzudenken ist. Er schenkt vielen Berlinern, mit oder ohne Migrationshintergrund, ein seltenes, kostbares Gut: Anerkennung und das Gefühl, sich gesellschaftlich wertvoll einzusetzen.
BeiträgeErschienen in Heft 5/2022 Welche Dichte braucht die Stadt?
Die Stadt als nachhaltiges Modell für gesellschaftliche Entwicklung steht auf dem Prüfstand – mal wieder, möchte man sagen. Seit der Gründung der ersten überlieferten Städte Uruk im Südirak und bei den Sumerern wurde das den Städten zugrundeliegende System von Infrastruktur, sozialen Errungenschaften und kultureller Identität stetig weiterentwickelt. Ausschlaggebend für den Erfolg von Städten war ihre strukturelle Qualität sowie ihre Fähigkeit zur kulturellen Kommunikation und Partizipation und damit verbunden die Eigenschaft, sich ständig an neue Anforderungen anzupassen. Das Memorandum „Urbane Resilienz“ hat dies erst im letzten Jahr wieder aufs Neue beschrieben, gespiegelt an den aktuellen Herausforderungen und den Leitbildern der Neuen Leipzig Charta sowie der New Urban Agenda. Die international vereinbarten Sustainable Development Goals (SDG) gliedern die Anforderungen in fachliche Themenbereiche; räumlich hingegen treffen sich alle auf dem „Marktplatz der Städte“.
BeiträgeErschienen in Heft 6/2019 Vertrauen in der Stadtgesellschaft
Forderungen nach mehr Transparenz haben auch in der Stadtpolitik Konjunktur. Verbunden sind damit hohe Erwartungen. Der Deutsche Städtetag sieht in der Bereitstellung von Informationen, der Verbesserung der Kommunikation, des Dialogs und der Transparenz unabdingbare Voraussetzungen „um Akzeptanz für lokale Entscheidungen zu schaffen bzw. neu zu gewinnen“ (Deutscher Städtetag 2013). Mit seinem Projekt „Städtenetzwerk zur Stärkung der Lokalen Demokratie“ verband der vhw ähnlich große Erwartungen: „Je mehr es gelingt, Transparenz und partizipatorische Demokratieelemente in das repräsentative Demokratiemodell vor Ort einzubringen, desto mehr dürfte lokale Demokratie ihre Vorbildfunktion für das demokratische Gemeinwesen insgesamt einlösen können“ (Rohland/Kuder 2011).
BeiträgeErschienen in Heft 3/2020 Stadtmachen
"Komm, mach das Licht an!" – Unter diesem Motto wollen engagierte KulturQuartierPioniere in Thüringens erster Kulturgenossenschaft das ehemalige Schauspielhaus in Erfurt wieder zum Leuchten bringen. Zwei Dutzend engagierte Erfurterinnen und Erfurter gründeten 2012 einen Verein, um einen leerstehenden Ort mit kreativem Leben zu füllen und zum KulturQuartier zu entwickeln. Über einen kleinen Umweg kamen sie zum seit 2003 leerstehenden Schauspielhaus – ein Ort, der im emotionalen Bewusstsein der Erfurter präsent ist und eine dauerhafte Öffnung und Nutzung verdient. Mit der eigens gegründeten Genossenschaft und mittlerweile hunderten Engagierten soll dieses wieder zu einem pulsierenden Ort der Kunst, Kultur- und Kreativwirtschaft für die gesamte Breite der Gesellschaft werden.
BeiträgeErschienen in Heft 2/2019 Digitale Verwaltung
Neue Medien und Technologien sorgen für eine immer einfachere und direktere Kommunikation sowie die leichte Zugänglichkeit von Informationen und Dienstleistungen. Dies betrifft insbesondere die sog. sozialen Medien, wie Facebook, YouTube oder andere Online-Dienste, die es den Nutzern ermöglichen, sich untereinander auszutauschen und Texte, Fotos und andere Inhalte zu teilen. Längst ist Social Media dabei kein reines Werbe- und Vermarktungsmedium mehr, sondern eine Möglichkeit der praktischen Umsetzung von Kundennähe. Dies betrifft keineswegs nur Unternehmen. Auch von Kommunen und der öffentlichen Verwaltung wird von Bürgerseite her erwartet, dass diese mit der technischen Entwicklung Schritt halten.
