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"Wir lassen keinen mehr in unsere Stadt", war der Titel des einleitenden Beitrags von Ralph Bollmann, der sich vor dem Hintergrund des ablehnenden Volksentscheids zur Bebauung des Tempelhofer Feldes als Chronik eines immer härteren Verteilungskampfes sieht. Michael Müller, damals noch als Berliner Senator für Stadtentwicklung nimmt dazu ebenso Stellung wie Andrej Holm von der Humboldt-Universität zu Berlin. Die Vielfalt der Stadtgesellschaft und die Ansätze der Stadtentwicklung werden bei Jens S. Dangschat thematisiert, und Beispiele aus Mannheim, Heidelberg, Halle (Saale) und Bremen runden das Heft zum Thema Wohnungspolitik ab.
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Wohneigentum spielt für die Wohnraumversorgung breiter Bevölkerungsschichten eine zentrale Rolle – ganz gleich, ob es selbst genutzt oder auch privat vermietet wird. Noch immer stellen Immobilien – und hier vor allem die selbst genutzten – den durchschnittlich größten Vermögensanteil privater Haushalte in Deutschland dar und bilden in den meisten Fällen somit das Kernstück des Finanzportfolios. Und trotzdem ist Deutschland eine Nation von Mietern, denn weniger als die Hälfte der Haushalte wohnt derzeit in den eigenen vier Wänden. Was sind die Hürden und Hemmnisse, was die Chancen und Potenziale beim Thema Wohneigentum als Baustein für Wohnungspolitik und Stadtentwicklung? Darum geht es in den Beiträgen des vorliegenden Heftes.
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Die Themen Wohnen und Wohnungsbau stehen im Zenit der öffentlichen Aufmerksamkeit – insbesondere in den großen Städten, Bündnissen und politischen Gremien. Ungeachtet vieler Programmansätze gelingt es in vielen Groß- und Universitätsstädten nicht, eine quantitative und bezahlbare Wohnraumversorgung sicherzustellen. Ursächlich sind nicht nur verschiedene Entwicklungen auf der Nachfrage- und Angebotsseite, sondern auch die Vernachlässigung einer aktiven Wohnungspolitik seit den 1990er Jahren. In der wohnungspolitischen Debatte werden zwar Instrumente und Anreize zur Behebung des Mangels an bezahlbaren Wohnungen verhandelt. Über Grundsätzliche Fragen der (Neu-)Ausrichtung wird jedoch nur im Hintergrund diskutiert. Das vorliegende Schwerpunktheft beleuchtet die aktuellen Fragen in der Wohnungspolitik aus unterschiedlichen Perspektiven und dokumentiert darüber hinaus einige Praxisbeispiele.
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Unter den sich ändernden sozialstaatlichen Rahmenbedingungen und dem Leitbild der "Bürgergesellschaft" folgend führt die neue Verantwortungsteilung zwischen Staat, Wirtschaft, Organisationen des dritten Sektors und den Bürgern verstärkt zur Übernahme von Eigenverantwortung – ein Mehr an Partizipation an Entscheidungs- und Gestaltungsprozessen. Damit die erweiterte Teilhabe der Bürger in den Bereichen Stadtentwicklung und Wohnen gelingen kann, ist es von entscheidender Bedeutung herauszuarbeiten, welche Voraussetzungen dafür bei den verschiedenen Akteuren geschaffen werden müssen und welche Folgerungen sich hieraus für die Gestaltung von Kooperations- und Kommunikationsprozessen ergeben. Mit dem Projekt "Bürgerorientierte Kommunikation" (s. Kapitel 1.3.4) nimmt sich der vhw dieser Aufgabe an. Diese Ausgabe des Forum Wohneigentum bietet einen ersten Überblick über die Entwicklung und den Stand der Diskussion zur bürgerorientierten Kommunikation. Darüber hinaus geben die Beiträge Einblicke in die Umsetzung von Partizipationsprozessen in Stadt und Quartier, wobei auch Beispiele aus dem europäischen Ausland herangezogen werden.
BeiträgeErschienen in Heft 4/2024 Transformation des Wohnens
In Zeiten von Wohnungsknappheit und Klimakrise wird der Ruf nach einer Neujustierung der Wohnungspolitik lauter: Statt auf Neubau soll der Fokus verstärkt auf die Optimierung und bedarfsgerechte Verteilung des vorhandenen Wohnraums gelegt werden. Vor allem Suffizienzansätze spielen dabei eine wichtige Rolle, weil sie im Kern auf eine Reduzierung des Pro-Kopf-Wohnflächenverbrauchs und damit – so die Theorie – auf eine Verringerung des Neubaubedarfs abzielen. Allerdings werden diese Ansätze zum Teil kontrovers diskutiert – nicht zuletzt, weil der Verdacht besteht, sie könnten mit erheblichen Eingriffen in das Privateigentum verbunden sein. Um einen Überblick über den dynamischen Diskurs im Kontext der Wohnflächensuffizienz zu erhalten, hat der vhw das difu, frei04publizistik und Studio Rustemeyer beauftragt, in einer Studie eine Bestandsaufnahme der Debatte um Wohnflächensuffizienz vorzunehmen und die in diesem Zusammenhang diskutierten Suffizienzansätze kritisch zu beleuchten.
BeiträgeErschienen in Heft 4/2024 Transformation des Wohnens
Der als „Bau-Turbo“ angekündigte § 246e des Baugesetzbuchs verspricht eine beschleunigte Genehmigung von Wohnungsbauvorhaben durch weitreichende Abweichungsmöglichkeiten von planungsrechtlichen Bindungen. Beschleunigung ist allerdings kein Wert an sich. Eine unterkomplexe Wohnungspolitik birgt das Risiko, statt mehr bezahlbare Mietwohnungen vor allem unerwünschte soziale und ökologische Nebenwirkungen auszulösen. Unabhängig davon, ob der weitgehend kontraproduktive Paragraf tatsächlich Gesetz wird, besteht die Chance, diese Provokation in fachliche und zivilgesellschaftliche Energie für einen zukunftsfähigen Pfad sozial- und klimagerechter Wohnraumversorgung zu transformieren.
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Das Quartier ist die zentrale Handlungsebene der Wohnungswirtschaft, auch und vor allem in Zeiten angespannter Wohnungsmärkte. Grund dafür ist die Erkenntnis, dass die Marktfähigkeit von Wohnraum maßgeblich vom Image und Zustand des gesamten Wohnquartiers abhängt und nicht von der Qualität der Wohnung allein. Wohnungsunternehmen und Wohnungsgenossenschaften, die langfristige und nachhaltige Strategien verfolgen, übernehmen daher im besonderen Maße die Verantwortung für die Entwicklung von Quartieren. Damit rückt nicht nur die Schaffung neuer Wohnungen in den Blick der Wohnungswirtschaft, sondern auch die Entwicklung von Wohnungsbeständen im Quartierskontext. Nur: Was ein Investor unter Quartier versteht, muss sich nicht decken mit dem, was die Amtsleiterin meint, oder dem, was sich Bewohner davon versprechen. Ein gutes Quartier kann nur in einem gemeinsamen, kommunikativen Prozess entstehen und gelingen.
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Das Schwerpunktthema von Heft 6/2009 umreißt die Palette der Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsstrategien im Wohnungs- und Städtebau, denn diese erweisen sich als unverzichtbar für die Orientierung aller Raumakteure auf das gemeinsame Ziel der Zukunftsfähigkeit unserer Quartiere, Städte und Regionen – wie Prof. Klaus J. Beckmann im Editorial vermerkt. Der vhw hat mit seinen milieugestützten Analysen und Indikatoren seinen Beitrag zu bürgerorientierten Nachhaltigkeits- und Klimastrategien geleistet.
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Auf vielen (Miet-)Wohnungsmärkten in deutschen Groß- und Universitätsstädten sind insbesondere im Segment des bezahlbaren Wohnraums massive Engpässe festzustellen – die Wohnraumversorgung von Personen mit geringem Einkommen gestaltet sich zunehmend schwieriger. Nicht zuletzt deshalb wird in der aktuellen Debatte um eine "neue soziale Wohnungspolitik" der Ruf nach einem stärkeren Engagement kommunaler und kommunal verbundener Wohnungsunternehmen stetig lauter. Das vorliegende Heft thematisiert vor dem Hintergrund der derzeitigen Entwicklungen die Rückkehr der Themen Wohnungspolitik und Wohnungswirtschaft auf die kommunalpolitische Agenda. Es beleuchtet aus unterschiedlichen Perspektiven Herausforderungen und Instrumente im aktuellen Stadtentwicklungsdiskurs mit dem Fokus auf die zunehmend wichtiger werdende Rolle kommunaler Wohnungsunternehmen.
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Derzeit vollzieht sich auf dem deutschen Wohnungsmarkt ein tief greifender Wandel der Angebotslandschaft. Während die öffentliche Hand ihre Wohnungsbestände veräußert, übernehmen neue ausländische Investoren die angebotenen Portfolios. Die öffentliche Diskussion über diese Entwicklung ist nicht zuletzt durch die spektakulären Transaktionen im Jahr 2005 und die geplante Zulassung deutscher Real Estate Investment Trusts (G-REITs) intensiver geworden. Vielfach wurden Befürchtungen laut, mit dem Verkauf öffentlicher Wohnungsbestände an Private-Equity-Gesellschaften seien die Wohnungsversorgung sozial schwächerer Bevölkerungsteile gefährdet und negative Konsequenzen für die Sozialstruktur vieler Wohnquartiere (Stichwort: Segregation) sowie der schleichende Substanzverfall betroffener Bestände verbunden. Darüber hinaus könnten die Kommunen insgesamt mit dem Verkauf ihrer Wohnungen das wichtigste Steuerungsinstrument einer auf soziale Nachhaltigkeit ausgerichteten Stadtentwicklung aus der Hand geben. Vor diesem Hintergrund greift diese Ausgabe des Forum Wohneigentum das Thema auf und gibt ausgewiesenen Experten u. a. der Finanzwirtschaft, der Wohnungswirtschaft, der Politik und der Sozialwissenschaften die Möglichkeit, ihre Einschätzungen zu den aktuellen Entwicklungen auf dem deutschen Wohnungsmarkt und zu den Folgen für das Wohnungsangebot, die Wohnungsnachfrager und die Stadtentwicklung zu präsentieren. Darüber hinaus stellt der vhw in einem Beitrag erstmals das neue Projekt "Die Transformation der Angebotslandschaft am deutschen Wohnungsmarkt – Folgen für Wohnungsversorgung und Stadtstrukturen" vor, das sich zum Ziel gesetzt hat, durch "vorausschauende Transparenz" dazu beitragen, die Interessen des Bürgers als Konsument von Wohnungen und "Stadt" aktiv zu verfolgen (s. Kapitel 1.3.3).