BeiträgeErschienen in Heft 1/2012 Integration und Partizipation
Die umfangreiche Beteiligung von Bewohnerinnen und Bewohnern sowie von lokalen Akteuren stellt ein wichtiges Erfolgskriterium für die gelungene Planung und Umsetzung eines Vorhabens bzw. einer Entscheidung dar. Doch lassen sich wirklich alle beteiligen und wie müssen solche Beteiligungsverfahren aussehen? Im "Handbuch zur Partizipation", das die L.I.S.T. GmbH im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung erarbeitet hat, werden die Chancen und Grenzen von Partizipation anhand von Berliner Praxisbeispielen dargestellt. Ein wichtiger Anspruch ist dabei die Inklusivität der Beteiligung – also die tatsächliche Beteiligung und Berücksichtigung aller von einer Planung betroffenen Bevölkerungsgruppen und Interessen. Beteiligungsprozesse sollen dabei auch Differenzen zwischen einzelnen Gruppen, die sich unterschiedlich erfolgreich artikulieren können, ausgleichen und eine Kommunikation auf Augenhöhe ermöglichen.
BeiträgeErschienen in Heft 2/2012 Städtenetzwerk Lokale Demokratie – Zwischenbilanz
Die Situation scheint paradox: In Sachen Bürgerbeteiligung und Stadtentwicklung findet sich eine erstaunlich große Bandbreite partizipativer Verfahren. Trotzdem beteiligt sich in erster Linie eine privilegierte stadtgesellschaftliche Fraktion. Bürgerbeteiligung, die Chance zu direkter Mitbestimmung in lokalen Entscheidungsprozessen, wird ausgesprochen selektiv genutzt. Klassische Wahlen können hier im Vergleich durchaus höhere Beteiligungsquoten und eine ausgewogenere Mischung erzielen. Für eine inklusivere Bürgerbeteiligung gilt es das Potenzial der bereits zur Verfügung stehenden Dialogformen deutlich besser zu nutzen. In der Summe dominieren bis dato klassische Formen des Bürgerdialogs, wie Bürgerversammlungen oder Bürgergespräche. Hier gilt es mehr Vielfalt zu wagen. Auch in der Ansprache der zu Beteiligenden und in der direkten Kommunikation mit ihnen geht es um mehr Differenzierung, wenn der bildungsbürgerliche Bias des Status Quo überwunden werden soll.
BeiträgeErschienen in Heft 6/2021 Wohnen in Suburbia und darüber hinaus
Die Coronapandemie und die dadurch ausgelöste Wirtschaftskrise haben den Immobilienmarkt in Deutschland kaum getroffen. Gerade die Preise für Wohnimmobilien sind weiter gestiegen – wenn auch in einigen Segmenten nicht mehr ganz so stark wie noch in den Jahren vor der Pandemie. Vor allem gibt es jedoch Anzeichen für grundlegende strukturelle Veränderungen am Immobilienmarkt, die sich auch langfristig in unterschiedlichen Entwicklungen der Mieten und Kaufpreise für verschiedene Segmente je nach Lage und Objekttyp zeigen könnten. Ursächlich hierfür sind insbesondere Veränderungen in der Arbeitswelt. Die Lockdowns haben gezeigt, dass viele Menschen effizient und produktiv zu Hause arbeiten können. Zwar zeigen sich auch Grenzen des mobilen Arbeitens, weshalb das Büro ein zentraler Ort für Kommunikation und Austausch bleiben wird, doch in vielen Unternehmen wird zumindest ein größerer Teil der Belegschaft auch zukünftig zwei oder drei Tage von zu Hause aus arbeiten. Dies wird auch Folgen für die Wohnungsnachfrage haben.
BeiträgeErschienen in Heft 4/2020 Kommunales Handeln im europäischen Kontext
Unterschiede in Kompetenzen und Entscheidungsbefugnissen sowie im Zeitmanagement und den Kommunikationsformen sind wesentliche Herausforderungen beim Management europäischer Projekte. Da die Projektpartner aus ihren eigenen Systemen mit jeweils unterschiedlichen Funktionslogiken heraus handeln, müssen für eine erfolgreiche Kooperation gemeinsame Ziele definiert und Regeln der Zusammenarbeit und Kommunikation definiert werden. Neben den Chancen und Potenzialen beim Finden neuer Lösungsansätze ist aber auch eine Reihe interkultureller Herausforderungen zu meistern.
BeiträgeErschienen in Heft 1/2022 Auswirkungen des Klimawandels und die Anforderungen an das kommunale Krisenmanagement
Unsere Gesellschaft ist vernetzter als je zuvor. So ist die Sicherheit unserer Lebensgrundlagen, Versorgung, Kommunikation oder globaler Lieferketten von extrem vielen Faktoren beeinflusst. Es sind dabei eine Vielzahl von potenziellen Schadenereignissen in den Blick zu nehmen, die sich überlagern, gegenseitig bedingen oder deren Ursache und Wirkung räumlich und zeitlich weit auseinanderliegen können. Naturgefahren wie Stürme oder Starkregen treten oft plötzlich auf und hinterlassen Bilder der Zerstörung. Aber auch weniger unmittelbar sichtbare Gefahren wie Hackerangriffe oder Pandemien können viele Menschenleben fordern oder die Handlungsfähigkeit von Städten, Staaten oder Kontinenten einschränken. Zudem wirken langfristige Belastungen als Treiber, Verstärker oder destabilisierend. Der Klimawandel ist dabei eine der größten Herausforderungen. Der Resilienzansatz hat in diesem Kontext stark an Bedeutung gewonnen. Es geht dabei um die Fähigkeit, Katastrophen und Krisen abfedern, aus ihnen lernen, sie antizipieren, sich besser vorbereiten und anpassen zu können. Hierbei spielen Merkmale wie Diversität, Redundanz, Multifunktionalität und Regenerationsfähigkeit von Infrastrukturen sowie institutionelle Strukturen eine bedeutende Rolle.
BeiträgeErschienen in Heft 3/2006 Partizipation in der Stadtentwicklung; Trendforschung
Stadtentwicklungsarbeit auf die sich abzeichnenden sozialräumlichen Folgen des wirtschaftlichen Strukturwandels von der Montan- zur Dienstleistungswirtschaft. Im besonders von diesem Umbruch betroffenen Stadtteil Essen-Katernberg wird im Rahmen des Quartiersmanagements die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren erfolgreich organisiert. Die Funktionsbereiche Stadtverwaltung und federführendes Amt für Stadtentwicklung wirken mit der intermediären Organisation ISSAB der Universität Essen und den Trägern der Stadtteilarbeit zusammen. Für den Erfolg der hier vorgestellten Stadtteilprojekte war die Einbindung der Bewohnerinnen und Bewohner Katernbergs unerlässlich. Der Beitrag macht deutlich, unter welchen Voraussetzungen die Teilhabe der Bürger in der Stadtteilentwicklung gelingen kann.
BeiträgeErschienen in Heft 2/2014 Zuwanderung aus Südosteuropa – Herausforderung für eine kommunale Vielfaltspolitik
Die verstärkte Zuwanderung aus den neuen EU-Mitgliedstaaten Bulgarien und Rumänien stellt einige Großstädte vor große Herausforderungen. Es bedarf innovativer Konzepte, um entstandene Problemlagen in den Kommunen anzugehen. Doch wenn Unterschiede in Sprache und Kultur die Arbeit mit Migranten erschweren, kommen die Angebote häufig nicht bei der Zielgruppe an. Eine neue Dienstleistung hilft bei Beratung und Behandlung: die Sprach- und Integrationsmittlung. Sprach- und Integrationsmittler (SprInt) sind zertifizierte Verständigungsprofis und sorgen für eine reibungslose Kommunikation zwischen Fachkräften und Migranten. Damit leisten sie einen konkreten Beitrag zur Integration und zur Chancengleichheit im Gemeinwesen. In vielen Bundesländern können Einrichtungen die Dienste der SprInt bereits über einen Vermittlungsservice buchen.