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Wie ist es um die Rolle der kommunalen Wohnungsunternehmen bestellt, insbesondere vor dem Hintergrund, dass der Kapitalmarkt über seine "opportunity fonds" diesen Markt für sich entdeckt hat? Nun liegen die ersten Ergebnisse einer vom vhw und seinen Projektpartnern Deutscher Mieterbund und Verbraucherzentrale Bundesverband durchgeführten Untersuchung zum Berliner Wohnungsmarkt vor. Eine breite Diskussion vom Börsengang bis zur Stadtrendite bereichert dieses Heft und die Diskussion über Fluch oder Segen der so genannten "Heuschrecken".
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Es wird nicht ausreichend sein, eine Anzahl X an Wohnungen neu zu bauen, um den vielschichtigen Herausforderungen am Wohnungsmarkt begegnen zu können. Vielmehr muss der Wohnungsneubau auf die zukünftigen Bedürfnisse der Kunden und vor dem Hintergrund des oft diskutierten demografischen und gesellschaftlichen Wandels erfolgen. Wohnformen für Jung und Alt, Begegnungsstätten, innovative Service- und Betreuungskonzepte, Integration des Neubaus in bestehende Quartiere – all das setzt differenzierte Betrachtungen und Antworten voraus. Und schließlich gilt es dann, diese differenzierten Antworten in nachhaltigen und ganzheitlichen Lösungsansätzen miteinander zu vereinen. Die Beiträge in Heft 3/2013 betrachten eben diese wichtigen Teile wie Bestandsentwicklung, Wohnungsneubau, soziale Nachhaltigkeit und gesellschaftlicher Wandel.
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Die Übernahme sozialer Verantwortung durch Unternehmen ist im Zuge der Debatte um die Nachhaltigkeit wirtschaftlicher Tätigkeit in den Fokus des öffentlichen Interesses gerückt. Für den Kontext der Stadtentwicklung und des Wohnens standen damit Fragen nach einer wirkungsvollen Integration der Wohnquartiere und der Stärkung partizipativer Prozesse im Vordergrund. Das Heft beleuchtete dieses Spektrum aus der Sicht von Wissenschaft, Wohnungswirtschaft und der handelnden Akteure vor Ort. Auch das Thema "Stadtrendite" wurde in diesem Zusammenhang behandelt.
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Das Schwerpunktheft 2/2008 umfasst die Fortsetzung des Themas aus Heft 6/2006. Inzwischen haben sich die Rahmenbedingungen für die "Ökonomisierung" des Wohnungsmarktes erheblich verändert. Der vhw legt hier erste Ergebnisse des Projektes für entspannte Wohnungsmärkte (Hannover, Kiel, Berlin) vor und stellt sie in einen Diskussionszusammenhang von "Mieterprivatisierung" bis "Stadtrendite". Eine Zwischenbilanz zum vhw-Kooperationsprojekt "Bürgerengagement und Bürgerorientierung" rundet das Heft ab.
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Die Mieterinnen und Mieter scheinen in der aktuellen Krisensituation auf dem Wohnungsmarkt keinen Einfluss oder Gestaltungsspielraum zu haben und als „Akteure“ nicht aufzutauchen. Dabei betreffen die Auswirkungen auf dem Boden-, Rohstoff-, Bau- und Mietenmarkt insbesondere sie als „Endverbraucher“. Das vorliegende Schwerpunktheft gibt einen Überblick über die unterschiedlichen Ansätze zur Behebung von Wohnungsnot, Bodenknappheit und Mietenexplosion und fokussiert dabei auf die Mitbestimmungsmöglichkeiten der Mieterschaft an der Quartiers- und Unternehmensentwicklung im öffentlichen Wohnungssektor. Der Fokus liegt dabei auf Berlin, weil hier die Probleme wie in einem Brennglas sichtbar sind und zudem erste Erfahrungen von sechs Jahren Mieterräten in den Aufsichtsräten der öffentlichen Wohnungsunternehmen vorliegen.
BeiträgeErschienen in Heft 3/2025 Infrastrukturen in ländlichen Räumen
Die Preise für – voll erschlossenes – Bauland in den Regionen mit angespannten Wohnungsmärkten sind in den vergangenen zehn bis fünfzehn Jahren um das Doppelte bis Dreifache gestiegen. Dies führt neben den gestiegenen Herstellungskosten (Baukosten) und Kapitalkosten (Zinsen) für den Wohnungsbau dazu, dass Wohnraum für große Teile der Bevölkerung trotz staatlicher Transferleistungen (Wohngeld, Kosten der Unterkunft) kaum noch bezahlbar ist, weil die Belastung der Haushalte mit Wohnungskosten mancherorts mittlerweile bis zu 50 % des Haushaltsnettoeinkommens erreicht (Mietbelastung in Deutschland, DIW Berlin, Oktober 24). Allein die Grundstücks- und Erschließungskosten, aus denen sich die Baulandpreise (im Zuge der wachsenden Anwendung von Baulandmodellen nach § 11 BauGB) in der Regel zusammensetzen, machen vielerorts ein Viertel bis ein Drittel der Gesamtgestehungskosten für den Wohnungsneubau aus. Warum ist das so?
BeiträgeErschienen in Heft 4/2024 Transformation des Wohnens
Immobilienfirmen und Projektentwickler sollten spätestens in der derzeitigen Situation ihre Firma resilienter machen. Inwiefern sie Krisenmanagementtools dabei unterstützen und wie diese erarbeitet werden können, darum geht es in dem vorliegenden Beitrag.
BeiträgeErschienen in Heft 4/2024 Transformation des Wohnens
Wenn die Kinder ausziehen, bleiben leere Kinderzimmer, manchmal leere Einliegerwohnungen. Diese Räume nutzbar zu machen, würde den Neubau erheblich entlasten. Das Potenzial beziffert Daniel Fuhrhop auf 100.000 Wohnungen jährlich – ein Drittel des Neubauvolumens. Das brächte einen Gewinn für Eigentümer, für Wohnungssuchende und für die Umwelt: der Wohnungsneubau eines Jahres belastet das Klima mit bis zu 74 Millionen Tonnen CO2.
BeiträgeErschienen in Heft 4/2024 Transformation des Wohnens
Nachhaltigkeit ist für die Wohnungswirtschaft ein wichtiges Ziel, wenn es um die strategische Ausrichtung des Unternehmens, die Finanzierung von Bauvorhaben und die Entwicklung von Quartieren geht. Dabei ist es der sozial-orientierten Wohnungswirtschaft besonders wichtig, dass Ökologie, Ökonomie und Soziales stets zusammen gedacht werden.
BeiträgeErschienen in Heft 4/2024 Transformation des Wohnens
Die Gesellschaft verändert sich und mit ihr das Wohnen, denn alle müssen wohnen und machen es damit zu einem Grundbedürfnis des Menschen. Wohnen kommt eine elementare Bedeutung sowohl für die individuelle als auch die gesellschaftliche Entwicklung zu. Im Wohnen spiegeln sich epochale Umbrüche und gesellschaftliche Wandlungsprozesse wider. Diesem Zusammenhang wird das Graduiertenkolleg „Gewohnter Wandel. Gesellschaftliche Transformation und räumliche Materialisierung des Wohnens“ der Goethe-Universität Frankfurt und der Bauhaus-Universität Weimar ab Oktober 2024 wissenschaftlich auf den Grund gehen.
BeiträgeErschienen in Heft 5/2023 Im Osten viel Neues: genutzte Potenziale, engagierte Akteure, erfolgreiche Stadtentwicklung
In den letzten Jahren legten deutschlandweit zahlreiche Kommunen Wohnungstauschprogramme oder entsprechende Modellprojekte auf, die vor dem Hintergrund zunehmender Wohnungsknappheit über eine bessere Verteilung vorhandenen Wohnraums Wohnraumpotenziale im Bestand erschließen wollen. Insbesondere ältere Haushalte, die nach Auszug der Kinder in den mittlerweile deutlich zu großen Wohnungen verblieben, sind oft die primäre Zielgruppe dieser Angebote, um dringend benötigten Wohnraum für sich vergrößernde Haushalte im Bestand freizugeben. So charmant die Idee des Groß-gegen-Klein auch klingt, ergeben sich jedoch zahlreiche Probleme in der Realisierung von Wohnungstauschen, so dass das Instrument bisher kaum quantitative Wirkung entfaltet.
BeiträgeErschienen in Heft 3/2006 Partizipation in der Stadtentwicklung; Trendforschung
Erschienen in Heft 3/2006 Partizipation in der Stadtentwicklung; Trendforschung
Das Thema des demographischen Wandels hat in Deutschland Hochkonjunktur, quer durch alle Medienformate. Während auf der einen Seite Bevölkerungsstatistiker mit Hilfe ihrer Prognosemodelle um das quantitative Ausmaß von Schrumpfung und Alterung streiten, wird auf der anderen Seite bereits die politische Debatte geführt. Doch im Hintergrund der Diskussion über eine alternde Gesellschaft vollzieht sich – nahezu unbemerkt – ein qualitativer Strukturbruch. Aktuelle Ergebnisse der empirischen Sozialforschung zeigen, dass sich die Alten der Nachkriegsgeneration, die "Neuen Alten", deutlich von den heutigen Senioren in puncto Werthaltungen, Lebensführung und Lebensstil unterscheiden. Es handelt sich um eine soziokulturelle Entwicklung, deren Folgen nicht geringer einzuschätzen sind als der quantitative Umbau der Alterspyramide. Mit anderen Worten: Es wird künftig zwar mehr ältere Menschen in Deutschland geben, aber vor allem andere als bisher bekannt.
BeiträgeErschienen in Heft 3/2006 Partizipation in der Stadtentwicklung; Trendforschung
Künftige Aufgaben in der Stadtentwicklung werden voraussichtlich stärker als bisher in enger Partnerschaft von Ländern, Städten und Gemeinden mit privaten Institutionen bewältigt werden müssen. Unter den privaten Institutionen, denen künftig verstärkt eine Übernahme von Aufgaben als Partner der Städte und Gemeinden zugetraut werden kann, spielen Wohnungsunternehmen eine zentrale Rolle. Dies gilt insbesondere für die qualitative Weiterentwicklung von bestehenden Wohngebieten. Ein Thema, dem dabei eine erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte, ist das subjektive Sicherheitsempfinden von Bewohnern in ihren Wohngebieten; entscheidet doch die empfundene Sicherheit in Wohnung und Wohnumgebung erheblich mit über die Zufriedenheit mit dem Kernprodukt von Wohnungsunternehmen, den Wohnungen. Der Begriff "Sicherheit" sollte dabei allerdings in einem weit gefassten Sinn verwendet werden und sich nicht allein auf die Abwesenheit von Kriminalität und Gewalt beziehen. Im Mittelpunkt sollte vielmehr das Vertrauen der Bewohner in die Sicherheit ihrer Wohnung, ihres Hauses und ihres Quartiers stehen. Dieses Vertrauen hängt bekanntlich weniger vom Ausmaß der "objektiven" Kriminalitätsbelastung des Wohngebiets ab, als vom "sozialen Klima" in der Nachbarschaft. Aus diesem Grunde kommt der Förderung guter nachbarschaftlicher Beziehungen - etwa im Rahmen des Sozialmanagements - in Wohnanlagen durch Wohnungsunternehmen eine wichtige Rolle zu.