BeiträgeErfolgreiche Produktplanung und Kommunikation, erfolgreiches Agieren im öffentlichen, wirtschaftlichen und politischen Raum setzt heute umfassende Zuwendung zum Verbraucher oder Bürger voraus. Auch im Wohnungsmarkt muss in Bezugs- und Zielgruppen gedacht werden – dies bedeutet weit mehr als die Klassifikation mittels herkömmlicher soziodemografischer Merkmale. Mit den Sinus-Milieus (Sinus Sociovision Heidelberg), die Menschen mit ähnlichen Wertprioritäten und Lebensstile klassifiziert, steht ein Modell zur Verfügung, das diesem Anspruch gerecht wird, erprobt ist, vielfach angewendet wird, empirisch abgesichert ist, Märkte und Lebensräume überspannt und in viele planungsrelevante Instrumente und Datenzusammenhänge übersetzt wurde.
BeiträgeErschienen in Heft 6/2005 Bürgerorientierte Kommunikation / Teilhabe an Stadtentwicklung und Wohnungspolitik
Das Internet als Plattform der Präsentation, der Information und der Kommunikation hat mittlerweile öffentliche Institutionen im Allgemeinen und die Stadtplanungsämter im Speziellen erreicht. War es vor wenigen Jahren noch die Ausnahme, Planungen oder Bürgerbeteiligungen mit Hilfe des hier zur Verfügung stehenden Mediums zu kommunizieren, sind entsprechende Angebote heute in großer Zahl und großer Vielfalt anzutreffen. Führt man sich vor Augen, dass diese Entwicklung auch dazu geführt hat, den Gesetzgeber zu veranlassen, in das Baugesetzbuch (BauGB) aufzunehmen, dass "bei der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung (...) ergänzend elektronische Informationstechnologien genutzt werden (können)" (vgl. Runkel 2004), so lässt sich die im Thema gestellte Frage so beantworten: Die Bürgerbeteiligung im Internet ist keine Entscheidung des "Entweder – Oder". Es ist vielmehr ein entschiedenes "Sowohl - Als auch". Die Bürgermitwirkung ist ein unverzichtbares Element des kommunalen Planungshandelns und der freiwillige Einsatz sämtlicher Medien ist eine zusätzliche Möglichkeit, die Qualität eines an dem Primat der gerechten Abwägung gemessenen Planungsgeschehens zu erhöhen.
BeiträgeErschienen in Heft 4/2006 vhw Verbandstag 2006 "Mittendrin statt nur dabei – Bürger entwickeln Stadt"
Der vhw hat das neue Gesellschaftsverständnis von der Bürgergesellschaft im aktivierenden und ermöglichenden Staat zu einer Leitlinie seiner Verbandspolitik gemacht. Dies erfolgt vor dem Hintergrund, dass auf die Bürger insbesondere im Bereich der Stadtentwicklung und der Wohnungspolitik erweiterte Mitwirkungs- und Gestaltungsmöglichkeiten zukommen. Im Jahr 2005 wurde deshalb das Projekt "Bürgerorientierte Kommunikation" gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Planungstheorie und Stadtentwicklung der RWTH Aachen unter Leitung von Professor Dr. Klaus Selle ins Leben gerufen. Eine Reflexion der ersten Schritte nach knapp einjähriger Arbeit.
BeiträgeErschienen in
Nach den erfolgreichen Veranstaltungen in den Stadtregionen Düsseldorf, Mittelfranken und Kiel setzte das vhw am 3. Juni im Hamburger Museum für Kommunikation seine Reihe von Regionalforen fort. Im Mittelpunkt standen dabei die regionale Wohnungspolitik und die Verflechtungen der Wohnungsmärkte.
BeiträgeEinzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten
Die Digitalisierung beeinflusst in vielen verschiedenen Steuerungsprozessen die Zukunftsfähigkeit unserer Kommunen und Gemeinden im 21. Jahrhundert. Smart City ist dabei nur eines der Stichworte, seit Jahren vielfach diskutiert. Die Coronakrise hat die Entwicklung zudem heftig getrieben. Ob es das Stadtmachen mit und auf digitalen Plattformen, die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes zur Neuregelung des bundesstaatlichen Finanzausgleichssystems, die Homeoffice-Arbeitsplatzsituation oder die Auswirkungen dieser Entwicklung auf sozialräumliche Strukturen betrifft, das digitale Vorankommen unserer Gesellschaft in allen Bereichen beeinflusst uns und unser Zusammenleben. Das vorliegende Heft gibt einen Einblick in die derzeitige Diskussion und in anschauliche Praxisbeispiele rund um das Thema Digitalisierung und Stadtentwicklung.
BeiträgeEinzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten
Urbane Daten und deren Management sind ein elementares Thema, das vor dem Hintergrund von steigender Komplexität urbaner Systeme, der großen Beschleunigung vieler Prozesse, steigenden Erwartungshaltungen an Verwaltungen und Stadtmanagement, aber auch vor dem Hintergrund von Klimawandel und der Hoffnung auf effizientere Prozesse weiter an Bedeutung gewinnt. Wie der Umgang mit urbanen Daten im Kontext Stadtentwicklung konkret in der Praxis angegangen und gestaltet wird, welche Themen dabei eine Rolle spielen, wohin der Blick sich richtet und welche Herausforderungen wie zu meistern sind, soll in der vorliegenden Ausgabe dargestellt werden. Ebenso soll verdeutlicht werden, welche Mehrwerte und Ergebnisse entstehen und wer die Nutzenden sind.
BeiträgeEinzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten
Angesichts der Vielzahl schockartiger Ereignisse und Krisen ist der Begriff der Resilienz schon länger in aller Munde und wird entsprechend auch als wichtige Komponente für eine zukunftsfeste integrierte Stadtentwicklung gesehen. Was Resilienz konkret bedeutet, erschließt sich jedoch nicht unmittelbar. Kommunen stehen zunehmend vor der Herausforderung, ihre Resilienz gegenüber Krisen und Katastrophen zu stärken. Die vorliegende Schwerpunktausgabe „Urbane Resilienz“ geht diesen Herausforderungen nach und weitet den Blick auch auf Kleinstädte und ländliche Regionen.
BeiträgeEinzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten
Im Heft zum Verbandstag 2011 werden die neuen Kommunikationsformen, die die neuen Medien anbieten, diskutiert. Dabei steht natürlich die Nutzbarmachung der neuen Plattformen für die Beteiligungskultur im Rahmen von Stadtentwicklungsprozessen im Fokus der Beiträge. Dr. Peter Kurz stellt in seinem Editorial fest, dass das Web 2.0 ohne Zweifel sowohl Verwaltung als auch Politik neue Wege eröffnet, sich den Bürgerinnen und Bürgern zu öffnen und mit ihnen in Interaktion zu treten. Dass dies alles aber auch mit Ressourcen und einem gewissen Aufwand verbunden ist, unterstreicht u. a. Franz-Reinhard Habbel vom Deutschen Städte- und Gemeindebund, in dem er die Frage seines Beitrags "Muss die moderne Stadt auf Facebook sein?" mit einem einschränkenden "Ja, aber!" beantwortet.
BeiträgeEinzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten
Die vorliegende Ausgabe von Forum Wohnen und Stadtentwicklung wirft einen Blick auf die organisierten Akteure der Zivilgesellschaft. Es handelt sich bei der Gruppe der „Intermediären“ um die Gesamtheit all jener, die zwischen Staat und Bürger stehen und die als Mittler tätig sind oder eine mittlerartige faktische Funktion einnehmen. Diese Stellvertreter und Sprecher von organisierten Strukturen steuern jedoch ordentlich mit in den Meinungsbildungsprozessen und werden möglicherweise in ihrer Funktion bislang deutlich unterschätzt. Doch wer ist hier genau gemeint? Und: Kann man die Intermediären als Kommunikationsmittler gewinnen und nutzbringend für demokratische Prozesse einsetzen? Würden diese sich überhaupt darauf einlassen? Dabei stellen sich weitere Fragen, etwa: Über welche Politikfeldnähe verfügen sie? Welche Vernetzung haben sie? Welche Reichweite haben sie?
BeiträgeEinzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten
Das Ausmaß und die Auswirkungen der Flut im Ahrtal und den benachbarten Gebieten traf alle Beteiligten völlig unvorbereitet, und dies ist der Punkt, an dem es gilt, Vorsorge für ähnliche Ereignisse in der Zukunft zu treffen. Der Klimawandel zeigt, wie globale Entwicklungen extreme Handlungsanforderungen an das lokale Krisenmanagement der Städte und Gemeinden stellen. Dabei wird Risikomanagement immer mehr zur Querschnittsaufgabe in den Kommunen werden müssen. Vorsorge ist immer besser als die Heilung hinterher. Neben der Vermeidung von materiellen und immateriellen Schäden – etwa durch Deiche, Schutzwände, Evakuierungspläne etc. – steht dabei auch der Umgang mit den Auswirkungen einer möglichen Katastrophe im Vordergrund.
BeiträgeEinzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten
Die Kommunikationslandschaften haben sich verändert, und das wirkt auf Stadtentwicklung und lokale Demokratie. Der Wandel der Medienwelt, die veränderte Meinungsbildung im vorpolitischen Rahmen und die heutige Art der Politisierung sind zu zentralen Gegenwartsthemen geworden. Wie steht es vor diesem Hintergrund um unsere Demokratie in den neuen Kommunikationslandschaften? Was verändert Meinungsbildung vor Ort? Wie sollen Planer, Politiker und Bürger damit umgehen? Was heißt das für die kommunale Stadtentwicklung? Das vorliegende Schwerpunktheft liefert Anregungen und Diskussionsstoff zu diesem Themenfeld und beleuchtet insbesondere die künftige Rolle des Lokaljournalismus als Standbein kommunaler Identität und kritischem Begleiter von lokalen Diskussionen und Entscheidungen.
BeiträgeEinzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten
Das Schwerpunktthema von Heft 6/2011 nimmt die kontroversen Diskussionen rund um die Kürzungen in der Städtebauförderung - und hier insbesondere im "Programm Soziale Stadt" - auf und versucht davon ausgehend, die zukünftigen Aufgaben der Stadtgesellschaft zu beschreiben. So steht etwa den Auswirkungen der Kürzung im "Programm Soziale Stadt" auch die Sicherung der Erfolge des Programms gegenüber. Eine erweiterte Perspektive zu den künftigen Anforderungen an Stadtquartiere hin zu einer "solidarischen Stadt" sowie ein lebensweltlicher Blick auf die Kommunikationskultur in der Stadtgesellschaft runden das Heft thematisch ab.
BeiträgeEinzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten
Die Zukunft der Kommunen ist digital – noch digitaler als bisher, und die Zahl der Projekte zur Digitalisierung der Stadtgesellschaft steigt ständig. Es gibt nur noch wenige Modernisierungs- und Veränderungsprojekte in der Kommunalverwaltung, die keinen IT-Bezug und damit eine digitale Grundlage haben. Dabei hat die zunehmende Digitalisierung vieler Aufgabenfelder der Kommunalverwaltung auch Auswirkungen auf das Kompetenzprofil der mit dieser Aufgabe beauftragten Beschäftigten in den Kommunen. Für den kommunalen Bereich stellt sich daher nicht mehr die Frage, ob die Digitalisierungsmöglichkeiten aufgegriffen werden sollen, sondern nur noch wann und inwieweit die Kommunen von der Digitalisierung aktiv profitieren wollen. Ein Blick auf die Beiträge dieser Ausgabe zeigt, dass Diskussionen und Umsetzungsprojekte zur Digitalisierung der Verwaltung mittlerweile auf allen Ebenen und aus verschiedenen Blickwinkeln heraus geführt werden. Der gegenwärtige Schwung in der Debatte und die Dynamik, die durch das Onlinezugangsgesetz angestoßen wurde, gilt es zu nutzen.
BeiträgeEinzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten
Es liegt in der Verantwortung vieler, die ländlichen Räume nicht zu vernachlässigen, sondern sie als lebenswerte Orte aktiv zu gestalten und zu unterstützen. Dabei ist gerade eine leistungsfähige Infrastruktur von existenzieller Bedeutung. Sie ermöglicht die Anbindung an Zentren, sichert die Daseinsvorsorge und schafft Standortvorteile für Unternehmen sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den heutigen digitalen Arbeitswelten. Nur so können die ländlichen Räume ihre Stärken, wie Lebensqualität, Naturraum oder regionale Identität ausspielen und für Bevölkerung und Betriebe attraktiv bleiben. In diesem Heft sind einige gute Beispiele enthalten, die zeigen, dass es Anstrengungen verschiedenster Akteure braucht, um den Herausforderungen zu begegnen und Innovationen anzustoßen.
BeiträgeEinzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten
Bereits heute ist die Lebenswirklichkeit der meisten Menschen in Europa geprägt von einem miteinander digitaler und analoger Handlungen. Je nach Erfordernis werden online oder offline Waren eingekauft, Mobilitätsangebote kombiniert oder mit Kontakten kommuniziert. Alles geht fließend ineinander über und bei manchen Anwendungen ist eine Unterscheidung – was ist real und was fiktiv – zunehmend schwieriger. Was bedeutet dies aber für unsere Gesellschaft, für unser Zusammenleben und unsere Städte? Auch im Zeitalter von künstlicher Intelligenz und Big Data bedarf es des Streits um Ziele und Wege. Gemeinwohl entsteht nicht durch Rechenoperationen und Sensorik, sondern durch den Streit und den Ausgleich im politischen Prozess. Die Beiträge dieses Heftes wollen gleichsam Anregungen geben und zur Diskussion animieren.
BeiträgeEinzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten
Die Mieterinnen und Mieter scheinen in der aktuellen Krisensituation auf dem Wohnungsmarkt keinen Einfluss oder Gestaltungsspielraum zu haben und als „Akteure“ nicht aufzutauchen. Dabei betreffen die Auswirkungen auf dem Boden-, Rohstoff-, Bau- und Mietenmarkt insbesondere sie als „Endverbraucher“. Das vorliegende Schwerpunktheft gibt einen Überblick über die unterschiedlichen Ansätze zur Behebung von Wohnungsnot, Bodenknappheit und Mietenexplosion und fokussiert dabei auf die Mitbestimmungsmöglichkeiten der Mieterschaft an der Quartiers- und Unternehmensentwicklung im öffentlichen Wohnungssektor. Der Fokus liegt dabei auf Berlin, weil hier die Probleme wie in einem Brennglas sichtbar sind und zudem erste Erfahrungen von sechs Jahren Mieterräten in den Aufsichtsräten der öffentlichen Wohnungsunternehmen vorliegen.
BeiträgeEinzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten
Gemeinwohlorientierung, Koproduktion und Nachhaltigkeit haben sich zu zentralen Leitbildern der Stadt- und Regionalentwicklung entwickelt. Dabei ist „Stadtmachen“ das aktuelle Thema der Stunde. Wer etwas auf sich hält und dazu gehören möchte, der oder die „macht Stadt“, möchte man meinen – am besten gemeinsam mit anderen Engagierten zusammen im Rahmen einer „koproduktiven“, von allen gesellschaftlichen Kräften gemeinsam getragenen Stadtentwicklung. Während jedoch das Potenzial und die Verantwortung der Zivilgesellschaft bisweilen idealisiert werden, zweifeln die Kommunen deren Legitimität und Gemeinwohlorientierung oft an. Wie kann aus dieser Konstellation eine Win-win-Situation entstehen, und wie können Kooperationen zwischen Kommunen und Zivilgesellschaft funktionieren?
BeiträgeEinzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten
50 Jahre nach Einführung des Städtebauförderprogramms im Jahre 1971 in der damaligen Bundesrepublik lohnt sich heute anlässlich dieses "runden Geburtstages" sowohl ein Blick zurück, als auch der Ausblick in die Zukunft. Die vorliegenden Beiträge dieses Schwerpunktheftes beleuchten vor diesem Hintergrund das Programm aus verschiedenen Perspektiven und beschäftigen sich neben der Würdigung des Geleisteten auch mit den aktuellen und künftigen Herausforderungen. Ganz aktuell ist die Neustrukturierung der Städtebauförderung 2020 in drei übergeordnete Programme mit Querschnittsaufgaben in der Nachhaltigkeit, vor allem im Klimaschutz, ein Zeichen der Flexibilität des Programms. Wie diese Neustrukturierung trägt, wird sich dabei in den kommenden Jahren zeigen. Und ganz nebenbei: Ähnlich populär wie die Städtebauförderung dürfte vielleicht nur noch ein weiteres "Geburtstagskind" sein, das ebenfalls in diesem Jahr 50 Jahre alt wird – das "Tor des Monats".
BeiträgeEinzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten
Die vorliegende Ausgabe von Forum Wohnen und Stadtentwicklung greift die zentralen Aspekte rund um das Themenfeld Stadtentwicklung und Digitalisierung auf und zeigt, wie digitale Transformationen urbane Räume verändern und soziale Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Partizipation fördern können. Die Beiträge umfassen ein breites Spektrum an Themen: von methodischen Ansätzen zur Analyse hybrider Sozialräume und technologischen Innovationen, wie Augmented Reality in Planungsprozessen, bis hin zu kritischen Perspektiven auf Smart Cities und deren soziale Implikationen. Ergänzt werden diese durch praxisorientierte Beispiele, die digitale Teilhabe fördern und Nachbarschaftsplattformen stärken.
BeiträgeEinzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten
Das kooperative Zusammenwirken der vielfältigen Akteure, die sich an der Entwicklung von Stadt beteiligen, ist an vielen Orten längst gute Praxis. Hinter dem Begriff steckt aber letztlich mehr. Wenn Stadtentwicklung kooperativ ist, bedeutet dies erst einmal, dass hier unterschiedliche Akteure etwas Gemeinsames unternehmen. Das setzt zwei Momente voraus: ein gemeinsames inhaltliches Anliegen, wie auch eine partnerschaftliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Dies und noch viel mehr wird in den Beiträgen dieser Schwerpunktausgabe deutlich.
BeiträgeEinzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten
Nach eineinhalb Jahren "Städtenetzwerk zur Stärkung der lokalen Demokratie" durch bürgerorientierte integrierte Stadtentwicklung war es Zeit für ein Zwischenfazit, um erste Ergebnisse und Perspektiven, aber auch sichtbar gewordene Hürden zu bilanzieren. Dies erfolgte in Ausgabe 2/2012 u. a. durch Beiträge aus dem vhw, aus der wissenschaftlichen Begleitforschung und auch aus den Teilnehmerstädten selbst. Das Heft stellt für das Netzwerk Zwischenfazit und Ausblick gleichermaßen dar, denn wichtig für deren Erfolg ist die Bereitschaft aller Beteiligten im Projekt, unterschiedliche Perspektiven anzuerkennen und mit diesen ausgleichend umzugehen, wie Bernd Hallenberg in seinem Beitrag abschließend feststellt. Nur dann könne ein neues Kapitel der Bürgerbeteiligung aufgeschlagen werden.
BeiträgeEinzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten
Die Bedeutung von Sport und Bewegung für die Gesundheit und das gesellschaftliche Miteinander kann nicht oft genug betont werden. Deshalb bildet die Schaffung, Erhaltung und Verbesserung der strukturellen Voraussetzungen für Sport und Bewegung eine Schlüsselaufgabe in den Städten und Gemeinden. Darüber hinaus weisen eine integrierte Stadtentwicklung und die nachhaltige Entwicklung des (nicht) organisierten Sports signifikante Synergiepotenziale auf. So sollten urbane Sportplätze mehr sein als nur ein Sportort. Durch Beiträge zur Klimaanpassung schaffen sie etwa Mehrwerte für sportausübende und anwohnende Menschen. Vor diesem Hintergrund ist ein Perspektivwechsel von der rein sektoralen Betrachtung des Themas Sport hin zu einer Behandlung der sportfachlichen Planung als integraler Bestandteil der Stadtentwicklung vonnöten.
Beiträge