BeiträgeErschienen in Heft 5/2024 Verpflichtet Eigentum? Planung zwischen Eigentümer- und Gemeinwohlinteressen bei der Innenentwicklung von Städten
Wohnungspolitik und Wohnungswirtschaft stehen im Jahr 2024 vor vielen ungelösten Problemen. Alte, bereits früher als wirkungslos bewiesene Instrumente kommen aus der Mottenkiste und werden wieder zurückgesteckt, Schuldzuweisungen verteilt und nach neuem Geld gerufen. Also alles wie immer. Das muss nicht schlecht sein. Das Durchgewurstel der deutschen Wohnungspolitik, die sich nie so recht entscheiden konnte, hat nach dem Krieg ja genau deshalb so große Erfolge erbracht.
BeiträgeEinzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten
Die Gestaltung des Wohnens gewinnt angesichts stetiger Transformations- und Urbanisierungsprozesse zunehmend an Dynamik und Relevanz, und die Wohnungsfrage gilt heute als eine der zentralen sozialen Herausforderungen. Die Entwicklung von vielschichtigen Wohnformen in Deutschland lässt sich als Reaktion auf gesellschaftliche Veränderungen und als Ausdruck eines Wandels im Denken und Handeln der Menschen verstehen. Wie Menschen zusammenleben und welche Wohnform sie dafür wählen gehört zu den wichtigsten Feldern veränderter Lebens- und Arbeitsbedingungen der Spätmoderne. Klimakrise, gesellschaftliche Ausdifferenzierung und steigende Ansprüche stehen dabei knapper werdenden Ressourcen und fehlenden Angeboten gegenüber, sodass die Wohnungsfrage auch als politisches Thema zurück auf der Agenda ist. Die enge Verbindung von Städtebau und Wohnen bedingt zudem, dass die im vorliegenden Heft diskutierten Facetten einer „Transformation des Wohnens“ auch als Impulse für eine Transformation der Stadt gelesen werden können.
BeiträgeEinzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten
Lange Zeit standen die deutschen Großstädte als Zielgebiete im Mittelpunkt des Binnenwanderungsgeschehens. Das hat dazu geführt, dass die Attraktivitäts- und Ausstattungsunterschiede zwischen Stadt und Land, aber auch zwischen wachsenden und schrumpfenden Regionen größer geworden sind. Die zu Beginn der Coronapandemie entstandenen Irritationen auf dem Immobilienmarkt waren jedoch erheblich. Es deutete sich an, dass eine neue „Flucht“ aus den Ballungszentren bevorstünde, von der die ländlichen Regionen profitieren müssten - die neuen Möglichkeiten von Homeoffice, Zoom-Meetings und Onlineshopping machen es möglich. Vor diesem Hintergrund wurden die Stadtregionen als strategischer Handlungsraum sukzessive (wieder-)entdeckt.
BeiträgeEinzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten
Ausgabe 3/2015 von Forum Wohnen und Stadtentwicklung dokumentiert die Beiträge des Fachkolloquiums "Im Wandel bestehen – Stadtgesellschaft in Vielfalt und Zusammenhalt" vom 8. Mai 2015 für eine breitere Öffentlichkeit. Vor dem Hintergrund der langjährigen und aktuellen Auseinandersetzung mit der Stadtgesellschaft stellte die Veranstaltung die Beschäftigung mit dem Zustand des lokalen Gemeinwesens in den Vordergrund. Darüber hinaus beschäftigen sich die weiteren Artikel mit dem Schwerpunktthema "Die Innenstadt als Wohnstandort". Autorinnen und Autoren aus den Bereichen der Wissenschaft, der Wohnungswirtschaft, der Netzwerke und der kommunalen Planungspraxis berichten hier von ihren Erfahrungen mit diesem aktuellen Thema der Stadtentwicklung.
BeiträgeEinzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten
Ausgabe 5/2012 des Forums lässt noch einmal den vhw-Verbandstag 2012 Revue passieren und beschäftigt sich in den weiteren Artikeln mit dem Thema "Nachhaltigkeit und Wohnen", wobei insbesondere Maßnahmen zum Klimaschutz an Gebäuden beleuchtet werden. Neben Passivhäusern und gar Gebäuden als Energieerzeuger werden auch die energetische Quartierssanierung am Beispiel von Kiel-Gaarden sowie Mobilitätsaspekte als Nachhaltigkeitsfelder thematisiert. Michael Sachs, Staatsrat in der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt in Hamburg, unterstreicht in seinem Editorial zu diesem Heft, dass es neben der vielfach bekannten ökologischen Nachhaltigkeit auch darum gehen müsse, ökonomische, soziale und funktionale Aspekte miteinander zu verbinden.
BeiträgeErschienen in Heft 2/2024 Wasser als knappe Ressource
Ein naturnahes Wohnumfeld ist auf kleiner wie großer Fläche möglich, trägt zum Klimaschutz bei und ist ein Gewinn für Mensch und biologische Vielfalt. Wie können Stadtplaner, Akteure der Wohnungswirtschaft und weitere Entscheidungsträger mehr Natur in urbane Räume holen? Der folgende Beitrag stellt Trittsteinbiotope und PikoParks als neue Grünflächentypen vor, die das Naturgartenteam der Stiftung für Mensch und Umwelt in Berlin realisiert. Zudem informiert er über positive Monitoringergebnisse, die für naturnahes Grün sprechen, und er zeigt, wie Sie selbst aktiv werden können.
BeiträgeErschienen in Heft 6/2024 Urbane Resilienz
Erschienen in Heft 4/2024 Transformation des Wohnens
Erschienen in Heft 4/2024 Transformation des Wohnens
Soziale und ökologische Ziele werden vor allem beim Wohnen oft als entgegengesetzt dargestellt. Als Reaktion auf zu wenig bezahlbaren Wohnraum wird mehr Neubau gefordert, während nachhaltige Wohnungen oft teuer sind. Einige Gesetze institutionalisieren den Gegensatz zwischen sozialen und ökologischen Zielen, etwa bei Sanierungen, sicherem Wohnraumzugang und flächensparendem Wohnen. Diese Ziele sind jedoch nicht zwangsläufig widersprüchlich, sondern das Ergebnis von Regulierungsinstrumenten und Marktmechanismen. Für eine gerechtere Verteilung von Wohnraum und für die Sanierung ohne Mieterhöhung haben sich soziale und ökologische Akteure zusammengeschlossen und mobilisiert.
BeiträgeErschienen in Heft 4/2024 Transformation des Wohnens
Die Wohnungsnot der Städte lässt Speckgürtel wachsen und hat mittlerweile auch viele ländliche Kommunen erreicht. Doch Einfamilienhäuser und uniforme Neubausiedlungen können nicht die einzige Antwort auf den steigenden Siedlungsdruck sein. Statt mit neuen Bauten, Abriss und weiterer Versiegelung zu reagieren, ist es an der Zeit, dem Wandel proaktiv zu begegnen und über zukunftsfähigen Wohnraum nachzudenken. Dieser Text handelt davon, wie gemeinschaftliche Wohn- und Arbeitsprojekte die sozial-ökologische Transformation in ländlichen Regionen voranbringen und welche Rolle Kommunen dabei einnehmen können.
BeiträgeErschienen in Heft 4/2024 Transformation des Wohnens
Bauen und Wohnen stehen in Zeiten der Klima- und Ressourcenkrisen, sich verändernden Wohnbedürfnissen und Flächennutzungsansprüchen vor umfangreichen gesellschaftlichen wie ökologischen Herausforderungen. Diese komplexen Zusammenhänge werden nicht allein technisch zu lösen sein, auch soziale Innovationen müssen verstärkt in den Fokus gerückt werden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert darum seit Dezember 2022 für fünf Jahre das Pilotprojekt „Soziale Innovationen im Bauen, Wohnen und in der Stadtentwicklung“ (SInBa). Das transdisziplinäre Projektteam besteht aus dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie in der Projektleitung, inter 3 – Institut für Ressourcenmanagement als zweite wissenschaftliche Einrichtung und den Städten Mannheim (Fachbereich Demokratie und Strategie) sowie Wuppertal (Ressort Stadtentwicklung).
BeiträgeErschienen in Heft 4/2024 Transformation des Wohnens
Wie Menschen zusammenleben und welche Wohnform sie dafür wählen – gemeinschaftlich oder allein, im Eigentum oder zur Miete, in Ballungsräumen oder auf dem Land –, gehört zu den wichtigsten Feldern veränderter Lebens- und Arbeitsbedingungen der Spätmoderne. Klimakrise, gesellschaftliche Ausdifferenzierung und steigende Ansprüche stehen dabei knapper werdenden Ressourcen und fehlenden Angeboten gegenüber, sodass die Wohnungsfrage auch als politisches Thema zurück auf der Agenda ist. Das von subsolar* architektur und stadtforschung für den vhw durchgeführte laufende Projekt „Transformative Wohnformen“ nimmt deshalb Projekte im deutschsprachigen Raum in Augenschein, die mit unterschiedlichen Strategien und Instrumenten Alternativen zu gängigen Wohnmodellen schaffen. Eine Typologisierung schafft dabei eine Wissensbasis und einen Orientierungsrahmen, der nicht nur zu einer Diversifizierung des Wohnungsangebots, sondern auch zur sozialökologischen gesellschaftlichen Transformation im Themenfeld Wohnen beitragen möchte.
BeiträgeErschienen in Heft 4/2024 Transformation des Wohnens
Erschienen in Heft 5/2024 Verpflichtet Eigentum? Planung zwischen Eigentümer- und Gemeinwohlinteressen bei der Innenentwicklung von Städten
Erschienen in Heft 1/2020 Ertüchtigung der Agglomerationen
Die Hitzewellen der letzten Sommer haben gezeigt, wie stark sich hohe Temperaturen auf Lebensqualität und Gesundheit von Bewohnerinnen und Bewohnern auswirken können. Vor allem für stark versiegelte und dicht bebaute Städte ist die zunehmende Häufigkeit und Intensität von Hitzeperioden herausfordernd. Im Sinne einer Klima-Governance-Strategie sind formelle, ökonomische und informelle Regelungsformen für Verwaltungshandeln und Politik gefragt. Kommunen haben sich entsprechend in den letzten Jahren zunehmend befähigt, fachlich-strategisch, organisatorisch, prozedural und adäquat auf Klimawandelfolgen zu reagieren. Um Hitzebelastung zu reduzieren, können verschiedenste Maßnahmen auf den Handlungsebenen Quartier, Gebäude und Bewohner ergriffen werden. Dabei spielt Bürgerbeteiligung eine wichtige Rolle, um nachhaltige und nutzerakzeptierte Lösungen zu finden.
BeiträgeErschienen in Heft 5/2020 Perspektiven für Klein- und Mittelstädte
Kleinstädte stellen in der Bundesrepublik in Verbindung mit ihren zum Teil hohen Lebensqualitäten wichtige Wohnstandorte dar. Diese sind jedoch trotz baustruktureller Gemeinsamkeiten hinsichtlich ihrer lage- und siedlungsstrukturellen Merkmale, ihrer historisch verursachten Pfadabhängigkeiten sowie durch raumordnerische Interventionen zu unterscheiden. Doppelte Alterung, Wohnmobilität, Wanderung, Digitalisierung und Arbeitsmarktveränderungen sind zudem einige der Ursachen, die starke sozialstrukturelle Veränderungen nach sich ziehen und die Wohnungsmärkte auch auf sehr kleinräumiger Ebene verändern.
BeiträgeErschienen in Heft 2/2018 Tourismus und Stadtentwicklung
Bis vor wenigen Jahren war der Markt für Studentenwohnheime in der Hand gemeinnütziger Organisationen wie der Studentenwerke. Dies hat sich grundlegend geändert. Projektentwickler entdecken dieses Immobiliensegment und bekämpfen so die Knappheit von Kleinwohnungen in vielen Hochschulstädten. Welche städtebaulichen und planerischen Aspekte die Gebäude erfüllen müssen und warum sie wenig mit den Wohnheimen der 1970er Jahre zu tun haben, wird in dem vorliegenden Beitrag beleuchtet.
BeiträgeErschienen in Heft 3/2006 Partizipation in der Stadtentwicklung; Trendforschung
Durch die anstehende SGB XI-Reform, bei der die Kosten für Pflegestufen I und II im ambulanten und stationären Bereich angepasst werden, steht eine "Ambulantisierung der Pflegelandschaft" an. Aktuell werden Alternativen zum stationären Pflegeheim diskutiert und in die Praxis umgesetzt. Im Mittelpunkt steht das eigenständige Wohnen in Kombination mit individuellen, bedarfsgerechten Hilfs- und Pflegeleistungen. Dies bedeutet eine Herausforderung für die Wohnungswirtschaft, die neue (bezahlbare)Lösungen anbieten muss, sich damit aber gleichzeitig gut auf einem wachsenden Markt positionieren kann.
BeiträgeErschienen in Heft 3/2006 Partizipation in der Stadtentwicklung; Trendforschung
"Wohnen plus" ist schon lange Praxis bei der Wohnungsbaugenossenschaft Lünen eG (WBG).Sie gehört zu denjenigen Genossenschaften, die sich frühzeitig und aktiv für die Weiterentwicklung ihrer Bestände vor dem Hintergrund des demographischen Wandels engagieren und auf die neuen Bedarfe ihrer jetzigen und zukünftigen Bewohnerschaft reagieren. Neben einem attraktiven Wohnangebot gehört dazu immer häufiger der Wunsch nach zusätzlichen Versorgungs- und Dienstleistungsangeboten in direkter Nähe der Wohnung. Zwei der drei hier vorgestellten Neubau- und Siedlungsergänzungsprojekte der WBG befinden sich auf Kirchengrundstücken in Lünen bzw. Kamen, die aufgrund von Einsparnotwendigkeiten an die WBG veräußert bzw. in Erbpacht übertragen worden sind. Gemeinsam mit örtlichen Gemeinden werden nun neue Trägerlösungen und Kooperationsformen für den Erhalt der kirchlichen Angebote für das Gemeindeleben und für neue Nutzungsmöglichkeiten mit weiteren Infrastruktur- und Dienstleistungsangeboten rund um das Wohnen entwickelt. In dem dritten Projekt, einem der größten Ende der 1950er Jahre entstandenem Siedlungsbestände der WBG in Lünen, werden aktuell vorbereitende Arbeiten für ein integriertes Erneuerungs- und ein kleinteiliges Siedlungsergänzungskonzept für neue Wohn- und Dienstleistungsangebote im Quartier durchgeführt.
BeiträgeErschienen in Heft 3/2006 Partizipation in der Stadtentwicklung; Trendforschung
In einem Gespräch mit dem Bundesminister für Verkehr, Bau und Wohnen, Wolfgang Tiefensee, erörterten am 6. Juni 2006 der Vorstandsvorsitzende des vhw Reinhart Chr. Bartholomäi und Hauptgeschäftsführer Peter Rohland aktuelle Fragen der Stadtentwicklung und Wohnungspolitik. Kurzbericht des Zusammentreffens.
BeiträgeEinzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten
Längst sind aus den Wohnungsmärkten in den Stadtregionen regionale Märkte geworden. In den Handlungsfeldern Wohnen und Stadtentwicklung ist daher ein Denken und Handeln in regionalen Kontexten angezeigt. Gleichzeitig muss sich die Stadt- und Regionalplanung stärker an der Nachfrage der Bürger ausrichten, wie die Forschungsergebnisse zur nachfrageorientierten Wohnungspolitik des vhw unterstreichen (s. Kapitel 1.1). Diesem aktuellen Themenkomplex widmete sich diese Verbandstagsausgabe des Forum Wohneigentum.
BeiträgeErschienen in Heft 5/2024 Verpflichtet Eigentum? Planung zwischen Eigentümer- und Gemeinwohlinteressen bei der Innenentwicklung von Städten
Verpflichtet Eigentum? Diese Frage stellt der vhw auf seinem diesjährigen Verbandstag und richtet dabei den Blick auf stadtentwicklungs- und wohnungspolitische Herausforderungen. Eine solche Themenwahl mag unterschiedliche Reaktionen hervorrufen: gelangweilte, weil manche Protagonisten sich an überkommene ideologische Grabenkämpfe erinnert fühlen; ebenso kämpferische, weil einige noch in diesen Gräben sitzen und die historischen Schlachten gerne noch einmal aufführen würden. Aus der Sicht des vhw wären damit aber die falschen Diskutanten auf den Plan gerufen: Falsche Freunde von links, von systemstürzenden Phantasien beflügelt, und falsche Feinde von rechts, die in jeder Diskussion über das Eigentum systemstürzendes Gedankengut vermuten.
BeiträgeErschienen in Heft 4/2024 Transformation des Wohnens
Die Wohnungsfrage der Gegenwart wird gern mit der Wohnungsnot zu Beginn des 20. Jahrhunderts verglichen. Als Lösung propagiert werden heute auch die damaligen Ansätze, so etwa das Wohnungsneubauprogramm des Roten Wien in der Zwischenkriegszeit oder die Wohnungsneubauentwicklungen in Großstädten der Weimarer Republik. Das Ziel hieß damals, kurz gesagt, dem Mangel an Wohnungen für die neu in die Stadt ziehenden Wohnungssuchenden sowie für die ansässige Arbeiterklasse in ihrer Wohnungsnot durch gemeinnützigen, meist öffentlichen Wohnbau als Neubau zu entgegnen. Geblieben ist davon bis heute der angesichts von Mangel an Wohnraum oft zu hörende, beschwörungsartige Lösungsspruch: „Bauen, bauen, bauen.“ Weitaus weniger ist geblieben von dem Zusatz, wonach das Gebaute gemeinnützig und kollektiv sein soll.
BeiträgeEinzelpreis: 14,00 zzgl. Versandkosten
Muss Essen eine Großstadt auf Schrumpfkurs bleiben? Hat Essen den Verlust sozial starker Haushalte wie einen Schicksalsschlag hinzunehmen? Diese und weitere Fragen zur künftigen Entwicklung der Stadt Essen und des westlichen Ruhrgebiets standen im Mittelpunkt des vhw Verbandstages 2005. Beiträge dieser Heftausgabe stellen u. a. die dort vorgestellten Ergebnisse der qualitativen Wohnungsmarktanalysen des vhw für das westliche Ruhrgebiet sowie Untersuchungen zur Wirtschafts- und Bevölkerungsentwicklung und zu Segregationsprozessen in der Region vor. Der Wohnungsbestand der 50er und frühen 60er Jahre des letzten Jahrhunderts ist ein wichtiges Segment vieler städtischer und regionaler Wohnungsmärkte. Nach 50 Jahren sind vielerorts Stadterneuerungs- und Umstrukturierungsmaßnahmen in diesen Siedlungen dringend erforderlich. Ein zweiter Schwerpunkt des Heftes gab daher Experten aus Politik, Architektur und Wissenschaft den Raum, neue Konzepte und Strategien der Erneuerung von Wohnsiedlungen der 1950er und 1960er Jahre vorzustellen.
BeiträgeErschienen in Heft 5/2024 Verpflichtet Eigentum? Planung zwischen Eigentümer- und Gemeinwohlinteressen bei der Innenentwicklung von Städten
Wiehl ist eine kreisangehörige Gemeinde im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen. Sie liegt etwa 45 Kilometer östlich der Stadt Köln und weist aktuell eine Einwohnerzahl von 25.966 auf. Die heterogene Struktur der Stadt ist im Wesentlichen geprägt von den drei unterschiedlich großen Stadtteilen Wiehl mit 5781 Einwohnerinnen und Einwohnern, Bielstein mit 3208 Einwohnerinnen und Einwohnern sowie Drabenderhöhe mit 3369 Einwohnerinnen und Einwohnern. Darüber hinaus verfügt die Stadt über weitere 48 Dörfer bzw. Dorflagen. Mit rund 12.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten weist die Stadt eine hohe Arbeitsplatzdichte auf, die nicht zuletzt auf das Vorhandensein größerer Gewerbegebiete zurückzuführen ist.
BeiträgeErschienen in Heft 1/2020 Ertüchtigung der Agglomerationen
In den zurückliegenden Jahren gelang es nicht, die notwendige Wohnungszahl zu errichten, um Zuzüglern in Ballungsregionen ausreichend Platz zu bieten – trotz großer Anstrengungen. In Berlin stieg beispielsweise zwischen 2013 und 2018 die Zahl der jährlich fertiggestellten Wohnungen von 6.641 auf 16.706, in Düsseldorf kletterte sie in diesem Zeitraum von 1.367 auf 2.575 und in Hamburg von 6.407 auf 10.674 Wohneinheiten. Laut einer Analyse des Instituts der Deutschen Wirtschaft ist dies aber nicht genug: Für Berlin rechnen die Experten in den Jahren 2019/20 mit einem Bedarf von rund 21.000 zusätzlichen Wohnungen. Wenn Wohnungsneubauten im gewünschten Maße realisiert werden und Ballungsräume lebenswert bleiben sollen, sollte der Platz in Innenstädten neu gedacht werden.
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